Beiträge von DaisyMaisy

    Ich kann dich zum Teil verstehen. Aber Fakt ist ja, dass du den Vorfall nicht mitbekommen hast. Es gibt also die Option, dass der Hund das Kind verletzt hat (wie genau und mit welcher Absicht ist da für mich erst einmal egal).

    Ich persönlich würde jetzt eher klug handeln wollen. Bedeutet: Hund im Hausbereich und davor kürzer nehmen, aufmerksamer sein, wenn andere Menschen dort an euch vorbeigehen. Alleine schon, um zu zeigen, dass du es ernst nimmst und dich kümmerst. Auch wenn du der Meinung sein solltest, dass das nicht so schlimm oder so wie geschildert nicht der Fall war.

    Aha. Was das beim Hund macht ist Dir nicht bewusst Schäfchen288 ?


    Ich finde Deine Selbstherrlichkeit wirklich faszinierend.

    Der Hund hat mal aus 20 Meter Entfernung einen anderen Hund angebellt.

    Ich finde es tatsächlich faszinierend, was daraus jetzt alles gestrickt wird.

    Es geht in der Diskussion ja nicht um das Bellen. Es geht vor allem um den Umgang und die Verständnislosigkeit für andere Menschen UND Hunde.

    Dann wird rumgeheult und sich beim OA beschwert, obwohl sich der eigene Hund wie ein Arschloch verhalten und die Situation so erst aufgelöst hat. Hauptsache man muss den Fehler nicht bei sich suchen.

    Passiert euch sowas öfter? Also real, nicht hypothetisch?

    Ich habs auch andersrum erlebt. Hundetrainerhund (groß) tötet um ein Haar Kundenhund (klein) und statt ordentlich Verantwortung zu übernehmen, sucht man Gründe, wieso der andere, kleine Hund schuld war und nicht man selbst. Funfact: der kleine Hund war nicht schuld. Er hat ein mal geknurrt, als der Große schnon über ihm hing aber ja, der kleine Hund ist schuld.

    Wir haben es dann erst gemeldet, nachdem der Halter aka "Hundetrainer" sich so kacke verhalten hat.

    Mir wurde aber auch schonmal mit Polizei gedroht, als ich den wüsten Labbi mit meinem Bein von Daisy fern gehalten habe. Also mein Bein hing da quasi nur zwischen den Hunden. Da hieß es aus ewiger Entfernung ich würde den Hund treten und die rufen die Polizei. Schneller gelaufen, um den Hund zu holen, sind sie aber auch nicht.

    Für mich und meine Hündin kann das bedeuten, dass du unseren Trainingsfortschritt kaputt machst.

    Wenn dein Trainingsfortschritt nicht von dir sondern von deiner Umwelt abhängig ist, machst du meiner Ansicht nach etwas falsch.

    Mein Hund findet das auch nicht cool, wenn andere auf ihn zulaufen. Aber da bin ich doch der entscheidende Faktor die Situation in Ordnung zu bringen und nicht er.

    Natürlich hängen Fortschritte bei Unverträglichkeit u.A. von anderen Hunden ab. Dennoch ist es nicht meine Schuld, wenn wir uns öffentlich aufhalten und sich ein Hund so daneben benimmt, wie deiner in dieser Situation. Wie gesagt, kann passieren. So wie du aber über diese Fälle sprichst, passiert es nicht "mal" und dass du der Meinung bist, ein Hund sei plötzlich von der Angst geheilt, nur, wenn man selbst einfach ruhig ist...wow. Klar Trauma löst sich dann einfach in Luft auf, klar.

    Es macht einfach nur traurig, wie wenig Verständnis du für andere Hunde hast. Es gäbe sooooo viel weniger Probleme, wenn Menschen einfach mal weniger an sich selbst denken würden und damit meine ich nicht, sich nach anderen richten, sondern sich ordentlich benehmen.

    Und wenn dann dazu noch gesagt wird, "ist für mich nicht so ein Drama"

    Das hab ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Ich finde es unnötig in solchen Situationen aus der Haut zu fahren. Weil es weder dem eigenen noch dem anderen Hund hilft.

    Stimmt, der Wortlaut war "aus meiner Sicht nicht so ein Drama". Ändert nichts am Kontext.

    Oder der Hund ist in die Richtung des anderen Hundes gelaufen, ist aber 20m vor dem Hund angehalten und hat ihn verbellt.

    Ja, so wars. Die Gegenpartei war angeleint. Also wird es dann auch schwierig mit dem Scheitel ziehen, jedenfalls wenn man keinen Gegenangriff geplant hat.

    Wie gesagt, blöde Sache, aber es passiert. Einem selbst und auch anderen. Muss einem nicht wieder passieren, weiß man dann ja besser. Ich finds aber unsinnig da einen Megafilm von zu schieben.

