Beiträge von DaisyMaisy

    Entweder sind diese Fragen schon mehrfach beantwortet, oder aber ich habe sie nicht geschrieben, weil ich sie als noch nicht für wichtig erachtet habe. Wenn dann gefragt wird, beantworte ich sie ja gerne. Aber das 15. mal zu schreiben, was wir Nachmittags mit ihm machen ist dann auch nicht zielführend.

    Ich hatte auch schon erwähnt, das Cuper sich super macht, wenn er mit uns in der z.B. Stadt ist, Autos sieht. Da ist er nicht ängstlich, setzt sich an, schaut es sich an und geht dann weiter. An sich finden wir, das er ein super Hund ist, vor allem wenn wir unterwegs sind. Unser "Problem" ist halt zuhause.

    Guck deine Kommentare doch gerne einmal durch. Ich hab nicht einmal sowas wie von mir oder Ann geschildertes gelesen. Du schreibst nur, was du mit ihm gemacht hast aber nicht, was er erlebt hat, gemacht hat an Hunde- oder Welpendingen.


    Auch jetzt in dieser Antwort gehst du direkt über zu "aber er funktioniert und erfüllt meine Erwartungen bei Thema xy" Genau das ist es, was zmd. das Gefühl vermittelt, der soll nur funktionieren.

    Das könnte vielleicht auch Teil des Problems sein, wieso manche Sachen so wie du sagst, falsch rüber kommen. Irgendwie erzählst du nur von Dingen, die der Hund erfüllen soll und hin und wieder davon, wenn er das erfüllt hat. Aber so Sachen, wie Ann sie schrieb, die teilst du nicht. Wenn das so der Fall ist, dass ihr sehr viel mehr schöne Sachen macht, du aber nur das o.g. teilst wirkt es einfach so, als müsste Hund nur Erwartungen erfüllen und still sitzen.

    Das meinten denke ich auch einige vor einiger Zeit mit magst du den Hund überhaupt? Hast du überhaupt Spaß an und mit dem Hund?

    Mir fehlen hier einfach so Aussagen wie richtig schön gespielt, die sind zusammen gerannt, haben sich immer mal wieder abgewechselt und hatten einfach Spaß miteinander oder wir brauchten heute für 5 Meter 10 Minuten, weil der Boden einfach so spannend roch und er einfach richtig Spaß am Schnüffeln hatte oder auch mal so Dinge wie (ist uns natürlich nicht passiert, gibt keine Beweisfotos) ich dreh mich um und der Hund liegt plötzlich auf der Rücklehne des Sofas und knabbert den Umkarton der Kaffeepads an.

    Wir sind zB gerade umgezogen und haben nun einen Gemeinschaftsgarten. Daisy freut sich über den immer so sehr, dass die jedes Mal erstmal Zoomies kriegt und den Garten komplett abrennt. Dann muss noch hier und da geschnüffelt werden, bisschen markiert, gebuddelt und du stehst da nur neben und freust dich einfach darüber, wie glücklich dein Wuff ist. Da gibts an Training höchstens (wenn überhaupt) nicht dem Eichhörnchen hinterher und nicht die Münsterländer von nebenan provozieren.
    Oder weil sie heute Geburtstag hat, kommen morgen ihre Buddys vorbei und dann wird gemeinsam der Garten erkundet, da wird dann auch gemeinsam bisschen Müll gemacht. Solche Sachen :)

    Der erlebt alles mögliche, Hunde spielen, Innenstadt, andere Tiere, Zoo, Einfach auf ner Wiese schnüffeln und noch viel mehr...

    Also Innenstadt und Zoo (Zoo ist auch generell kein Ort für jegliche Tiere) sind keine Welpensachen. Das ist Arbeit und funktionieren.

    Bei mit Hunden spielen und andere Tiere (treffen, sehen?) kommt es drauf an, wie das genau abläuft. Wenn der Hund zB immer wieder korrigiert wird (hattest du erwähnt, dass er beim "Spielen" Korrekturen von anderen Hunden nicht annimmt) , ist es kein Spielen.

    Wir hatten sowas mit der Spülmaschine im Büro. An dem Tor vorne kann man die vom Nachbargrundstück sehen, wenn die in der Raucherpause sind oder draußen telefonieren. Gerade die, die telefonieren, laufen gerne mal Richtung Tor plus das Reden dabei ist frü Daisy ein kleiner Trigger. Ich hab sie erst von da weg gerufen (weil sie frei lief und ich in der Halle war), wenn sie bereits gebellt hat. Das hat dazu geführt, dass sie öfter gebellt hat, obwohl da nix war und dann direkt geguckt hat, ob ich gucke.

