Den jagdtriebigen Hund lesen lernen, das Gelände lesen lernen, Wildverhalten verstehen gehört auch noch zum Programm - genauer: zu deinem Part, stimmt.
Das möchte ich sehr gern unterschreiben.
Meiner Meinung nach ist das das A und O, ohne das ich gar kein „Training“ beginnen brauche. Ich gucke schon, wenn ich aus dem Haus gehe, woher der Wind kommt, um zu wissen, wie ich handeln muss. Geht man im immer selben Gebiet, kennt man die Orte, an denen die Rehe zu den unterschiedlichen Jahreszeiten sind. Nur, weil sie da gern im Winter sind, liegen sie da nicht unbedingt im Sommer.
Zu meinem Glück gehe ich manchmal mit einem Jäger, der mir viel erklärt hat. Außerdem ist es unerlässlich den Hund gut lesen zu können.
Und Jagdverhalten ist nicht gleich Jagdverhalten. Ich bin sicher ein Hüter jagt anders wie mein Ridgeback. Nur, weil er einmal gehetzt hat, muss der Hund nicht gleich sämtliche Synapsen verloren haben und ständig on Fire sein. Es kommt auf den Hundecharakter, die Rasse und den Gehorsamsstand an.
Alles zusammen erschafft ein gute Sicherheitszone. Dass der Hund nie nie nie jagt, wenn, dann …. Halte ich für unrealistisch, es sei denn, der Hund ist immer an der Leine.