    Ist mir selbst vor ein paar Tagen auch passiert. Wollte mit Pferd vom Hof reiten, da kommen die zwei Hofhunde angeschossen, einer verbellt das Pferd und springt vor ihm herum. Ist blöd und ich war froh, dass das Pferd es so gelassen nahm. Aber was hätte es mir genutzt, in dem Moment wie am Spieß zu brüllen? Ne Entschuldigung vom Besitzer wäre nett gewesen oder das überhaupt mal Jemand versucht hätte die Hunde abzurufen... 🤷‍♀️

    Für dich vielleicht nicht schlimm. Für mich und meine Hündin kann das bedeuten, dass du unseren Trainingsfortschritt kaputt machst. Und wenn dann dazu noch gesagt wird, "ist für mich nicht so ein Drama" finde ich persönlich das schon etwas frech. Natürlich kann sowas passieren und ich habe bisher zu jedem, der seinen Hund sofort geholt und sich entschuldigt hat (oder anders irgendwie die Situation sichtlich beendet) gesagt, kann passieren, alles gut. Wenn man dann aber solche Aussagen hört, macht das schon etwas sauer.

    Aber genau das ist es ja. Sowas sagt sich leicht, wenn der eigene Hund verträglich ist. Für meine kleine Hündin ist es halt absolut scheiße und wirft sie zurück.


    Und meiner Erfahrung nach wird man als Frau, wenn man deutlich, ruhig seine Grenzen setzt, als hysterisch betitelt.

    Das Problem ist denke ich ähnlich, wie beim Führerschein. Es hat ja jeder, der einen Führerschein hat, die theoretische und praktische Prüfung bestanden. Trotzdem gibt es unzählige Menschen die fahren, als hätten sie nie eine Prüfung ablegen müssen.

    Du scheinst einen kleinen Hund zu haben, das macht natürlich solche Situationen nicht leichter. Gerade bei dem Typ "die klären das unter sich" wo großer und kleiner Hund aufeinandertreffen.

    Ich habe in den 4 Jahren mit Daisy gelernt, dass es keinen Sinn macht, groß über solche Begegnungen und die Intentionen dahinter zu grübeln. Entweder denken die Personen wirklich, es gäbe kein Problem, sie denken wirklich, sie tun dem Hund was Gutes oder sind einfach nicht mit dem Kopf dabei. Du wirst die Menschen nicht ändern können. Das Einzige, was man mMn wirklich tun kann, ist mit dem eigenen Hund arbeiten, dass dieser und man selbst mit solchen Situationen entspannter umgehen kann.


    Ich hatte vor ein paar Monaten selbst eine Begegnung mit einem jungen Großpudel, welcher komplett in meine Maus reingebrettert ist. Ich habe mich mit der Dame nett unterhalten und ihr erklärt, wieso das für andere Hunde scheiße ist. Darauf kam die Begründung der hört ja noch nicht. Als ich dann fragte, wieso er dann nicht an der Leine ist kam "der lernt das ja noch". Also sie war der Meinung, so lernt der Hund von selber, was er darf und was nicht. Ende vom Lied war, dass der Hund nach 3-4 Minuten nochmal abgehauen ist und den gesamten Weg nochmal zu uns zurück gerannt ist. Ich bezweifle, dass sie verstanden hat, woran das lag. Es bringt mir aber auch nichts, mich über sie aufzuregen.

    Ich glaube, hier wäre es auch wichtig, verschiedene Hunde aus verschiedenen Umfeldern kennenzulernen also nicht unbedingt nur von Freunden und Bekannten. zB bei Züchtern direkt.

    Bei allen Dackeln die ich kenne, ist der Umgang mit denen ziemlich ähnlich. Im Sinne von dass diese nicht wirklich rassegerecht erzogen und ausgelastet werden. Dementsprechend ist mein Bild von Dackeln sehr negativ. Das bedeutet natürlich nicht, dass diese grds. alle blöd sind, mein Eindruck ist halt nur sehr einseitig. Oder auf der anderen Seite kenne ich einen Cocker, bei dem mir immer wieder gesagt wird, der habe ja keinen Jadttrieb und alle Hunde dieser Züchterin ebenfalls nicht. Wenn man sich aber ein bisschen mit Jagdverhalten auseinandersetzt und was da so alles reinspielt, sieht man das bei diesem Cocker sehr deutlich.

    Damit will ich sagen, dass die Spektrumsweite, in der man guckt denke ich sehr wichtig für einen vernünftigen Eindruck ist :)

    Die Intelligenz von Pudeln darfst du auch nicht unterschätzen. Die können schon echt gut verarschen und sind super darin, Grauzonen zu finden :)

    Ich denke, ich würde das vom Hund und von der konkreten Laune abhängig machen. Meiner sensiblen Daisy wäre das anfangs viel zu viel Input gewesen. Mit unserer Jacky hätte man das definitiv machen können. Aber auch bei Jacky wäre das an einem Tag, wo sie viel erlebt hat evtl zu viel gewesen. Man muss halt auch immer bedenken, dass Welpi ganz viele Reize bekommt und das draußen sein echt aufregend ist.

    Und was auch noch zu bedenken ist: November ist kalt :) Je nachdem, was für ein Hund (also Größe und Felltyp) und wie man den mitnehmen würde müsste das auch bedacht werden.

    Ich verstehe, dass du deine Routinen hast und klar ist ja auch, dass der Hund in deine Routinen passen soll. Dabei darfst du aber nicht vergessen, dass du da ein Baby hast, was sich nicht sofort anpassen kann.