    Hab sie da dann also erst einmal nicht wieder hinlaufen lassen ohne mich. Mit mir haben wir trainiert, dort die Menschen nicht anzubellen, indem ich eingegriffen habe, bevor sie ausgelöst hat und sie für ruhiges Verhalten (zB wenn sie mich angeguckt hat oder die Leute ignoriert hat) gelobt habe. Inzwischen kann die wieder frei rum rennen und die Nachbarn in Ruhe rauchen und telefonieren

    Ich glaube, hier ist die Erwartung wieder etwas zu hoch. Er hat das Ding ja bisher eher negativ verknüpft. Das geht nicht von einen Tag auf den anderen weg nur, weil es jetzt bei dir ist. Das ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung aber Veränderung kommt nicht von jetzt auf gleich. Jetzt liegts an dir, das Ding wieder positiv zu verknüpfen. Wie das passiert, ist Hund abhängig. Jacky würde ein Loben, wenn sie ruhig ist eher wieder aufkratzen, während das bei Daisy genau das Richtige ist.

    Und du schreibst, dass er dann von selber zur Ruhe gekommen ist. Ist doch perfekt. Was genau stört dich?

    Ich hätts auch ausgesessen. Hätte vermutlich noch die Tür geschlossen, die scheint den irgendwie zu beschäftigen

    Hab gestern mit noch Welpenvideos von Daisy angeguckt. Die hat ne Zeit an der wand „gebuddelt“, wenn sie Aufmerksamkeit wollte. Hab das ignoriert und nach ein paar Tagen hat sies gelassen und bis heute nicht wieder gemacht. Bei dem Punkt hat ignorieren bei meinem Hund funktioniert.

    Auf Seite 1 der verlinkten Internetseite sieht man Papiere des Europäischen Rassevereines.

    Dessen Zuchtordnung ist auch …interessant….

    Dr Punkt ist ja, dass es jetzt schon Probleme zwischen Haltern und Hund gibt und der ist, wenn ich mich richtig erinnere, erst 15 Wochen alt. Das Problem ist ja jetzt schon, dass die Realität anders ist, als die Erwartung. Wie soll das dann erst werden, wenn der Weimaraner durchschlägt?

    Sich erst mit der Thematik Weimaraner und deren Verhalten auseinanderzusetzen, wenn es so weit ist halte ich für falsch. Bis dahin habt ihr unabsichtlich zig Verhaltensweisen gefestigt und macht euch und dem Hund das Leben unnötig schwerer. Setzt euch am besten ab jetzt mit dem Thema auseinander und bereitet euch JETZT darauf vor.

    Und wenn ich mich richtig erinnere, habt ihr auch ein Kind. Je nachdem wie alt das ist, kann das die Situation auch verschärfen, wenn ihr da nicht ordentlich vorbereitet seid

    Und genau das meine ich. Das Verständnis.

    Hunde sind Individuen. Genauso wie Menschenkinder ja auch nicht alle gleich sind. Dazu kommen ja auch die Umstände. Wie sich ein Hund entwickelt hängt vom Charakter, der Rasse, wie er aufgewachsen ist, was für Erfahrungen er macht und was für Menschen ihn anleiten ab. Ihr erwartet von einem Baby, dass es sich "easy going" verhält und so sind Lebewesen nun mal nicht. Meine Hündin wäre zB in einer Familie mit Kindern eine komplett andere Hündin und würde da gar nicht reinpassen.

    Das klingt für mich wie ein Kind kommt mit ner 3 nach Hause und Papa sagt aber Karl-Otto hat ne 1 bekommen. Dem Kind aber helfen, um die Note zu verbessern und ihm den Stoff zu erklären, macht er nicht. Das mit dem Anzeigen, dass der Hund muss, ist halt auch was, was der MENSCH, dem Hund beibringen muss. Das ist nicht vorinstalliert.

    Übrigens: ich muss meinem Partner auch zwischendurch mal Nachhilfe geben, obwohl er mit Hunden aufgewachsen ist. Durch Daisy hat er erst richtig angefangen, sich mit Körpersprache zu beschäftigen. Erst dadurch hat er gemerkt, dass der Familiencocker doch einen recht starken Jagdtrieb hat, weil er vieles aus Unwissenheit nicht für Jagdtrieb gehalten hat.