Beiträge von Sammy321

    Als Studentin frisst er sowieso quasi aktuell auf ihr Konto, also der finanzielle Aspekt ist ihr bewusst. Ohne die Unterstützung, sowohl finanziell, als auch zeitlich, hätte ich mir einen Hund gar nicht anschaffen können. Meine Mutter hatte jahrelang selber Hunde, aber das waren immer eher Selbstläufer und sie stammt halt aus einer Zeit, in der „mit der Nase ins Pipi tunken“ ok war und auch funktioniert hat. Ich versuche ihr das langsam, aber sicher auszutreiben. Sie bekommt auch immer, mittel- oder unmittelbar mit, was uns der Trainer rät. Und da hält sie sich sehr strikt dran, also sie ist da keinesfalls uneinsichtig. Sie hat selber auch nochmal passende Trainer rausgesucht und telefoniert. Und ihren Aufwand schätze ich. Man merkt einfach ihr liegt das am Herzen und das Wohlergehen des Hundes ist ihr nicht egal.

    Und sie würde ihn keinesfalls als eine Entscheidung für ein paar Woche nehmen. Dafür hatte sie zu viele Hunde. Aber wie gesagt, wir erörtern das noch.

    Er ist jetzt fast drei Wochen hier, also noch nicht sehr lange. In der Zeit haben wir auch schon große Fortschritte erzielt. Anfangs hat er sich draußen keinen Millimeter bewegt, da hätten wir Schleifspuren im Boden hinterlassen. Das hat sich dann urplötzlich sehr gebessert, bis hin zu draußen das Geschäft verrichten. Anfangs war das undenkbar und er hat nur in der Wohnung gemacht, auch auf dem Balkon war keine Option.

    Seit 2-3 Tagen läuft er draußen aber wieder sehr sehr viel schlechter und ich kann’s mir nicht erklären, ihm muss irgendwas super gruseliges passiert sein, was ich gar nicht wahrgenommen habe. Und dadurch ist er Abends nach den Spaziergängen total gestresst. Aber ein bisschen bewegen muss er sich, da führt kein Weg dran vorbei.

    Über Abgabe denke ich ja auch schon nach, auch wenn der Gedanke echt schwer ist. Ich teile da eure Meinung, dass er sich im ländlichen Umfeld mit Garten und einem souveränen Ersthund sehr viel wohler fühlen würde. Ich denke er wird das hier auch irgendwann schaffen, aber das wird eben sehr sehr lange dauern. Ich hätte mir bei der Vorkontrolle auch den Hinweis gewünscht, dass das in meiner Wohnlage sowohl drinnen, als auch draußen mit einem so reizarm aufgewachsenen Hund extrem schwierig werden kann... Ich hab das tatsächlich falsch eingeschätzt, das gebe ich offen und ehrlich zu.

    Ob der Hund zu meiner Mama kann, ist noch in der Diskussion. Meine Mama erholt sich aktuell von dem Einsetzen eines künstlichen Kniegelenkes. Spaziergänge sind aktuell für sie nur eingeschränkt möglich. Hier hat sie aber meine volle Unterstützung. Da mein Semester komplett Online stattfindet, bin ich auch gerne bereit das tagtäglich zu leisten, muss ich so ja auch. Und wir hoffen sehr, dass sie in naher Zukunft auch wieder selber gut zu Fuß ist.

    Ein weiterer Punkt ist, dass sie im Familienunternehmen arbeitet und hier und da mal eine Fahrt übernimmt, der Hund müsste also zwischendurch mal eine Stunde alleine bleiben können. Bei mir bleibt er aktuell maximal 25-30 Minuten problemlos alleine, das funktioniert wirklich sehr sehr gut, wenn er einen Kauartikel hat. Meine Mutter besteht aber darauf, dass er dann an eine Box gewöhnt ist, in der er so lange entspannt Ruhe findet. Daran arbeiten wir gerade intensiv. Dann ist das vielleicht eine wirkliche Option. Für den Hund, für mich und auch für meine Mama würde es mich sehr freuen. Er fühlt sich dort sehr viel wohler und meine Mama blüht durch den Hund nach ihrer Krankheitsgeschichte förmlich auf. Sobald der Hund da ist, sind alle Schmerzen vergessen, sie liebt den Kleinen wirklich von ganzem Herzen. Das lässt sich wohl auch kaum vermeiden, wenn man lange Hunde hatte. Bei allen Zweifeln schwärmt sie schon von den Momenten, in denen sie mit ihm durch die Wiesen streift, also vielleicht klappt das :smile:

    Unser Tag heute war durchwachsen. Er macht wieder vermehrt in der Wohnung und draußen läuft er immer noch nicht so, wie es war mal. Ich muss mich selber immer wieder zur Geduld besinnen, sonst tut es meine Mama auch gerne für mich. Ich bin einfach nicht als geduldiger Mensch auf die Welt gekommen. Ich hoffe immer noch auf eine Lösung, die nicht Abgabe nach irgendwo bedeutet. Das würde mir wirklich sehr zu schaffen machen. Aber viel länger mag ich das Sam auch nicht antun. Über die Feiertage passiert ohnehin erstmal nichts und wir warten mal ab, wie sich die nächsten Tage entwickeln, gefühlt gibt es ja jeden Tag was Neues

    Vielen Dank für eure Zahlreichen Tipps!

    Mir ist bewusst, dass er mit 4,5 Monaten eigentlich mehr raus müsste, als zum Pipi machen, funktioniert aber aktuell nicht. Wir kommen nicht mal an die zweite Wiese seiner bekannten Strecke (das sind vielleicht 400m). Danach habe ich ihn in diesem durchgedrehten Zustand. Und glaub mir Junimond, ich gebe mir wirklich alle erdenkliche Mühe mit dem Hund, sonst wäre ich auch kaum so bemüht mir hier die Finger wund zu tippen. An Tagen, an denen wir mehr machen ist es im Übrigen noch sehr sehr viel schlimmer. Ihn hat ja schon der Besuch meiner Mutter (kennt er sehr gut und freut sich) und die Kanalarbeiten völlig ans Ende gebracht. Da war ein Gassi gehen noch nicht mal involviert, sind wir natürlich trotzdem, ich hab ja keine Hauskatze, die nur auf die Toilette geht.

    Festhalten zwischen den Beinen hab ich auch schon versucht, so saßen wir da 30 Minuten, er hat sich beruhigt und sobald ich ihn loslasse, geht das hecheln und wilde Rennen weiter.

    Auch Suchspiele für die geistige Auslastung haben wir probiert. Ich hab gelesen, dass das hilfreich sein kann, also draußen was versteckt. Interessiert ihn absolut gar nicht. Dafür ist er viel zu aufgeregt. Dann hab ich einen Schnüffelteppich für drinnen bestellt, danach ist er noch aufgedrehter. Es ist wirklich zum Verzweifeln. Hier muss ich auch sagen, dass er absolut kein einziges „normales“ Leckerlie nimmt. Er nimmt ausschließlich Hundeleberwurst und da dreht er dann extrem auf. Wir, also Mama und ich, haben x verschiedene Leckerchen gekauft und bisher keins gefunden, was er isst...wir könnten aber inzwischen einen Tierladen für Hundeleckerchen eröffnen.

    Auch mit Trockenfutter hab ich es versucht, aber das ist ihm den Suchaufwand wohl nicht wert, da müsste ich den Herren schon vorher Stunden Hunger leiden lassen. Ich komme mir selber schon richtig blöd vor, während ich das Schreibe. Ich hab vorher auch noch nie so einen Hund getroffen:ka:

    Zum Singen: das habe ich tatsächlich noch nicht versucht. Er hat mich zwischendurch mal Singen gehört und mich sehr irritiert angeschaut, scheinbar trifft das seinen musikalischen Geschmack nicht zu 100%:sweet:

    Aber das werde ich auf jeden Fall noch probieren. Reflektiert kriegt er in der Situation wohl doch noch sehr viel Aufmerksamkeit, da ich natürlich auch bemüht bin meine Einrichtung etwas vor seinem Stressabbau zu schützen. Vielleicht muss ich mal alle Gardinen hochbinden und auf Augen zu und durch Vertrauen. Ich hab auch den Eindruck, dass das Ganze schlimmer wird, je mehr ich darauf eingehe.

