Beiträge von Massai

    Also. Molosser sind ja nun keine Monster wie sie hier teilweise dargestellt werden. Hatte nun selbst einen, die auf andere Hunde verzichten konnte. Sie hätte aber z.b. nie ernsthaft einen anderen Hund verletzt. Im Gegenteil, sie hat sich sogar mit ihrer kleinen, täglichen Gassihündin, die jung sehr nervig war, arrangiert. Molosser haben eine hohe Reizschwelle, bevor die aus der Haut fahren, muss schon ne Menge passieren. Ums Eck hier wohnt ein junger Boerboel Rüde, zusammen mit einer Aussiemixhündin und oft kommt ne kleine halbjährige Tibethündin zum spielen. Das alles ist überhaupt kein Thema. Er ist ein großer Bär, der ziemlich ungelenk (schwer) und langsam ist. Molosser lieben ihr Familie über alles, egal wie professionell sie die behandeln und ich könnte mir vorstellen, dass auch der Spitz geliebt wird, auch wenn das nicht auf Gegenseitigkeit beruht.

    Außerhalb des eigenen Hauses kann alles schwieriger werden, vor allem, wenn man bei 60 kg keine gescheite Leinenführigkeit oder keinen Gehorsam installiert. Beides die ersten beiden Jahren schwierig, da darf man sich nix vormachen. Vielleicht müsst ihr getrennt Gassi gehen.

    Meine erste Wahl bei einer derartigen Kombi wäre jetzt auch kein Boerboel aber auch ein 30kg Labbi kann so einen Winzling kaputt machen. Muss man eben immer zu 100% drauf achten.

    Mein Tibet schwamm mies und mochte das auch nicht. Grund: Fellmassen (wenn er nicht geschoren war, selten). Mein Molosser konnte gut schwimmen, nicht super aber ausreichend. Gern, je nach Wetter und Lust.

    Ridgeback und Regen - eine Tragödie.

    Aber meiner zumindest schwimmt super gut, kraftvoll, schnell, perfekt im Wasser liegend. Ich kenne aber auch einige RR, die keine Pfote ins Wasser setzen und auch welche, die echt schlecht schwimmen. Anatomisch also möglich, allein es scheitert wohl an der Motivation. Und es ist Übungssache, denke ich. Je öfter... Desto ...

    In die Leine springen wird hier auch möglichst unterbunden. Ich schreibe möglichst. Denn seit ein paar Tagen braucht er wieder deutlich mehr Abstand bei Hundebegegnungen, da wollte er allein gestern zweimal einen Hopps machen. Habe ich natürlich unterbunden, aber da ist er im Moment nicht aufnahmefähig.

    Normalfall: Hund kommt, Henning muss sich auf die abgewandte Seite einordnen und je nach Erregungslevel wird ein mehr oder weniger großer Bogen gelaufen. wir kämpfen im Moment mit zwei Problemen: Er hat wieder eine riesige Erwartungshaltung bei Hunden aufgebaut (durch Aufenthalt im Hundehotel mit fremden Hunden und durch seinen Entwicklungsschub, der ihn in einen inneren Konflikt bringt). Und mein Mann ist da zu Larifari. Der verlässt sich rein darauf, dass er Henning gehalten bekommt. Nimmt ihn weder vernünftig in gehorsam noch blockt er, wenn der Hund es trotzdem probiert.

    Na ja. Ist gerade wieder so eine Phase, Hase :woozy_face: Geht auch vorbei wenn wir jetzt konsequent bleiben. Wir waren ja auch schon deutlich weiter. Müssen da nur wieder hin.

    Wir haben nicht zufällig denselben Mann ? :rolling_on_the_floor_laughing: :woozy_face:

    Joa, läuft hier 1:1.

    Aber Eros weiß sehr genau bei wem er an der Leine ist. Bei mir traut er sich viele Sachen gar nicht, die mein Mann ihm durchgehen lässt. Ich bin da auch viel konsequenter und körpersprachlich wenig zimperlich, lobe allerdings auch mehr, wenn es klappt. Bei uns wird es übrigens schon besser. War so ein halbes Jahr echt anstrengend, jetzt hat er kapiert was ich will und hält sich dran. Nur, wenn bekannte Hündinnen läufig sind, ist es temporär mal wieder schlimmer.

