Beiträge von DaisyMaisy

    Und zwar genau aus diesem Grund. Ein Schwanzwedeln alleine kann genauso für Unsicherheit stehen. Das muss keine Freude sein. Bitte, bitte setz dich mit Körpersprache auseinander

    Glaube mir, das kann ich inzwischen bei Justy ganz gut deuten, wie das Schwanzwedeln aussieht. Sicherlich hat es auch etwas mit Unsicherheit zutun, weil Justy ja unsicher ist, wie ich richtig erkannt habe. Deine guten Ratschläge in Ehren. Aber ich glaube ich habe in meinen letzten 40 Jahren sehr viel Hundeerfahrung gesammelt.

    Also bei aller Liebe. Deine Kommentare aus den verschiedenen Threads haben mehr als deutlich bewiesen, dass du die Körpersprache der Hunde eben nicht so gut sprichst, wie du es hier gerade darstellen willst. Auch die Länge der Hundehaltung sagt absolut nichts darüber aus, wie viel Ahnung man hat. Also entschuldige bitte alleine wie oft der Hund in der kurzen Zeit abgehauen ist, weil du vernünftige Sicherung nicht für nötig hieltest.

    Ich spreche dir nicht ab, dass es aktuell gut läuft (zmd für dich). Das ändert aber nichts, dass dein Verständnis für Hundekommunikation mMn nicht ausreichend ist. Dieser Satz alleine schon: Um zu erkennen, was es ist, reicht das Schwanzwedeln nicht. Da gehören soooo viel mehr Punkte zu. Du merkst das Meiste an Kommunikation erst, wenn der Hund schon quasi schreit (zB bellt) siehe dein Kommentarverlauf. Und das ist dem Hund ggü einfach nicht fair. Das schuldet mMn jeder Halter seinem Hund, wenigstens dessen Sprache vernünftig zu lernen.

    Ich hatte nämlich vor vielen Jahren einen Angstbeißer. Er wollte jeden zerfleischen, der ihm über den Weg lief (Menschen). Mit Übungen, die ihm Selbstbewusstsein verschafft haben, hatte ich ihn nach 4 Jahren so weit, dass er sich sogar von Kindern am Schwanz anfassen ließ.

    Es freut mich, dass scheinbar alles besser läuft.

    Dazu möchte ich allerdings was sagen: Ich weiß natürlich nicht, wie die Situation genau aussah aber sowas lass bitte in Zukunft nicht mehr zu. Kinder haben am Hundeschwanz nix zu suchen. Da bist du in der Verantwortung, auch deinen Hund zu schützen. Das klingt mir hier nicht nach Fortschritt, sondern nach Übrgriffigkeiten aushalten.

    Und noch die dringende Bitte, dich weiter in Körpersprache fortzubilden. zB mit sprichhund. Alleine schon, damit du seine Sprache sprechen kannst.

    Naja sie erzählte bereits davon, dass sie sich schonmal schnell ruckartig bewegt und eben nicht direkt ruhig bleibt, was sich durch den ersten Schreck nicht vermeiden lässt. Zumal mit jedem Biss/Aussetzer mehr auch Gewöhnung an den Schreck eintritt, was nicht gleichzusetzen ist mit Nerven behalten.

    Und nur, weil man Huskys hatte heißt das nicht, dass man auch mit anderen Hundetypen kann oder mit gebissen werden klarkommt. Ich bleibe bei meinem Beispiel mit dem Trainerhund: ist ein Husky Akita. Trotz abgeschlossener Ausbildung und Erfahrung wurden Basic Fehler gemacht, weshalb ein anderer Hund fast gestorben ist.

    Nur kurz zur Klarstellung: ist kein Vorwurf an die TE. Bezieht sich einfach nur auf die Interpretation.

    Also nur mal fürs Gefühl: Daisy war als Welpe absoluter Frühaufsteher. Mit ungefähr 6,7 Monaten hat sich das langsam geändert und inzwischen ist sie heftiger Langschläfer. Wenn wir nicht zur Arbeit müssten, würde die wirklich lange liegen bleiben (macht sie am Wochenende auch). Sie hat diesen Rhythmus für sich entdeckt :)

    Übrigens müssen wir sie auch immer abends motivieren. nochmal aufzustehen. Mit dem aktuellen Sitterhund dasselbe.

    Draußen trägt sie den MK. In der Wohnung kämpfe ich da ein bisschen mit mir.

    Kleines Trigger Thema von mir. Ich kenne einen Trainer, dessen Hund bereits mehrfach zugebissen hat und den Hund einer Freundin um ein Haar getötet hätte. Erst nach vermutlicher Standpauke vom Vet oder OA, trägt dieser den MK öfter (aber eben auch nicht immer in Trainingssituationen). Gerade als (angehende) Hundetrainerin, finde ich, sollte man sein Stigma Maulkörben ggü loswerden. Die sind zum Schutz für Menschen, andere Tiere und letztendlich den Hund selbst. Nicht, weil ein Hund böse ist oder man Angst hat sondern, weil man verantwortungsvoll ist (wie ich dich auch wahrnehme). Fern von diesem Thema hat ein Maulkorb ja auch noch andere Hintergründe zB Fressen vom Boden zusätzlich zu verhindern.

    Du siehst aktuell den Maulkorb als Einschränkung, habe ich das Gefühl. Dabei hat der Hund mit Sicherung ja eigentlich sehr viel mehr Freiheit und auch du. Vor allem macht es die Situation für deine Hündin mit jedem Biss in dich auch nicht leichter.

    sie immer wieder näher und stupst mich kurz mit der Nase an.

    Das ist keine Bewertung (geht auch nicht, ohne es zu sehen) möchte nur mal einbringen, dass das nicht unbedingt Kontakt ersuchen sein muss. Daisy macht sowas, wenn sie überreizt ist oder auch, wenn sie sich übermäßig freut (würde ich dann keine Ruhe reinbringen, würde sie sich selbst hochpushen, bis sie überreizt ist). Es kann sein, dass du evtl. manche eigentlich nicht nett gemeinten Signale, als nett siehst/empfindest. Muss nicht sein aber kann, würde das einfach nochmal als möglich im Hinterkopf aufnehmen.

    Ich kann dir zum Thema nichts groß sagen, wollte aber noch was zu den Hundetrainern sagen:

    Ich würde mir an deiner Stelle auch einen Trainer suchen, der spezialisiert für diesen vermutl ist. Hundetraining und -Erziehung ist so ein riesiges Spektrum, da kann nicht jeder alles können. Das bedeutet nicht, dass die „erfahrenen“ Trainer von denen du sprachst, schlecht sind, sondern es evtl einfach nicht deren Gebiet ist bzw nicht erfahren in diesem sind.
    Und mir persönlich ist auch der Zeitraum für die vielen Sachen, die du ausprobiert hast, zu kurz. Das würde ich künftig im Blick behalten