Hallo, ich gehe davon aus, dass dieses Thema hier schon zig mal durchgekaut wurde :))). Ich traue mich trotzdem zu fragen. Wir haben einen 10 Wochen alten Lagotto Romagnolo Welpen, der seit 4 Tagen bei uns lebt. Noch ist er nicht stubenrein und wir gehen sehr oft mit ihm raus. Von Tag zu Tag wird er draußen mobiler und neugieriger. Heute morgen ist mir aufgefallen, dass er leider auch an vorbeifahrenden Radfahrern (furchtlos) interessiert ist und einem sogar ein paar Schrittchen hinterher lief. Ich möchte dieses unerwünschte Verhalten im Keim schon ersticken. Bin hundeerfahren, er ist mein dritter Hund, die anderen ignorierten Radfahrer grundsätzlich.
Habt Ihr Ansätze, die im Welpenalter schon zu gebrauchen sind oder bin ich im Moment zu übermotiviert?
Ich will die Frage mal ganz simpel beantworten (auch deine Frage nach dem Ball spielen).
Mit jedem meiner drei Hunde habe ich als Welpe Ball gespielt und nur einer davon jagt (ausschließlich auf Sicht). Zwei Hunde haben bis zum Ende sehr gern Ball gespielt, ohne irgendwas zu jagen. Einer findet Ball spielen inzwischen unter seiner Würde, würde aber jedem flüchtenden Hasen nachlaufen. Ja, der letzte, der Ridgeback ^^
Mit ihm habe ich von Welpe an, gleich ab der 9. Woche trainiert. Angefangen mit den Vögeln, die er absolut in Ruhe lassen kann, über Insekten (letztens hat er ausgiebig eine Biene beschnüffelt, die dann auf seiner Nase rumlief, ohne, dass er nur danach geschnappt hätte - weil, darf nicht), hin zum Wild, was mangels Gelegenheit eher schleppend läuft (er ist dann eben viel angeleint).
Inzwischen ist er so erwachsen, dass er nicht mehr bei jedem Reiz losstürzt und sich, wenn ich es nicht vergeige, gut durch ein Stopp zum Stehen bringen lässt. Er ist jetzt 2,5 Jahre. Es dauert also seine Zeit.