Das Problem ist denke ich ähnlich, wie beim Führerschein. Es hat ja jeder, der einen Führerschein hat, die theoretische und praktische Prüfung bestanden. Trotzdem gibt es unzählige Menschen die fahren, als hätten sie nie eine Prüfung ablegen müssen.
Du scheinst einen kleinen Hund zu haben, das macht natürlich solche Situationen nicht leichter. Gerade bei dem Typ "die klären das unter sich" wo großer und kleiner Hund aufeinandertreffen.
Ich habe in den 4 Jahren mit Daisy gelernt, dass es keinen Sinn macht, groß über solche Begegnungen und die Intentionen dahinter zu grübeln. Entweder denken die Personen wirklich, es gäbe kein Problem, sie denken wirklich, sie tun dem Hund was Gutes oder sind einfach nicht mit dem Kopf dabei. Du wirst die Menschen nicht ändern können. Das Einzige, was man mMn wirklich tun kann, ist mit dem eigenen Hund arbeiten, dass dieser und man selbst mit solchen Situationen entspannter umgehen kann.
Ich hatte vor ein paar Monaten selbst eine Begegnung mit einem jungen Großpudel, welcher komplett in meine Maus reingebrettert ist. Ich habe mich mit der Dame nett unterhalten und ihr erklärt, wieso das für andere Hunde scheiße ist. Darauf kam die Begründung der hört ja noch nicht. Als ich dann fragte, wieso er dann nicht an der Leine ist kam "der lernt das ja noch". Also sie war der Meinung, so lernt der Hund von selber, was er darf und was nicht. Ende vom Lied war, dass der Hund nach 3-4 Minuten nochmal abgehauen ist und den gesamten Weg nochmal zu uns zurück gerannt ist. Ich bezweifle, dass sie verstanden hat, woran das lag. Es bringt mir aber auch nichts, mich über sie aufzuregen.