Beiträge von Katzelli

    Ich reihe mich hier mal ein. Wir haben seit zwei Wochen eine Golden Retriever Hündin, 10 Monate alt. Ursprünglich ein Pflegehund, aber wir behalten sie. Sie kennt das Alleine bleiben nur mit anderen Hunden, die haben wir hier aber nicht.

    Jetzt sind zwei Wochen ja auch noch keine besonders lange Zeit, aber ich will es auch gar nicht erst soweit kommen lassen, dass sie sich ans Nicht-Alleine zu sehr gewöhnt.

    Ich arbeite im Home Office, deshalb hänge ich zwangsläufig viel mit ihr zusammen. Ich habe nun schon angefangen, sie während der Arbeitszeit auch mal ins Wohnzimmer zu packen, von wo aus sie mich aber sehen (ich sitze hinterm Laptop, also so richtig gut sehen auch nicht) und hören kann. Wenn sie doch mal mit im Arbeitszimmer ist, lasse ich sie nicht mehr direkt bei mir liegen, weil ich sonst auch ständig aufpassen muss, wenn ich mich mit dem Stuhl bewege.

    Wenn wir kochen, liegt sie direkt vor der Küchentür, ist dabei aber ruhig. Gestern hab ich sie nun ins Schlafzimmer gegenüber gepackt, mit Kindergitter, sodass sie uns hören und auch etwas sehen konnte.

    Tagsüber kann ich schon durch die Wohnung tingeln und Sachen erledigen, ohne dass sie mir hinterher kommt. Sie schläft dann. Ich habe auch schon angefangen, zufällig mal die Wohnungstür auf- und direkt wieder zu zumachen und wieder in ihre Nähe zu kommen, da guckt sie, aber bleibt dann doch liegen.

    Wenn ich raus gehe und sie bei meinem Freund bleiben muss, ging das bisher eigentlich ganz gut, heute hat sie wohl aber sehr viel gefiepst. Wir versuchen jetzt, dass er auch wichtig wird, durch Futtergabe und Aufmerksamkeit - Gehen tut er aber auch mit ihr, das klappt problemlos.

    Letztens hab ich sie ins Schlafzimmer gepackt mit Tür zu. Einmal hat sie 30min ganz gut durchgehalten, mit Kauknochen, am Teppich nagen und das Bett erkunden. Beim zweiten Versuch hat sie angefangen zu bellen, als das Kauteil aufgefuttert war.

    Habt ihr noch Ideen, wie sie sich so ein bisschen von mir löst und wie wir weiter vorgehen sollen? Oder ist das einfach noch viel zu viel verlangt (dass man mal für 2 Minuten den Müll rausbringt), für die kurze Zeit? Letztlich muss man ja auch sagen, dass es schon ein Meilenstein ist, dass sie vormittags überhaupt schläft und ich mich frei bewegen kann. Daran war in der ersten Woche noch gar nicht zu denken.

    Ich glaube, ich mache mir (und ihr) da noch zu viel Druck. Ich muss wahrscheinlich echt in Sekunden denken aktuell, nicht in Minuten...

    Wir haben gerade einen Pflegehund und bis Samstagabend sollen wir entscheiden, ob wir sie behalten oder ob sie in der Vermittlung vorgestellt wird.

    Sie ist ein Goldie, 10 Monate alt und ich frage mich, ob wir sowas wie eine Ankaufsuntersuchung machen sollten, wie beim Pferd :fear:

    Ich hab einfach wirklich Sorge vor orthopädischen Problemen oder anderen chronischen Sachen, die gerade noch nicht auffallen. Aber HD/ED kann man in dem Alter noch nicht röntgen, oder?

    Oder gut versichern und das Beste hoffen?

    Es ist so schwierig irgendwie.

    Letzten Samstag ist ein Pflegehund eingezogen und vor ein paar Tagen saß wieder die Blaumeise dicht am Fenster. So wie im April, als die zweite Katze eingezogen ist. Da wollte wohl jemand den Neuankömmling anschauen. Aber weil sie Hunde sicherlich beängstigend gefunden hätte, war die Blaumeise dann auch wieder schnell verschwunden nach einem Tag.