Beiträge von Massai

    Bleib nutze ich schon ab und an, vor allem beim fotografieren. Da kann/soll er in der Position bleiben in der er gerade ist. Ich löse das mit einem Leckerli und einem „Lauf“ wieder auf. Ist hier aber nur ein temporär belegtes Kommando, keins wo er stundenlang wo sitzen oder liegen bleiben soll.

    Und schon gut zu erkennen, ob ein Mensch Angst hat, der das nicht verbalisiert, geht in Richtung Menschenkenntnis, für viele auch gar nicht soooooo einfach. Ich selbst würde mir da wünschen, das klar zu kommunizieren. Egal ob man nun nen Wuschel hat oder was Großkalibriges. Zähne in der Haut sind halt nie schön.

    Zum Glück ist die Menschendichte hier im Ort (erst recht auf dem Feld) gering und dahin wo viele Menschen sind, kommt mein Hund nicht mit. Und wenn es doch mal muss, wird er eng geführt und ich habe auch keine Scheu fremden Kindern ein Nein entgegen zu brüllen. Mögen manche für unhöflich und übertrieben halten, aber mir ist das sicherer.

    Wie lernen Hunde eigentlich Hoftreue? Wir haben hier einen landwirtschaftlichen Betrieb, dort gibt es einen Hund, der immer meldet, wenn jemand am Weg vorbei geht, er verlässt aber nie den Hof.

    Erst dachte ich, das wäre, weil er alt ist. Der bellt halt meistens liegend so vor sich hin. Aber nun sind noch zwei jüngere Hunde dabei, ein Berner und ein Dackel, der Dackel ist ganz neu dabei. Quietschfidel, wauwauwau, sehr aufgeregt, aber keiner von denen verlässt das offene Grundstück und geht zum Weg, obwohl die da immer unbeaufsichtigt sind. Die bleiben immer auf dem unteren Hof direkt vorm Haus.

    Wie haben die das gelernt?

    (Und wieso lernen die anderen Hofhunde das nicht auch? 🙈)

    Meine lernen es, weil sie nicht ohne mich das Grundstück verlassen dürfen. Waren jetzt ne Woche im Ferienhaus, Hund Leinen los auf dem Grundstück, Zaun gibt es nicht. Der geht nicht runter, weil es für ihn keinen Grund gibt. Selbst wenn Hunde vorbei kommen, bleibt er. Meine letzte Hündin hat z.b. ne Katze, die rüber laufen wollte, nur bis zur imaginären Grenze gehetzt, nicht weiter. Manche Hundetypen lernen das gut und schnell andere bestimmt nie

    Also, ich habe jetzt zwar keinen Hütehund aber mein Jagdhund hackt zumindest nicht in mich rein, wenn ich ihn mir ranhole (mental und oder physisch). Er darf gucken, weil abwenden im Moment noch ein Ding der Unmöglichkeit ist. Aber halt nur gucken, nicht ausrasten (macht er aber eh schon lange nicht mehr). Sie guckt doch sogar 2x zu dir oder irre ich mich da? Ich würde sie nicht an einer so langen Leine lassen, sondern kürzer nehmen. Ich benenne gern, was er darf. Es ist kein eigentliches Kommando. Ich sage ihm dann "nur gucken". Inzwischen hat er kapiert, dass er dann weder in die Leine ballern darf noch sonstige Mätzchen veranstalten darf. Er Guck solange er gucken muss, dann gehen wir weiter. Ich bestätige auch nur ruhig mit Worten. Futter würde er eh nicht nehmen. Anders sieht das ohne Leine aus, aber das ist hier ja nicht Thema.

    Ich habe bei uns festgestellt, dass sich die aktive Auseinandersetzung mit dem Reiz positiv auswirkt, es wird mit der Zeit unspannend. Solange es hier nicht schnell rennt, ist es kein Thema mehr. Weil gucken darf er ja.

    Wenn die Kette eng genug ist, klimpert wenig. Ich nutze sie inzwischen gern, weil ich mir einbilde, sie sind unkaputtbar :ugly:nachdem ich jetzt schon einige Halsbandreinfälle hatte.

    Aber, ich muss auch dazu sagen, mein Hund ist echt harthalsig und wirklich unempfindlich an der Stelle Hals. Würde er Probleme haben, würde ich wohl auch eher ander Halsbänder nutzen. Im Moment nehme ich am liebsten ein Zugstopp von Rogz oder die Sprenger Kette.