Beiträge von DaisyMaisy

    Ich versteh jetzt gerade das Problem nicht so ganz. Wieso kannst du nicht das Sitz auf Distanz trainieren (und dazu zähle ich, dass du das Kommando auflöst, nicht der Hund) wenn du einen anderen Hund um die Ecke kommen siehst und oder ihn so vor der Ecke warten lässt? So kommt es (zmd von deinem Hund aus) nicht zum direkten Kontakt

    Ich hab so eine Ecke auch hier. Daisy würde ich um so eine Kurve, die ich nicht einsehen kann, nicht alleine laufen lassen. Die wartet entweder davor auf mich oder ich rufe sie rechtzeitig zurück, damit wir zusammen um die Ecke gehen.

    Du solltest nicht damit leben, da es ja nicht nur dich beeinflusst. Du suggerierst, dass er zu anderen Hunden hinrennt (wenn du es nicht siehst). Fänd ich als Halterin einer Hündin, die das hasst, scheiße. Dafür ist egal, wie verträglich dein Hund ist.

    Was ich mit Daisy ja gerne gemacht hab war, mich irgendwo hinzusetzen, wo es insgesamt relativ ruhig ist und dort einfach nur auf ner Bank oder Decke bisschen gesessen und nur Umwelt beobachtet. Da muss man natürlich trotzdem schauen, wie lange man wann wie wo hin geht und den jungen Hund nicht überlastet. War für sie sinnvoller, als beim Erkunden noch an der Leine laufen zu müssen oder irgendein Kommando durchzuhalten. Sie durfte währenddessen machen, was sie wollte. Da war einfach nur das Ziel Reize wahrnehmen, aufnehmen und verarbeiten. Da hat sie mal sich selbst beschäftigt (wobei man da auch drauf achten muss, ob es Beschäftigung oder Überreizung/Frust ist) , mal sich mit hingesetzt und durch die Gegend geguckt,...

    Auch nachdem wir einen Beißvorfall mitbekommen haben, durch den sie draußen wieder extrem nervös wurde, haben wir so wieder gestartet (wobei sie da schon 3,5 war). Ohne großen Anspruch an sie (oder auch an mich). Was mir persönlich in dieser Zeit geholfen hat, war konkret aufzuschreiben, was gut lief. Einfach nur, damit ich die positiven Sachen nicht vergesse.

    Mach ich auch heute immer noch gerne, dass wir während eines Spazierganges einfach mal Pause machen. Auch heute lasse ich sie an der Leine Reize verarbeiten, wenn sie das gerade braucht. Dann steh ich da und warte darauf, dass sie sich von selbst wieder an mir orientiert und dafür wird sie auch gelobt (aber wie gesagt: sie ist erwachsen).

    Und zwar genau aus diesem Grund. Ein Schwanzwedeln alleine kann genauso für Unsicherheit stehen. Das muss keine Freude sein. Bitte, bitte setz dich mit Körpersprache auseinander

    Glaube mir, das kann ich inzwischen bei Justy ganz gut deuten, wie das Schwanzwedeln aussieht. Sicherlich hat es auch etwas mit Unsicherheit zutun, weil Justy ja unsicher ist, wie ich richtig erkannt habe. Deine guten Ratschläge in Ehren. Aber ich glaube ich habe in meinen letzten 40 Jahren sehr viel Hundeerfahrung gesammelt.

    Also bei aller Liebe. Deine Kommentare aus den verschiedenen Threads haben mehr als deutlich bewiesen, dass du die Körpersprache der Hunde eben nicht so gut sprichst, wie du es hier gerade darstellen willst. Auch die Länge der Hundehaltung sagt absolut nichts darüber aus, wie viel Ahnung man hat. Also entschuldige bitte alleine wie oft der Hund in der kurzen Zeit abgehauen ist, weil du vernünftige Sicherung nicht für nötig hieltest.

    Ich spreche dir nicht ab, dass es aktuell gut läuft (zmd für dich). Das ändert aber nichts, dass dein Verständnis für Hundekommunikation mMn nicht ausreichend ist. Dieser Satz alleine schon: Um zu erkennen, was es ist, reicht das Schwanzwedeln nicht. Da gehören soooo viel mehr Punkte zu. Du merkst das Meiste an Kommunikation erst, wenn der Hund schon quasi schreit (zB bellt) siehe dein Kommentarverlauf. Und das ist dem Hund ggü einfach nicht fair. Das schuldet mMn jeder Halter seinem Hund, wenigstens dessen Sprache vernünftig zu lernen.

    Ich hatte nämlich vor vielen Jahren einen Angstbeißer. Er wollte jeden zerfleischen, der ihm über den Weg lief (Menschen). Mit Übungen, die ihm Selbstbewusstsein verschafft haben, hatte ich ihn nach 4 Jahren so weit, dass er sich sogar von Kindern am Schwanz anfassen ließ.

    Es freut mich, dass scheinbar alles besser läuft.

    Dazu möchte ich allerdings was sagen: Ich weiß natürlich nicht, wie die Situation genau aussah aber sowas lass bitte in Zukunft nicht mehr zu. Kinder haben am Hundeschwanz nix zu suchen. Da bist du in der Verantwortung, auch deinen Hund zu schützen. Das klingt mir hier nicht nach Fortschritt, sondern nach Übrgriffigkeiten aushalten.

    Und noch die dringende Bitte, dich weiter in Körpersprache fortzubilden. zB mit sprichhund. Alleine schon, damit du seine Sprache sprechen kannst.