Es ist schön, dass du jetzt schon an potentielle Auslastung für später denkst aber(!) das macht nur Sinn, wenn der Hund da Bock zu hat. Falls er da nie Interesse dran entwickelt ist das halt so und er sollte nicht gezwungen werden (unterstelle ich dir nicht!)
Daisy fand apportieren auch nicht geil. Da sie aber Interesse am Schnüffeln hatte, wollte ich das fördern mit Futterbeutel verstecken. Dafür haben wir ganz kleinschrittig geübt, da das Apportieren für mich mit dazu gehörte. Hätte ich direkt mit Apportieren angefangen, hätte sie da niemals Spaß dran bekommen. Ich habe anfangs erstmal jedes mit der Nase an den Beutel stupsen belohnt mit Leckerlies aus dem Beutel. Das über mehrere Tage, für wenige Minuten. Als sie das geschnallt hat, hab ich den dann mal etwas weiter weggelegt und ich meine, ich hab ihn dann immer zu mir gezogen und sie hat die Leckerlies aus dem Ding bekommen, wenn es in meiner Hand lag. Nach ner Weile hat sie selbst angefangen, das Ding zu mir zu bringen (mit wenigen cm Entfernung, also noch kein wirkliches Apportieren) und als das irgendwann saß, hab ich den immer etwas entfernter gelegt und Sprachkommandos dazu genommen.
Sie hat so einen Spaß am Suchen und an der Belohnung, dass das Apportieren hingenommen wird. Auf dem Weg zu mir freut sie sich auf die Belohnung. So richtig gesessen hat das so mit 2 Jahren +/-
Mit Spielzeugen oder anderen Dingen als dem Beutel Apportiert sie nie.
Das hat bei uns funktioniert, ist aber natürlich kein Garant.
Geworfen/hintergehetzt wird übrigens bei uns gar nicht. Erst recht keine Bälle. Ich glaube gerade bei Borders gibts da ein extrem hohes Risiko an Junkie werden.
Was ich damit sagen will ist, es gibt so viele verschiedene Arten, einen Hund auszulasten, es muss eben eine Sache sein, an der der Hund auch Spaß hat.
Was vor allem auch noch witzig wird ist, wenn der jetzt langsam in die Pubertät kommt. Da werdet ihr vermutlich schon genug zutun haben :) Gib euch beiden Zeit