Beiträge von DaisyMaisy

    Möglicherweise hat das kluge Tier gelernt, wie es euch zum weiterfahren/Hund rauslassen bekommt. Also zielorientiertes aufregen, nicht panisches. Ich würde mit operanter Konditionierung/ Training gehen.

    Wir haben immer gewartet und dann hat er es auch schnell geschafft, sich vernünftig zu regulieren und vor allem nicht mehr zu bellen.

    Meinst du damit, dass er entspannt war oder dass er einfach nicht mehr laut war?

    Falls ersteres: woran machst du die Entspannung fest?

    Schlaue Hunde sind einfach anstrengend.

    Ich glaube, du hast hier ein falsches Bild davon, was Intelligenz bei Hunden bedeutet. Das bedeutet nicht, du musst mehr machen. Auch "dumme" Hunde brauchen Auslastung, auch geistige. Intelligenz bemerkt man bei Hunden meiner Meinung und Erfahrung nach vor allem in der Erziehung und vor allem im Alltag. Das kann sich zB darin bemerkbar machen, dass intelligente Hunde Inkonsequenz schneller bemerken und auch "gegen" dich einsetzen könnten.

    Also die Auslastung eines intelligenten Hundes ist mMn das kleinste Problem.

    Nicht falsch verstehen: ich finde Pudel toll kann aber verstehen, dass das anstrengend ist, wenn einem dieser Hundetyp nicht liegt.

    Es ist schön, dass du jetzt schon an potentielle Auslastung für später denkst aber(!) das macht nur Sinn, wenn der Hund da Bock zu hat. Falls er da nie Interesse dran entwickelt ist das halt so und er sollte nicht gezwungen werden (unterstelle ich dir nicht!)

    Daisy fand apportieren auch nicht geil. Da sie aber Interesse am Schnüffeln hatte, wollte ich das fördern mit Futterbeutel verstecken. Dafür haben wir ganz kleinschrittig geübt, da das Apportieren für mich mit dazu gehörte. Hätte ich direkt mit Apportieren angefangen, hätte sie da niemals Spaß dran bekommen. Ich habe anfangs erstmal jedes mit der Nase an den Beutel stupsen belohnt mit Leckerlies aus dem Beutel. Das über mehrere Tage, für wenige Minuten. Als sie das geschnallt hat, hab ich den dann mal etwas weiter weggelegt und ich meine, ich hab ihn dann immer zu mir gezogen und sie hat die Leckerlies aus dem Ding bekommen, wenn es in meiner Hand lag. Nach ner Weile hat sie selbst angefangen, das Ding zu mir zu bringen (mit wenigen cm Entfernung, also noch kein wirkliches Apportieren) und als das irgendwann saß, hab ich den immer etwas entfernter gelegt und Sprachkommandos dazu genommen.

    Sie hat so einen Spaß am Suchen und an der Belohnung, dass das Apportieren hingenommen wird. Auf dem Weg zu mir freut sie sich auf die Belohnung. So richtig gesessen hat das so mit 2 Jahren +/-

    Mit Spielzeugen oder anderen Dingen als dem Beutel Apportiert sie nie.
    Das hat bei uns funktioniert, ist aber natürlich kein Garant.

    Geworfen/hintergehetzt wird übrigens bei uns gar nicht. Erst recht keine Bälle. Ich glaube gerade bei Borders gibts da ein extrem hohes Risiko an Junkie werden.

    Was ich damit sagen will ist, es gibt so viele verschiedene Arten, einen Hund auszulasten, es muss eben eine Sache sein, an der der Hund auch Spaß hat.

    Was vor allem auch noch witzig wird ist, wenn der jetzt langsam in die Pubertät kommt. Da werdet ihr vermutlich schon genug zutun haben :) Gib euch beiden Zeit

    Und ganz wichtig: Auch bei VDH Züchtern gerne genau hingucken :) Auch dort gibt es schwarze Schafe, die Wahrscheinlichkeit ist einfach nur sehr viel geringer.

    Da können dir andere bestimmt besser sagen, worauf man genau achten sollte (zB im Bereich der Gesundheit)

    Ich weiß gar nicht, was ich zu deinen Aussagen hier sagen soll... Das macht echt sprachlos, wie man das Wohl der Hunde so vehement ignorieren kann und sich Leid schön reden kann. Wie können einem die Lebewesen so egal sein?

    Deine ganzen Aussagen wirken wie ich will aber. Tut mir leid für die Worte aber du hast kein Anrecht auf ein Lebewesen. Der Hund muss leiden, weil du einen Hund haben willst, der null seiner Rasse entspricht in einer fancy Farbe aus scheinbar unseriöser Hand. Kein vernünftiger, seriöser Züchter würde bei solchen Anforderungen einen Hund abgeben.

    Btw 2 Geschwister übernehmen geht in seeeehr vielen Fälle schief

    Über den Verein finde ich übrigens auch keinerlei seriöse Punkte.

    Stress Anzeichen sind für mich zb Knurren , Rute eingezogen , Übermaßiges Hecheln, Rückzug …

    Naja Stress ist auch nicht gleich Stress. Stress kann positiv sein (wie zB Freude) Stress kann aber auch negativ sein (zB Angst oder Unsicherheit). So wie wir Menschen, gehen auch Hunde unterschiedlich damit um. Es gibt weiiiiit mehr Stressmerkmale, als deine paar hier. Dazu gehört zB auch rammeln (Hündinnen können dieses bei Stress auch, Rammeln ist nichts rein sexuelles), schütteln, über die Schnauze lecken, hochgestellte Nackenhaare und und und. Die Liste kann man ziemlich lang führen, weil es eben so viele und vor allem so viele schwerer zu erkennende Anzeichen gibt.