    Heute habe ich auch nochmal das Gespräch mit einem auf verhaltensoriginelle Hunde, Auslandshunde etc., spezialisierten Hundetrainer gesucht. Ich fand ihn sehr sehr sympathisch und er hat eine Stunde kostenlos mit mir telefoniert, da ich wirklich schon über das Thema Abgabe in eine reizärmere Umgebung nachgedacht habe. Leider bietet dieser aktuell keine Stunden an. Ich soll jeden Tag mehrmals mit ihm die gleichen 100m zu seinem Pipiplatz laufen und zurück, bis ihm das langweilig wird. Für diese extremen Stresssituationen empfiehlt er Kontaktliegen. Das finde ich auch eine super Methode, aber liegen funktioniert bei uns in dem Moment leider nicht, dabei würde ich ihn ja wirklich gerne zur Beruhigung kraulen.

    Darüber hinaus hat er mir CBD-Öl empfohlen. Davon bekommt er jetzt einen Tropfen pro Tag.

    Außerdem hat er mir zwei Hundeschulen empfohlen, die sehr positiv mit Hunden arbeiten und sich auch mit diesem Thema auskennen. Da habe ich heute leider niemanden erreicht, aber hoffe, dass mich morgen jemand zurückruft.

    Meine Tierärztin hab ich auch kontaktiert, die wird sich morgen melden.

    Sollten all diese Bemühungen und auch eure Tipps, ich bin euch wirklich so unfassbar dankbar, dass ihr euch mein Gejammer durchlest, nichts bringen, dann werde ich versuchen ihn in eine reizärmere Umgebung zu vermitteln. Mir würde das absolut das Herz brechen, aber am Ende geht es nicht um mich, sondern nur darum was für ihn am Besten ist.

    Und wenn das hier nicht der Fall ist, dann mag ich ihn ungerne weiter diesem enormen Stress aussetzen, dann findet er bestimmt ein Zuhause, in dem es ihm auch gut geht und in dem er glücklich ist. Dagegen spricht dann der egoistische Gedanke, dass er locker 20-30 Minuten alleine bleibt, nichts kaputt macht und am ganzen Körper wackelnd vor der Tür steht, wenn ich wiederkomme. Und natürlich seine süßen Hundeaugen selbst. Er macht ja nichts falsch, er kann es einfach nicht anders und ich wünschte mir so sehr, dass er das Leben genießen könnte.

    Vielleicht hat ja jemand von euch auch noch einen Tipp zum Thema getreidefreie Leckerlies mit Lachsgeschmack:???: im Handel habe ich bisher nichts bekommen. Das ist leider das einige worauf er futtertechnisch echt abfährt. Der Hund wäre wohl besser ein Braunbär oder eine Hauskatze geworden...

    Nachdem ich gestern nur positives zu berichten habe, wende ich mich heute mal wieder mit einer Frage an euch.

    Viele Probleme haben sich ja bereits von selber gelöst, aber trotz, dass er mittlerweile draußen sein Geschäft verrichtet, stresst es ihn wieder sehr viel mehr rauszugehen. Einige Tage lag ich nur mit ihm auf dem Sofa und wir sind kurz raus. Der Alltag lässt sich so aber leider auf Dauer nicht gestalten. Heute gab es eine minimale Abweichung ,meine Mama kam kurz vorbei, damit er nicht alleine ist, während ich meinen Einkauf für die Feiertage mache, da ich ihn nicht so lange alleine lassen wollte. Sie hat ihn aber wirklich komplett in Ruhe gelassen.

    Heute Morgen gab es Kanalarbeiten vor dem Haus, die wirklich sehr laut waren, dadurch kam er auch absolut nicht zur Ruhe, aber vermeiden lässt sich sowas eben auch nicht.

