Beiträge von DaisyMaisy

    Wenn er will kann er im Garten richtig Gas geben. Aber heute habe ich es wieder probiert, ihn frei laufen zu lassen. Waren keine Leute und Kinder im Wald. Und er hat sich gefreut, hat sich am Ende des Waldes auch wieder brav anleinen lassen.

    Ich denke, damit war generell gemeint, nicht nur heute :) Es würde glaube ich.

    Jacky würde niemals "sinnlos" im Garten rennen, obwohl sie rennen liebt und braucht. Höchstens, wenn Daisy dabei ist.


    Ich persönlich würde nicht "probieren" einen Hund von dem ich weiß, dass der abhaut, komplett frei in ungesicherten Rahmen rennen zu lassen. Da gibts noch mehr Möglichkeiten zwischen an der kurzen Leine und komplett ohne. Ich mein das nicht böse aber ein Hund, der auf mein Kind zugerannt kommt, würde bei mir fliegen lernen. Ist für keinen der Beteiligten schön.

    Ich habe auch mit mehreren Hundebesitzern gesprochen, die mir empfohlen haben, dass eine Sterilisation oder Kastration dem Hund helfen kann, sich besser zu fühlen und entspannter zu sein

    Bitte, bitte nicht auf solche Aussagen hören. Wenn ich mir überlege, wie viele Halter denken, dass ein Hund glücklich ist nur, weil der mit dem Schwanz wedelt.... Wir kennen doch alle diese ich hab schon 30 Jahre Hunde und trotzdem wissen se realistisch gar nichts über Hunde(verhalten)
    Es gibt soo viele seriöse, professionelle und faktenbasierte Quellen mit Fachwissen dahinter.

    Sowas kann helfen, wenn das der Auslöser ist, wie zB bei Daisy, die während der Läufigkeit massive körperliche Probleme hatte oder bei Rüden, die wenn sie ne läufige Hündin riechen und so dermaßen Stress haben, dass Training so gar nicht funktioniert. Selbst wenn es nahe liegen würde bei deiner Hündin, wären körperliche Eingriffe die aller letzte Wahl.

    Auch hier aus dem Forum wird dir niemand konkret helfen können, da wir nur deine Aussagen lesen. Das macht mMn nur Sinn mit einem kompetenten Trainer, der parallel dich und den Hund vor Ort sieht.


    Alles, was ich bisher überlegt habe, war ausschließlich darauf ausgerichtet, ihr Training und ihren Einsatz in der Schule zu erleichtern

    Und da liegt ein Teil des Problems. Du bist mit diesem Gedanken drölfzig Schritte zu weit. Davor gibts noch gaaaaanz viele andere Baustellen.

    Ich würde, wie schon gesagt, erst einmal an dem Alltag arbeiten. Wenn das sitzt, kann man weiter denken. Ich würde mich auch grds. mit Körpersprache etc. auseinandersetzen, das sollte mMn jeder Hundehalter. Sprichhund ist da eine tolle Quelle.

    Das ist, als würdest du deinem Grundschüler lösen zu x beibringen wollen, bevor der auch nur die Basics kann. Gilt für dich genauso. Ihr macht die Ausbildung ja beide, nicht nur der Hund. Bedeutet, ihr braucht beide erst einmal ein stabiles Grundgerüst, mit dem man arbeiten kann.

    Vielleicht magst du sagen, von wo du ungefähr kommst, dann kann dir hier evtl. ein Trainer empfohlen werden.

    Jetzt mal ganz realistisch:

    Lies dir mal deinen eigenen Ausgangstext durch. Ich lese da nur, dass es für die Kinder schön wäre oder zmd. dass du das denkst. Ich lese nicht einen Satz dazu, was der Hund davon hätte. Das Einzige, was du über den Hund zu dieser Situation sagst, ist negativ für diesen. Die Antwort gibst du dir schon selbst mit

    ist schnell aufgeregt. Ich habe sie noch nicht in jeder Situation richtig unter Kontrolle.

    und

    ich habe Angst, dass sie überfordert ist und im schlimmsten Fall ein Kind beißt.

    Sie dreht schnell hoch, du kannst es nicht kontrollieren und siehst es selbst als realistisch an, dass sie beißt. Das ist eine Konstellation, die weder dir, noch den Kindern und am wenigsten dem, der sich nicht äußern kann: dem Hund, gefällt. Ein Hund ist nicht dafür da, fremde Kinder glücklich zu machen.

    Also selbst meine 4-Jährige testet hin und wieder mal, ob unsere Regeln noch aktuell sind.

    Mein Partner wollte sie letztens ins Sitz schicken. Weil sie weiß, dass seine Kommandos gerne mal nicht durchgezogen werden, hat sie ihn nur doof angeguckt. Er hat es darauf mit Platz versucht. Ich saß nur daneben und meinte und du wunderst dich, dass die nicht auf dich hört? Meine damit jetzt nicht, dass es bei dir so ist. Nur als Verdeutlichung dazu, wie wichtig konsequent sein ist. Diese Situation war jetzt Zuhause aber unterwegs, vor einer Straße zB muss das für uns einfach sitzen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

    Ist ja zB beim Rückruf auch so, dass selbst wenn der sitzt es sinnvoll ist, diesen immer mal wieder trotzdem aktiv zu üben bzw. zu trainieren.

