Beiträge von DaisyMaisy

    Ich verstehe, dass du zwischen den Stühlen sitzt.

    Vielleicht hilft es, ihn mal den Bericht vom Spiegel von Ende 2000 über den Fall von Volkan Kaya lesen zu lassen. Der Fall ist ein Extremfall aber der Bericht ist (leider) sehr detailliert und emotional aufgebaut. Mich hat der lange beschäftigt.
    Ich lese da in den Aussagen von deinem Sohn und Schwiegertochter leider ein paar Ähnlichkeiten zu den Haltern der Hunde aus diesem Fall.

    Ja, dass ist mir bewusst. Bei mir in der Gegend würde ich niemals den Hund frei laufen lassen, da es sehr ländlich ist und immer irgendwelche klein Lebewesen existieren.

    Gegen einen Maulkorb um auf der sicheren Seite zu bleiben habe ich nichts.

    Nur einfach um es zu Bedenken: Es gibt so Kandidaten wie meine Daisy. Die hat negative Erfahrungen mit großen Hunden gemacht und Angst vor denen. Sie geht bei Angst leider nach vorne und würde, wenn wir das nicht inzwischen super trainiert hätten zu deinem hinrennen und den verbellen. Leider gibts genug Menschen, die so einen Hund wie Daisy weder trainieren noch anleinen. Ich sage das nur, weil man mit Hund (also grds unabhängig von Rasse) einfach mit der absoluten Dummheit von anderen Menschen rechnen muss. Also ich hab auch erst durch meine Hündin gelernt, wie oft Menschen einfach null nachdenken.
    Je nach Ort kann das nie bis ständig passieren. Soll nicht gegen einen Hund sprechen, einfach nur, ums im Hinterkopf zu haben.

    Der Hundeplatz bei uns in der Nähe hat eine extra Stunde nur für WIndhunde. Die nutz ich immer ganz gerne, um von außen große, rennende Hunde mit Daisy zu beobachten. Die, die ich da bisher gesehen habe, waren im Umgang miteinander sehr lieb. Auch beim Vorbeigehen (an der Leine) außerhalb des Platzes haben die sich für Daisy nicht wirklich interessiert. Wie viel Arbeit dahinter steckt, weiß ich natürlich nicht.

    Mein Kollege hatte auch 2. Über die beiden hab ich auch nur positives zu sagen. Der eine hat sich so null für Daisy interessiert, die andere eigentlich mehr für mich, hat nur bisschen bei Daisy geschnuppert. Die waren genauso ruhig und lieb, wie mein Kollege.

    Er nimmt Korrekturen nur schwer an, selbst von anderen Hunden. Was wir beim Welpenspielen mit den anderen Trainern sehr gut sehen.

    Dafür muss der Hund ja auch verstehen, was falsch ist. Korrektur muss zum richtigen Zeitpunkt, im richtigen Rahmen passieren. Sonst kann er die Korrektur gar nicht mit dem Fehlverhalten verbinden.

    Keine Ahnung, ob das hier bei euch passiert aber sagt ein anderer Hund meinem Hund nein und dieser ignoriert es, gehe ich dazwischen. Mein Hund hat nicht zu mobben. Es ist nicht die Aufgabe eines anderen Hundes (vor allem nicht die eines Welpen), meinen zu erziehen. Aus deiner Erzählung entstehen Hunde, die ich von meinem fernhalten muss, weil der Hund nie Grenzen gelernt hat und Besitzer nix tut. Übrigens ist es ganz sicher kein Spiel, wenn dein Hund von anderen korrigiert wird.

    Ihr fordert Dinge von einem Baby, die ihr ihm aber nicht beibringt. Wie willst du chinesisch lernen, wenn es dir keiner beibringt?

    Und dieses Unverständnis ist das, was einige hier sauer macht. Du hast bereits schon einige gute Tipps erhalten in mehreren Threads aber das Grundproblem des Verständnisses für einen Welpen wird nicht besser. Man hat das Gefühl, man redet gegen eine Wand. Weißt du, du sagst, er reagiert auf nein nicht. Weiß er denn überhaupt, was das bedeutet? Habt ihr das Wort trainiert? Du verlangst von dem Hund, dass er eine komplett andere Sprache spricht, die du ihm nicht erklärst und bist dann wütend, dass er das nicht kann. Kein Trainer der Welt kann euch helfen, wenn Basis Empathie für einen Welpen fehlt. Das sind keine Anfängerfehler. Das ist Basis Voraussetzung für einen Hund.

    Jacky springt auch immer in der Halle unten auf, wenn jemand kommt. Wieso? Weil sie gelernt hat, es gibt Action, jemand streichelt sie und und und. Was hat Mama gemacht? Sie hat allen in der Firma verboten, dem Hund Aufmerksamkeit zu geben (übrigens ist Mama im selben Raum am arbeiten, Jacky ist nicht alleine). Auch, wenn ich mit Daisy runtergehe, darf diese nicht zum (offenen) Laufstall. Inzwischen ist es Jacky latte, was um sie herum passiert. Andersrum ebenfalls. Wenn Daisy bei mir im Büro auf ihrem Sofa liegt, darf Jacky da ohne ok nicht hin, da Daisy da ruht.

    Naja du fragst hier nach Bewertung. Man kann nur das bewerten, was du an Informationen gibst. Und das, was du bisher an Informationen gegeben hast, wirkt eben nicht so, als würdet ihr wirklich ein Lebewesen da haben wollen.
    es wirkt halt auch nicht wirklich so, als wäre der Hund willkommen, wenn er nervt.
    und du schilderst ja in deinem ausgangspost, dass die Methode ausschließen nicht funktioniert.

