Beiträge von mimihank

    Ich hatte vorhin eine sehr ungewöhnliche Situation mit Hank.

    Er schnüffelt interessiert an einer Stelle und folgt einem Geruch. Dabei sah er etwas angespannt aus. Ich habe ihn aber machen lassen, da er an der Schleppleine war und auch immer auf mich gewartet hat.

    Zwischendurch hat er sich auch immer wieder umgeschaut aber es wurde dann deutlich angespannter. Sein Fell hat sich stark aufgestellt, Rute richtig eingeklemmt und Ohren angelegt.

    Ich bin dann von dem Weg runter und abgebogen aber da war er dann immer noch sichtbar angespannt und hat nicht mehr geschnüffelt. Er hat sich bei einfachen Geräuschen erschrocken (jemand lässt im Garten was fallen, Laub wird zsm gefegt etc).

    Er war aber nicht komplett kopflos, ist nicht in die Schleppleine gebrettert. Er ist einfach zügig mit aufgestelltem Fell gegangen und immer wieder kurz zsmgezuckt.

    Daheim angekommen ist er gleich zum Wassernapf und hat gestresst getrunken.


    Mich würde interessieren was er vlt gerochen haben könnnte? Kennt ihr sowas?

    Es war jetzt nicht direkt ein Problem, wobei ich nicht weiß wie es ohne Schleppi gewesen wäre. Es war keine panische kopflose Angst aber mega angespannt und wie gesagt bei jedem Geräusch ein zsmzucken und umschauen.


    Was mir noch aufgefallen ist, könnte aber auch Zufall sein:

    an einem Garten sind wir vorbei, an dem ein Hundewarnschild angebracht war. Den Hund hat man nicht gesehen. Hank hat um den Garten einen Bogen gemacht. Wenn ich mich recht erinnern hatten wir vorgestern die Situation, dass ich ihn auf etwa der Höhe gebeten habe zu mir ran zu kommen. Da hat er sich aber strikt geweigert. Es kam ein Auto deswegen bin ich dann einfach schnell zur anderen Seite und haben ihn rangezogen.

    Kann es sein, dass nur vom Geruch ein Hund vor einem anderen Hund so einen Respekt hat? Oder bilde ich mir da was ein. Wobei er da ja nicht verängstigt war.


    Noch eine Info:

    Wir sind bei meinen Eltern zu Besuch. Er kennt die Umgebung, aber natürlich nicht so gut wie die gewohnten Strecken.


    Bin gespannt ob da jemand vlt Einblicke hat, damit ich den Hank da verstehe :)

    Die zwei letzten Hunde meiner Eltern/Familie waren beide Second Hand und wir haben sie direkt von der alten Familie abgeholt.

    Vorab gab es einen gemeinsamen Spaziergang. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit hatten wir die Hunde jeweils abgeholt.

    Beide waren anfangs etwas schüchtern haben sich aber innerhalb weniger Tage eingelebt und keiner hat (soweit ich das erkennen konnte) darauf gewartet abgeholt zu werden oder war traurig.

    Ich glaube, wenn man einen passenden Halter gefunden hat, der dem Hund viel Liebe gibt, wird das bestimmt nicht so schlimm.
    Kann mir nicht vorstellen wir hart es ist, seinen Hund abzugeben! Und wünsche viel Kraft.

    Aber wären dann nicht auch Bücher zur Hundeerziehung ein Problem? Was ist denn der Unterschied zwischen Erziehungsbüchern oder Videos? Solange darauf hingewiesen wird, dass das Training nicht zwangsläufig für jedes Mensch-Hundeteam passt. Am Ende muss doch jeder Hundehalter schauen was für den eigenen Hund passt, das gilt ja auch beim Besuch eine hundeschule.

    Oder verstehe ich deine Kritik gerade falsch?

    Ich weiß nicht wie ihr wohnt, aber wir haben zum Radfahren üben Sonntags die Zufahrtsstraße von einem Autohaus genutzt.

    Manchmal sind solche ruhigen reizarmen Trainingsorte näher als man denkt. Vielleicht wäre das traben auf so einer leeren Straße entspannt.

    Parkplatz einer Schule am Wochenende wäre auch so eine Option. Da hat man wirklich Ruhe und je nachdem auch kein Wild etc.

    Weiterhin gut Nerven :kleeblatt:

    Also selbst wenn sich Hank unter einem Cafétisch einrollt. Ist dann für meine Beine oder Tasche kein Platz mehr und irgendwas schaut dann in den Gang raus. Also in wirklich kleinen Lokalen ist meiner Erfahrung nach einfach kein Platz für große Hunde ohne das Hund oder dann ich mit meinen Beinen im Weg sind. Vielleicht hat Hank seine einrollkünste auch noch nicht perfektioniert und er passt eigentlich in die Handtasche, wenn er sich mal mehr Mühe geben würde :winking_face_with_tongue:

    Wir haben erst mal zig mal am Tag die Tür aufgemacht, sind kurz raus und dann 10 sek später wieder gekommen. Und dann langsam gesteigert. Aber eine Woche wirklich nur gaaaanz kurz raus und das bestimmt 10 mal am Tag.

    Und die anderen haben es ja auch schon geschrieben Rituale können helfen.

    Hank bekommt immer nur den Flur zu Verfügung. Er bekommt außerdem immer einen kleinen Snack bevor wir gehen.

    Also Hund wird in den Flur gerufen, andere Türen werden geschlossen und ein kleiner (ungefährlicher, also nichts was man verschlucken kann) Snack und dann gehen wir raus. Er ist eigentlich immer schon auf freudiger Erwartung auf den Snack, wenn wir uns anziehen und den holen. Dann legt er sich meist schon selbständig auf das Bettchen im Flur.

    Für Hotelzimmer haben wir das Ritual, TV an, Hundebett vors Bett und Snack. Mit dem unterschied, dass er sobald er sicher ist wir sind weg auf das Bett springt und da schläft 😅