    Ich könnte mir daher vorstellen, dass Bert mit einem klar und deutlich auftrainierten Abbruch besser klar käme, als mit meinem wischiewaschie Neinnein

    Aber ich hätte mir gewünscht, das Trainer einem erst Körpersprache, richtiges Loben und Abbruch beibringen, bevor auch nur irgendjemand ein Sitz anfängt.

    Das ist mMn oft das Problem bei Hundeschulen bzw. Kursen. Da geht es eben selten um den Alltag.
    Da kriegt man dann hin und wieder auch Tipps für Zuhause aber eher blind, weil man nur die Erzählungen des Halters hat.
    Deswegen liest du bei solchen threads immer die Empfehlung zu einem Hundetrainer, der nach Hause kommt und sich den Alltag anschaut.

    Um zu deiner Ausgangsfrage zu kommen: nein, ich würde den Hund nicht mitnehmen.

    Bei deiner Schilderung sehe ich nicht, dass der Hund was davon hätte. Mit Training würde der das mMn höchsten aushalten aber selbst dann sehe ich nicht, was der Hund davon hätte.

    Ich persönlich würde erst einmal die ganzen Alltags Probleme angehen.

    Naja du bist im Training mit einer Trainerin, welches ja offensichtlich nicht funktioniert. Sonst wärst du nicht hier. Du sagtest selbst bisher ohne Verbesserung.
    Das heißt ja auch nicht, dass die schlecht ist sondern einfach, dass sie mit diesem Hunde Typ nicht kann. Das ist was ganz normales. Es gibt ja in vielen Berufen Spezialisierungen aus gutem Grund. Mal so als Beispiel: Ich bin gelernte Friseurin. Als ich noch als Friseurin gearbeitet habe, habe ich bewusst potentielle Kundinnen für Dauerwelle an KollegInnen oder sogar andere Salons verwiesen. Wieso? Weil es nicht mein Bereich war und eben nicht so gut, wie andere FriseurInnen. Das gehört für mich übrigens auch ins professionell sein: eigene Kompetenzen realistisch einschätzen.

    Das, was du alles beschreibst schreit einfach danach, dass diese Probleme schon immer da waren, ihr aber einfach gute drum herum managen konntet, was jetzt nicht mehr geht. Nicht der Hund hat sich verändert, sondern ihr.

    Meiner Meinung nach wäre das einzig faire hier, alles auszuprobieren. In dem Fall mal TrainerIn drüber gucken lassen, die sich mit Hütehunden auskennt. Der Hund hat sich diese Umstände bei euch nicht ausgesucht. Daher wäre es einfach nur fair, alles zu tun, um ihm bessere Umstände zu geben.

    Ich muss sagen, dass mich ein Satz von dir etwas wütend macht: „es gab kein Problem für uns, an dem wir hätten stärker arbeiten wollen.“ lies dir mal deine vorherigen Kommentare (zu der Zeit vor Baby) durch. Da liest man Stress beim Hund ganz deutlich raus und auch die Probleme, die ihr jetzt habt. Es ist schwer zu sehen, dass man in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, absolut verständlich. Aber du schuldest es deinem Hund, alles zu tun, um das wieder gerade zu biegen.
    Auch der Satz, dass dein Hund als gut erzogen wahrgenommen wird sagt nichts darüber aus, wie es in deinem Hund aussieht. Alleine wenn ich darüber nachdenke, wie viele Leute das drohen und mobben ihres Hundes für spielen halten.

    Keiner hier kann dir konkrete Tipps geben, das kann nur ein Trainer vor Ort, der Ahnung von diesem hundetyp hat.

    Auch jetzt in dieser Antwort gehst du direkt über zu "aber er funktioniert und erfüllt meine Erwartungen bei Thema xy" Genau das ist es, was zmd. das Gefühl vermittelt, der soll nur funktionieren.

    Das kann aber auch daran liegen, dass das hier ja kein Foto-Thread ist oder der, in dem einfach alle nur über ihre Junghunde erzählen, was die grad so gemacht haben. In diesem Thread wurde ja ein bestimmtes Thema angesprochen.
    Und dann kommt eventuell auch hinzu, das der TE einfach nicht der Typ ist, der mit Herzchen in den Augen in einem Forum in die Tasten haut. Es ist ja nicht jeder so emotional gegenüber völlig fremden Internetavataren. Ich kann das daher schon ein wenig nachvollziehen, wenn man auf Fragen wie: Was machst du mit dem Hund recht nüchtern und sachlich reagiert. Ein Stück weit Unsicherheit kann da auch noch mit hineinspielen. Immerhin steht hier einer einer großen Gruppe von mehr oder weniger deutlich erfahreneren HH gegenüber. Das erfordert ja auch schon ein wenig was.

    Grds würde ich dir da recht geben, es wurde ja allerdings schon mehrfach konkret nachgefragt (auch vor dem Gegenwind, der sich langsam entwickelt hat) , wo dann Antworten wie die oben zu sehende kamen.
    Auf der anderen Seite wird es dann aber ausführlich, wenn es darum geht, was der Hund nicht erfüllt oder wenn er Erwartungen erfüllt hat.

    Ich weiß nicht, ob du alle Threads gelesen hast aber es zieht sich halt einfach dieses Unverständnis für einen Welpen von Beginn an durch