Hallo,
was sagt denn der vermittelnde Verein dazu, haben die euch Tipps gegeben bzw. würden die es auf Nachfrage tun? Eventuell haben die auch einen Ansprechpartner in eurer Umgebung (einen Trainer, den sie kennen und weiterempfehlen oder einfach andere Hundehalter, die Hunde von ihnen übernommen haben und mit denen sie vernetzt sind).
Ich würde nicht versuchen, den Hund im Moment zu streicheln.
Ich würde weiter vor mich hinleben im Haus, in Sichtweite des Hundes, den Hund aber ignorieren (so ähnlich, wie ihr das vielleicht macht gerade).
Seit dem haben wir es immer wieder probiert, aber sie bekommt jedes Mal so eine Panik, das wir es einfach nicht übers Herz bringen uns "durchzusetzen".
Das könnte dazu führen, dass ihr ein großes Problem heranzüchtet, weil sich dieses Verhalten verfestigt und verstärkt. Am besten hat der Hund dauerhaft ein Geschirr an und am besten eine kurze Hausleine. Wenn ihr sie anleinen wollt, befestigt ihr die richtige Leine am Geschirr (versuchen, sich nicht über den Hund zu beugen und möglichst wenig körperlich bedrängen dabei), geht mit ihr in den Hof und wartet da, geht wieder rein, tauscht die Leinen und lasst den Hund wieder machen. Wenn ihr jetzt gar nicht mit ihr rausgeht, macht sie in ihrer Ecke unter sich? Das ist keine gute Situation.
Ihre Näpfe sollte sie auch in ihrer Nähe haben. Und dann braucht sie vielleicht immer mal unbeobachtete Momente, um sich zu bedienen, die ihr schaffen müsst:
wir sind den ganzen Tag mit im Zimmer am PC/Handy
Also ab und zu solltet ihr den Raum schon verlassen, wenn sie momentan durch eure Anwesenheit so dermaßen gestresst ist. Sie braucht dann Pausen. Vielleicht müsst ihr die Raumaufteilung auch irgendwie anders machen, damit das besser funktioniert. Idealerweise hat der Hund sowohl Rückzug und Ruhe ohne permanent von euch abgeschnitten zu sein, die soll euch schon beobachten können aus sicherer Entfernung.