Beiträge von Massai

    Der RR von der Angestellten von unserem Tierarzt ist auch echt toll. Der bleibt in der Umgebung von der Praxis, andere Hunde und Menschen kein Problem. Beim Jagtrieb müsste ich mal fragen. Aber der ist bei der alten Praxis auch alleine auf den Hof gegangen und nie von dem Hof runter egal was da war.

    Da kam schon die Überlegung ob das was für uns ist.

    Lg

    Sacco

    RR wurde in SA ja auch als Farmhunde gehalten. Dadurch, dass sie sich so stark an ihre Besitzer gebunden fühlen, gibt es kaum einen Grund wegzulaufen. Klar würde mal ne Katze weggejagt werden, aber nicht allzu weit. Meine Molosserin konnte ich aber auch stundenlang allein im Garten lassen. Manchmal hat mein Kind vergessen das Tor zu schließen, die lief auch nie weg. Selbes die Bernerin meiner Schwiegereltern.

    Unsere aktuelle Rasse haben wir rein pragmatisch ausgewählt. Nach über 10 Jahren Molosser, wollten wir mal wieder was bewegliches, mit dem man auch bei plus 10 Grad und Sonne noch was unternehmen kann.

    Ich insbesondere wollte einen funktionalen Körperbau ohne Extreme, nicht total kaputt gezüchtet, Glatthaar sehr willkommen und auch die hohe Reizschwelle ist sehr angenehm. Mein RR ist kein Hibbelhund, der irgendwas muss.

    Nur ans Jagdthema musste ich mich gewöhnen. Aber da haben wir jetzt Zugang und ich habe den Daumen drauf. Ansonsten ist der Ridgeback viel gehorsamer als er in Rassebeschreibung beschrieben wird. Meiner zumindest |)

    Ich kann dich schon verstehen und es war auch nicht abwertend gemeint. Im Gegenteil, ich fand das total niedlich und habe so heimlich verglichen. So ne Kackbratzen war mein erster Hund auch. Damals hat er uns einfach zur Verzweiflung gebracht, heute denke ich lächelnd an seine Spinnreien zurück, und ganz heimlich wünsche ich mir auch mal ein Püdelchen, was ich nur streng anschauen muss, ach … was einfach meine Gedanken liest 🫣 das wäre nett.

    Heute muss ich auch mal einen kleinen Erfolg vermelden. Waren auf dem Feld unterwegs, Hund läuft so paar Schritte hinter mir auf dem Weg, lustlos, weil heiß. Ich höre ne Hundepfeife von sehr weit weg und drehe mich um. Schon hetzte ein Aussie stumm quer übers Feld nem Hasen nach, ca so 20 Meter von uns entfernt. Ich rufe Eros ein scharfes Stopp zu. Und er bleibt stehen, setzt sich sogar ab. Ich Leine an und dann darf er weitergucken. Hase verschwindet irgendwo und Aussie verliert die Spur, kommt wieder ins unsere Richtung, bleibt stehen und überlegt zu uns zu kommen. Ich brülle ihn gleich an „Ab“, kapiert er gut und trollt sich.

    Wir gehen entspannt weiter.

    Hallo, ich gehe davon aus, dass dieses Thema hier schon zig mal durchgekaut wurde :))). Ich traue mich trotzdem zu fragen. Wir haben einen 10 Wochen alten Lagotto Romagnolo Welpen, der seit 4 Tagen bei uns lebt. Noch ist er nicht stubenrein und wir gehen sehr oft mit ihm raus. Von Tag zu Tag wird er draußen mobiler und neugieriger. Heute morgen ist mir aufgefallen, dass er leider auch an vorbeifahrenden Radfahrern (furchtlos) interessiert ist und einem sogar ein paar Schrittchen hinterher lief. Ich möchte dieses unerwünschte Verhalten im Keim schon ersticken. Bin hundeerfahren, er ist mein dritter Hund, die anderen ignorierten Radfahrer grundsätzlich.

    Habt Ihr Ansätze, die im Welpenalter schon zu gebrauchen sind oder bin ich im Moment zu übermotiviert?

    Ich will die Frage mal ganz simpel beantworten (auch deine Frage nach dem Ball spielen).

    Mit jedem meiner drei Hunde habe ich als Welpe Ball gespielt und nur einer davon jagt (ausschließlich auf Sicht). Zwei Hunde haben bis zum Ende sehr gern Ball gespielt, ohne irgendwas zu jagen. Einer findet Ball spielen inzwischen unter seiner Würde, würde aber jedem flüchtenden Hasen nachlaufen. Ja, der letzte, der Ridgeback ^^

    Mit ihm habe ich von Welpe an, gleich ab der 9. Woche trainiert. Angefangen mit den Vögeln, die er absolut in Ruhe lassen kann, über Insekten (letztens hat er ausgiebig eine Biene beschnüffelt, die dann auf seiner Nase rumlief, ohne, dass er nur danach geschnappt hätte - weil, darf nicht), hin zum Wild, was mangels Gelegenheit eher schleppend läuft (er ist dann eben viel angeleint).

    Inzwischen ist er so erwachsen, dass er nicht mehr bei jedem Reiz losstürzt und sich, wenn ich es nicht vergeige, gut durch ein Stopp zum Stehen bringen lässt. Er ist jetzt 2,5 Jahre. Es dauert also seine Zeit.