    Daisy ist zB eine, die bei jeglicher Aufregung zittert. Sowohl wenn sie sich freut aber auch, wenn sie zB unsicher ist.

    Ich würde dir als aller erstes raten, dich viel intensiver mit Körpersprache auseinanderzusetzen. Da kann man sprichhund absolut empfehlen!

    Zudem kannst du nicht nur, sondern du solltest auch solche Situationen unterbinden und solche Situationen gar nicht erst entstehen lassen. Es ist für diesen Punkt komplett egal, wieso der Hund rammelt. Er hat dies nicht zu tun. Und es ist nicht die Aufgabe von anderen Hunden, deinen Hund zu erziehen. Das ist deine!

    Früher oder später kommt dein Hund an den falschen Hund und es kommt zu ner Beißerei. Hab ich vor ein paar Tagen noch erlebt mit 2 Prollos. Der kleine Hund wäre fast gestorben. Ich will dir keine Angst machen aber du solltest wirklich den Ernst der Lage verstehen. Shih Tzus haben übrigens ein massives Ego. Hab so eine selbst hier sitzen.

    Du hast dich an das Forum gewandt, weil du selbst nicht weiter weißt. Das ist schon mal ein super Schritt, sich Hilfe zu holen. Zu Liebe deines Hundes nutze diese Hilfe. Auch, wenns unangenehm ist.

    Niemanden geht es hier darum, dich persönlich anzugreifen. Es geht hier allen nur darum, dass du und dein Hund einen schönen und entspannten Umgang findet. Den Stress, den du beschreibst (und ja, das ist Stress), ist auch für deinen Hund nicht angenehm. Nur, weil der Ton evtl. unangenehm ist, ist der Rat nicht weniger wahr.

    Naja sie hat Angst geäußert, dass der Hund mehr Bellen könnte nach dem Umzug. Da kann man schon hinweise zu geben, welches Maß (zmd gesetzlich) in Ordnung ist. Gibt mehr als genug Menschen die der Meinung sind, ein Hund dürfte man in Mietwohnung niemals hören.

    steht auch dauernd im weg rum.

    Wenn Daisy das machen würde, würde ich ihren Raum begrenzen zB durch Gitter o.Ä.

    Für mich klingt das stark danach, dass der Hund dich reguliert. Das ist weder für dich, noch für den Hund auf Dauer angenehm.

    In dem Zustand der scheinbar gerade herrscht, wo Hund komplette Kontrolle hat, würde ich auch keinen Freilauf ohne Sicherung geben.

    1,5 - 2 Stunden sind ja nicht wenig oder wie meinst du das? Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle Hundehalter täglich! abends noch länger als 2 Stunden durch die Gegend laufen.

    Also ganz ehrlich? diese 1,5-2 Stunden schafft sogar meine Qualzucht (natürlich auch extrem abhängig vom Wetter) Wobei da auch ganz wichtig ist: die Länge des Spazoergangs sagt absolut nichts über die Qualität von diesem aus! Es macht zB einen erheblichen Unterschied, ob du ne lange Zeit straight an der Leine gehst oder der Hund an der langen Leine oder abgeleint viel am Schnüffeln ist und stehen bleibt.

    Nur weil es leider mehr als genug Halter gibt, die ihre Hunde nicht ordentlich beschäftigen und auslasten heißt das nicht, das dies das Maß der Dinge ist oder sein sollte!

    Bei deiner Beschreibung hab ich auch stark unsere Jacky rausgelesen. Sie ist ein Zwergpudel aber die gibts ja auch in groß :) Also ich empfinde Pudel als absolute Allrounder. Das Einzige was mMn schwieriger ist, ist das Fell. Das braucht halt andere Pflege, als ein Aussie. Nicht unbedingt aufwendiger, das kommt eher auf das Empfinden an. Für mich wäre das Putzen der Wohnung bei Fell, was ausfällt aufwendiger, als das ordentliche Bürsten. Aber da ist halt jeder anders.

    Also ich finde, bei euch passen echt viele typischen Begleithunde und Familienhunde rein.

    Ansonsten wird er tagsüber auch ausgelastet durch Spaziergänge oder Kopfarbeit in der Wohnung. Er zerstört nichts in der Wohnung aus Frust oder macht sich auch nicht anderweitig wegen Langeweile bemerkbar.

    Nur nochmal zur Erklärung um zu verstehen, was die anderen meinen. Es gibt Beschäftigung und es gibt Auslastung. Eine Beschäftigung kann auslasten, muss es aber nicht. Wenn ich zB mit Daisy nur viel an der Leine spazieren gehen würde, wäre sie zwar körperlich fertig aber wäre nicht ausgelastet. Das würde sich in ihrer Lernqualität bemerkbar machen. Also umso schlechter sie mir folgen kann, desto unausgelasteter ist sie. Das ist nur so ein Punkt, woran man das bei meinem Hund erkennt aber das ist natürlich je nach Hund auch unterschiedlich. Was ich damit sagen will ist, dass ein nicht auffallen von Langeweile nicht heißt, dass der Hund ausgelastet ist. Das könnte sich bei deinem Hund durch zB sowas äußern.

    Auch was die Anforderungen von Auslastung angeht ist jeder Hund unterschiedlich.

    Ich verstehe, dass du dieses schauen auf die Rasse blöd findest aber die hohe Wahrscheinlichkeit von typischen Verhalten, darf man auch nicht ignorieren. Du hast da sehr nennen wir es mal anspruchsvolle Rassen drin, die sich meines Wissens nach (gerne korrigieren, falls falsch) teilweise im typischen Charakter widersprechen.