    Mir fehlt bei dir halt einfach komplett das Verständnis für einen Hund, vor allem einen Welpen von Beginn an.

    Also meine Hündin hatte bis sie so 2 Jahre war angeblich auch IMMER hunger. Wenn ich die immer gefüttert hätte nur, weil sie traurig vor dem Napf stand, würde die heute rollen :D
    Also meines Wissens nach ist es schwer, einem Labbi zu erklären, dass er keinen Hunger hat.

    Das wird auf jeden Fall, wenn ihr ne gute Routine gefunden habt und ihr euch alle etwas eingespielt habt :)

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    Shadow Walker Meine Erfahrung auf dem Feld oder dem Wald ist tatsächlich genau das nur mit größeren Hunden. Ja, ich war dort fast die Einzige mit kleinem Hund aber die großen, die ich dort gesehen habe, waren meistens für sich alleine, kannten keine Grenzen und Halter waren lieber mit Handy beschäftigt oder haben einfach gar nicht nach dem Hund geguckt.

    Übrigens gehe ich unglaublich gerne bei Regen spazieren, liebe das. Nur mein Hund will dann halt maximal so weit gehen, dass sie ihr Geschäft verrichtet und dann schnell wieder nach Hause :D

    Meine Mama hat ja wie gesagt Probleme mit den Knien, auch lange Strecken am Stück laufen könnte sie jetzt nicht. Trotzdem ist der aktive, hibbelige Pudel glücklich, ausgelastet und auch sehr glücklich mit ihrem Leben :)

    Würde halt unvorhergesehene Dinge abklären wie zB was machen wir, wenn einer der beiden mal für längere Zeit ins Krankenhaus muss,... Und halt auch daran denken, wie es in 10 Jahren aussieht. Das sind aber Sachen, über die man sich mMn in jedem Alter Gedanken machen sollte.

    Wir haben hier in der Nähe des Büros auch einen Rollifahrer und ganz ehrlich? Ich seh den mit seinem JRT öfter, als gehende Halter. Auch bei miesem Wetter. Alles eine Sache von Vorbereitung und realistischen Vorstellungen.

    Naja mit einem Welpen ist man ja auch nicht zig Stunden durchgehend unterwegs oder muss den aktiv sportlich auslasten. Gerade das liest man hier im Forum ja ultra oft, dass mit den Welpen viel zu viel gemacht wird und die komplett drüber sind.

    Mit Daisy (4) ist es auch eher Spazieren stehen, weil die Gerüche viel spannender sind, als das Gehen.

    Meine Mutter findet auch den Shih Tzu interessant, weil ihre Freundin einen hat sind aber Qualzuchten oder ?

    Shih Tzu Halterin hier :) Ich liebe die Rasse vom Charakter aber sie sind schlicht brachyzephal. Und das ist nur das offensichtlichste gesundheitliche Problem der Rasse. Die großen Augen sind ebenfalls extrem anfällig für Erkrankungen,...
    Unsere Nicky hatte öfter Probleme mit dem Rücken und mit den Augen. Von anderen Haltern höre ich super oft, dass deren Wuffs Probleme mit der Verdauung haben.
    Daisy wird nächste Woche 4. Auf den ersten Blick gesund nur beim genauen Hinsehen fallen einem dann Dinge auf wie zB. dass sie einfach nicht so lange durchhält, wie ihre Kumpels, wie schnell sich die Zunge nach oben rollt, Augen gerne mal leicht rot werden,...

    Übrigens sind die Stur wie keine Ahnung was. Da werden Aufforderungen gerne mal als netter Vorschlag wahrgenommen, wo man echt dran bleiben muss.

    Wenn so einen Hund, dann nicht vom Züchter. Ich hatte mich zB vor ein paar Monaten in einen 5 oder 6 Jährigen Shih Tzu verliebt, der super erzogen war, dessen Besitzerin nur verstorben ist (wurde dann nur nix draus, weil ich einfach keine 2 Hunde möchte und Daisy auch nicht)

    Was bei kleinen Hunden auch nicht unterschätzt werden darf, ist das Bücken. Alleine schon um im Training ne Belohnung zu geben, gerade beim Welpi. Oder Welpen mal schnell hochnehmen, wenn der Anzeichen macht, dass er muss. Soll nicht heißen, dass man deswegen keinen Hund haben sollte aber es einfach bedenken sollte. Ich sag das jetzt nicht wegen dem Alter. Meine Mama ist Ende 57, hat Probleme mit den Knien und findet es selbst blöd, dass sie nicht so zu Jacky runter kann, wie sie es will.

    Ich wäre hier auch eher bei einem mind. 3/4 Jahre alten Hund, bei dem der Grund sitzt. Die kann man in dem Alter viel besser einschätzen und macht mMn in so einer Situation mehr Sinn, als ihn selbst zu verziehen. Bei uns im Tierheim sitzen gerade einige Hunde, die aus einem Hoarding Haus gerettet wurden, wovon einige Hunde tatsächlich echt problemlos sind (vor allem die jüngeren). Nur wenige sind noch im Training und für die Abgabe nicht "freigegeben"
    Nicht ohne Grund schaffen solche Hunde es meistens nicht einmal auf die Internetseiten, weil sie einfach ultra schnell vermittelt werden :)

    Und was bei dem Felltypen wichtig ist: Fellpflege von Sekunde 1 gut trainieren! Am besten langsam und positiv aufbauen.

    Einer von Daisys besten Kumpels ist ein Bolonka. Sieht quasi genauso aus, nur etwas leichter und gesünderer "Aufbau"