    Also, Zähne zusammenbeißen :winking_face_with_tongue:

    Immer dieses Testosteron :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber das mit der Abneigung zu bestimmten Rassen hat Henning auch. Schäferhunde sind nicht seins. Zu oft haben die versucht ihn zu begrenzen und den Weg abzuschneiden. Er kommuniziert denen sehr klar, aber fair, dass die das bei ihm nicht probieren müssen. Aber man merkt, dass er in der Gegenwart schon gestresst ist, deshalb vermeiden wir Kontakt (wobei es eh nicht viele gibt, bei denen die Besitzer Kontakt suchen). Und mit Aussis ist er nicht sooo auf einer Wellenlänge. In unserem Hundekurs sind drei. Die mag er glaub ich alle (einen kennt er von klein auf). Aber für ein schönes Spiel sind die zu unterschiedlich. Aber eine friedliche Co-Existenz klappt. Unsere Nachbarshündin (auch Aussi) himmelt ihn immer durch den Gartenzaun an oder wenn wir uns mal unterwegs begegnen (ja ja, vermenschlicht, ich weiß :rolling_on_the_floor_laughing:). Aber das ist mit Abstand der Hund, den er am ehesten links liegen lässt. Warum auch immer.

    Also bei uns ist es wirklich ähnlich wie bei euch. Eros wird von vielen intakten großen Rüden in den besten Jahren als Konkurrenz betrachtet, egal ob er sich aufplustert oder nur desinteressiert vorbei läuft. Ist halt so. In die Leine springen, gibt es bei mir nicht, da werde ich richtig sauer. Meinetwegen darf er mal ein Grollen anbringen, das war's aber auch schon. Wir laufen möglichst zügig weiter, Hund im Gehorsam.

    Henning&Me

    Zum Thema Rüdenverhalten: so hat es bei uns auch angefangen |) :pfeif:

    Inzwischen, nachdem Eros schon 3x (er war immer angeleint, der andere nicht) angegriffen wurde, rappelt es ziemlich schnell. Alles was schwächer und kleiner ist, lässt er in der Regel links liegen, das nimmt er nicht ernst, knurrt höchstens mal zur Warnung, aber wehe ihm kommt einer in seiner Gewichtsklasse dumm, da lässt er sich nicht 2x bitten. Kürzlich hat er mal wieder seinem eigentlich Welpenkumpel, dem Boerboel (gleichalt), Bescheid gegeben, weil der ihm blöd kam. Das Gute ist, alles ist angemessen, kein Nachsetzen, keine übertriebene Aggression. Aber ja, kommt hier schon Mal vor, weil viele Hunde freilaufen und schlecht oder gar nicht hören. Ein blödes Muster hat sich aber bei Eros eingeschlichen: er findet alle Aussierüden kacke, egal ob er die kennt oder nicht. Allein ihr Aussehen reicht, um ihn zu reizen. Er ist halt das erste Mal überhaupt von so einem angegriffen worden und eigentlich fast jeder dieser Rasse pöbelt ihn an. Es gibt aber z.b. einen sehr braven, der nie was sagt und super hört, den hasst Eros leider auch aus Prinzip.

    Ich denke aber, auch dieses schnelle Hochfahren der potenten männlichen Aggression ist nur ne Phase und so mit 3-4 Jahren lässt das auch wieder nach. :ugly:

    Langweilig fände ich perfekt auch nicht. Aber ich habe bei meiner letzten Hündin, die schon sehr perfekt war, gemerkt, dass ich gedanklich oft woanders war. Passiert mir bei Eros nie, draußen zumindest. Dadurch dass das nicht so ist, lerne ich unheimlich viel über den Hunde, Hunde im Allgemeinen, über Wild, Natur etc.

    Früher habe ich während des Gassis im Kopf gearbeitet und oft auch sprachmemos gemacht. Könnte ich mit Eros eher selten machen.

    Eros' Traumurlaubstag:

    Abgesehen von der Fahrt da hin (die kann weg).


    Schöne Runde Gassi früh am Morgen, Futter, Pennen.

    Mittags ne Runde schwimmen, ne nette Hündin zum Toben treffen, Schwimmen, Snack, pennen.

    Nachmittags die große Runde, Futti, penni.

    Abends die Checkerrunde, Snack, pennen.

    Personal ist 24/7 erreichbar, Sonne scheint, es ist aber nicht zu warm. Passt.

    Läuft dieses Mal besser als letzten Sommer. Wird wohl jetzt doch endgültig erwachsen, der Bubi.

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