    Seit 15-16 Uhr rennt er durch die Wohnung, rammelt Kissen, hechelt kurzatmig und jagt permanent seinen eigenen Schwanz. Ich hab natürlich versucht das zu unterbinden und Ruhe reinzubringen. Hab ihm seine heißgeliebte Käsekaustange angeboten, der Frieden hielt aber nur kurz. Letzten Endes hab ich ihn angebunden, in der Hoffnung, dass er sich entspannt, auch hier Fehlanzeige. Beruhigendes Kraulen kann man komplett vergessen, in dem Zustand ist er wie von Sinnen und beißt rabiat in die Hände.

    Einerseits ist das für mich natürlich extrem stressig, andererseits tut er mir wahnsinnig leid. Gibt es etwas homöopathisch, was ich ihm geben könnte, dass er innerlich etwas gelassener ist, bis er wirklich angekommen ist oder sollte ich lieber mit unserer Tierärztin sprechen? Der Zustand kann so jedenfalls nicht bleiben, da sich das bei ihm über Stunden zieht. Die einzige Möglichkeit wäre jetzt, dass ich mich mit ihm ins Bett lege, da fällt er dann tot um...

    Hallo ihr Lieben,

    mal wieder was von uns.

    Es gibt BIG NEWS. Sam hat Pipi draußen gemacht (in der Stadt), einfach so und ganz unerwartet.:party:

    Ausgerechnet da hatte ich zum ersten Mal kein Leckerlie dabei, da ich die Jacke zuhause gelassen habe. Passte vom Timing her also perfekt :muede: Eine Party gab es aber trotzdem, dafür gibt es jetzt keine Balkonparty mehr und ich bewaffne mich mit Leckereien. Ich hätte ja nicht erwartet, dass ich mich mal so über Pipi freue :D.

    Die Geduld hat sich also ausgezahlt und das „Problem“ löst sich jetzt hoffentlich nach und nach von selbst.:applaus:

    Zur Reinigung nach den Giardien: Hier wird alles einmal mit dem Dampfreiniger sauber gemacht morgen, angeblich soll das die Dinger zuverlässig abtöten.

    Und zu meiner Familie: Der Grad zwischen Hilfe und Bevormundung ist schmal. Ich möchte den Hund nicht überfordern, meine Familie ist eher für die „Hammerschlag“-Methode. Ich bin auf deren Hilfe in gewissen Situationen angewiesen, gerade wenn mein Studium wieder beginnt. Das war auch vorher so abgesprochen, sonst hätte ich mir keinen Hund angeschafft. Inzwischen mutiert das Ganze aber zu einem „entweder machst du es so, oder wir helfen auch nicht mehr!“ und einen solchen Angsthund mal eben woanders abgeben geht auch nicht. Ich bin da echt im Zwiespalt und werde nächste Woche nochmal mit professioneller Hilfe klären, wie sich das lösen lässt. Da ich an dem Punkt mehr verzweifle, als an dem Hund.

    Ein kleiner Fortschritt ist, dass er wenigstens sein kleines Geschäft aktuell auf dem Balkon in seiner Toilette verrichtet. Mit dem großen Geschäft klappt das leider nicht, da wartet er, bis wir wieder in der Wohnung sind. Ich habe mir da inzwischen eine Engelsgeduld zugelegt und glaube, dass der Knoten nur platzen muss (und das wird er) und dann wird er draußen bei mir auch machen. Auch hier nervt mich die Ungeduld meiner Familie. Ein Hund muss „nach 2 Wochen eigentlich stubenrein sein“, glaube ich nicht und dieser spezielle Hund erst Recht nicht. Ich bin aktuell ja Profi im aufwischen und desinfizieren und lasse ihm die Zeit, die er braucht.

    Er ist einfach furchtbar ängstlich und begegnet allem Fremden mit ungeheurer Vorsicht. Und bei mir ist alles so viel, da geht Geschäft noch nicht. Die nächsten Tage bleibe ich zuhause und gehe hier mehr mit ihm. Es freut mich zwar total ihn entspannt durch den Garten toben zu sehen, aber das ist nicht unser zukünftiges Umfeld. Das muss er lernen, so leid es mir tut. Ich freue mich wahnsinnig auf unseren ersten Besuch auf der Hundewiese, in der Stadt, und ich denke immer noch, dass ich das schaffe. Ich darf mir nur nicht so viel reinreden lassen. Manchmal ist der Hund nicht das größte Problem :verzweifelt:

    Hallo ihr Lieben,

    Leider sieht meine Mama das ganz ähnlich, sie ist auch der Meinung, der Hund braucht Auslastung...und früher hat man ja schließlich auch nicht auf das Internet gehört. Das ein Welpe von 4! Monaten nicht rund um die Uhr bespaßung braucht, sondern primär Schlaf, verstehen die beiden einfach nicht. (Ein Schlag mit der Zeitung wäre für sie auch bei einem Angsthund angemessen).

