Beiträge von Massai

    Alles eine Frage der Perspektive und des Anspruchs. Ja, mein Hund ist Baustellenfrei |)

    Dinge wie Stress/Angst beim Autofahren kann ich nicht ändern. Territoriale gleichgeschlechtliche Aggression ist in meine Augen völlig normal und selbst sein Jagdverhalten ist moderierbar und eine total natürliche Sache. Ich höre oft, Eros wäre ein Traumhund. Ja, ist er. Sehe ich auch so :pfeif:

    Nun ja, Molosser kann man tatsächlich schwer motivieren. Aber natürlich kommt es auf das Individuum an. Meine Bordeauxdogge hat z.b. Ball spielen geliebt, im Rahmen halt. Paarmal werfen und holen, war okay. Daran hatte sie Spaß. Am liebsten hat sie aber draußen dicke Knüppel gesucht und Kilometerweit rumgeschleppt. Mit Leckerchen etc. Brauchte ich ihr gar nicht kommen, draußen erst recht nicht. Das ist keine Motivation gewesen. Lob, mein Geplapper übrigens auch nicht. Überhaupt entscheiden Molosser gern selbst auf was sie Lust haben, aber sie reißen sich für nichts ne Kralle aus 😉 wenn nicht, dann halt nicht.

    Warum sitz machen, wenn stehen doch so ähnlich ist :ugly: Hauptsache man bleibt in der Nähe. Mit Molosser dreht sich die Zeit langsamer und man lernt einzuhalten, wirst sehen xD

    Mir stellt sich bei solchen Symptomen immer auch ein wenig die Frage, wie geht man als Mensch mit dem Hund um. Steht er ständig unter Beobachtung, wird ständig an ihm rumgemacht, sorgt man sich immerzu? All das ist natürlich völlig normal für jemand der seinen Hund liebt und es soll auch um Gotteswillen keine Unterstellung sein, nur eine Anmerkung aus der letzten Reihe.

    Bei meinem letzten Hund, Typ hochsensibel, schlug aller möglicher Stress immer sofort auf den Magen. Damit meine ich nicht nur jugendliches Hormonchaos, was in Maßen völlig normal ist, sondern mein eigener Zustand. Je besorgter und tüddeliger ich wurde, desto schlimmer wurde es dann. Stress überträgt sich leider schnell und wenn man einen eh schon sensiblen Hund hat, kann das ein echter Teufelskreislauf werden. Die Art, wie du es beschreibst, kenne ich ungelogen von jedem Pudelbesitzer, die ich hier im Umkreis kenne. Keiner der 5 Leute könnte behaupten, dass ihr Pudel ein guter Fresser oder in dieser Hinsicht stabil ist. Eine GP Hündin hat ausschließlich draußen gefressen, eine KP Hündin ist ständig Magendarmkrank usw. ...

    Ich weiß, es ist einfacher gesagt als getan, den Fokus mal weg vom Hund zu nehmen. Mich hat es damals echt immer viel Mühe gekostet nicht nur mich, sondern auch den Hund zu stressen.

    Wenn natürlich eine Diagnose steht, ist das was anderes und ja, vielleicht ist an dieser Stelle der Chip einen Versuch wert. Alles Gute euch :kleeblatt:

    Ich mag das ja irgendwie. Vielleicht wird mein Rentenhund ein Appi.


    Von null auf 100 in Millisekunden, ganz egal, ob es um Arbeit, Sport oder Triggersituationen geht |) .

    Ja, das wäre echt wirklich so der einzige Punkt, der für mich schon echt ne Umstellung wäre. Ich habe ja immer eher die Hunde mit langer Leitung.

    Allerdings Eros bei provozierenden Fremdrüden auch nicht. Da fackelt er gar nicht. Und beim Jagen dasselbe. So schnell kann man als Mensch gar nicht reagieren.

    Ach, das würde schon passen. Wir bewegen uns ja eh viel und er hätte sogar ein großes Grundstück zum bewachen. damit gibt sich mein RR leider gar nicht ab.

    Aber ganz ehrlich? So kenne ich die auch.

    Das erinnert mich an Eros, der ernsthaft mit 1 Jahr steif staksend und imponierend einen 5 Jährigen riesigen unkastrierten CC Rüden umrundet hat. Der CC war zum Glück total souverän und das Herrchen absolut kompetent. Manche Hunde kommen schon mit einem Gottkomplex auf die Welt *zu meinem Köter schiel*

    Iss so. Ich mag das ja irgendwie. Vielleicht wird mein Rentenhund ein Appi.

    Also, weil du den Mensch-Tier Vergleich angebracht hast:

    Solange Menschen sich idiotisch verhalten wie sie es gemeinhin tun, kann ich nicht erwarten, dass ihre Hunde besser erzogen sind als sie selbst.

    Das wäre reine Utopie.

    Ich mag Staff, Pits etc. Auch sehr gern und kann mir schon vorstellen, dass sie, umsichtig geführt, tolle Hunde sind. Man kann alles mit ihnen machen, die machen alles mit, sind sportlich, lernwillig, den Menschen sehr zugetan. Ich persönlich mag es bei Hunden eine gut ausgewogene Statur plus sichtbaren Muskeln zu sehen, kurzes Fell, am liebsten breiter Schädel. Die früheren Rottweiler fand ich auch immer toll, einst mein Traumhund. Heute gefallen sie mir rein von der Optik leider nicht mehr.

    Da ich aber einen eher kleinen, sportlichen RR habe, bin ich absolut zufrieden, denn er erfüllt viele meiner Wünsche, optisch zumindest |)

    Ansonsten ist die Haltung der Listis hier durchwachsen, kenne Klischee, aber auch sehr verantwortungsvolle Halter, die halt gern einen sportlichen Hund wollten.