    Daraus resultiert, dass ich die nächsten Tage mit Sam hier bleiben werde, auch wenn er da nur drinnen macht. Weil diesen Stress mag ich weder dem Hund noch mit weiter antun.

    Hallo ihr Lieben,

    von uns nochmal ein Update. Leider immer noch keine Fotos, war noch nicht am Laptop, es ist doch alles sehr stressig und wir verbringen aktuell viel Zeit bei Mama.

    So weit läuft es gut bei uns. Sam läuft inzwischen draußen ohne Probleme. Jedoch ist an ein Lösen draußen immer noch nicht zu denken. Dafür ist er immer noch zu spannig, also meine Wohnung mutiert immer noch zur Hundetoilette und ich weiß nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann. Bei meiner Mama macht er gar nicht mehr im Haus, da geht er zuverlässig in den Garten, aber bei kurzen Spaziergängen, keine Chance. Auch dort in ruhiger Umgebung nicht.

    Ein weiteres Problem ist, er frisst liebend gerne seinen eigenen Kot. Was ich nicht nur eklig finde, sondern für ihn auch mega ungesund ist. Beim Tierarzt kam raus, dass er Giardien hat. Ich hoffe, dass er nach der Behandlung damit aufhört, aber ich glaube fast, dass es eine Verhaltensstörung ist.

    Ein weiteres Problem ist, dass ich mit ihm jeden Abend gegen 23:00 Uhr die Party des Jahrhunderts habe. Da zerfetzt er alles, was ihm zwischen die Zähne kommt, das macht er sonst gar nicht. Meiner Meinung nach hat er tagsüber viel zu viel Programm. Meine Mama ist zwar eine große Hilfe, aber dort hat er eben keine Ruhe. Meine Schwester tuddelt permanent am Hund rum. Ich rede mir seit Tagen den Mund fusselig, dass der Hund schlafen muss. Das wird als Quatsch abgetan und „wie haben die Welpen das früher geschafft“. Das ist ein Punkt an dem ich echt verzweifle. Meiner Meinung nach muss er 18-20 Stunden am Tag schlafen, damit er Abends keinen Ausraster bekommt. Das wird aber immer und immer wieder abgebügelt, da der Hund ja Lust hätte. Natürlich hat er Lust, Ruhe muss er ja auch erst lernen.

    Halb fröhliche und halb frustrierte Grüße

    Sammy

    Die restlichen Beiträge habe ich gerade erst gesehen. Fotos kommen morgen, versprochen. Ich hab den Laptop aktuell quasi nie an, aber für Hilfe muss man bezahlen, ist mir klar :lol:

    @Whiskymara Das mache ich auf jeden Fall, ich schulde euch ja auch noch Fotos, aber ich bin wirklich noch nicht dazugekommen. Ich übe gerade selber Alltag und Welpe zu vereinbaren...die Wohnung sieht aus:fear:

    So langsam werde ich aber auch innerlich sehr viel ruhiger, da ich merke es ist ok ihn kurz aus den Augen zu lassen und ich lerne auch, wie ich gewohnten Dingen nachgehen kann, trotz dem kleinen Nervzwerg. Das überträgt sich vermutlich extrem. Hier war wie immer eher der Mensch das Problem, als der Hund. Ich hab den Druck aus mir komplett rausgenommen, das ein Verhalten klappen muss, und „strafe“/ignoriere oder lobe nur das, was er in dem Moment anbietet. Wenn er sitzen und gucken mag, wenn jemand vorbeikommt ist das für mich völlig ok, aber bellen geht halt nicht (was Hänschen nicht lernt...).

    Ich arbeite an meiner Konsequenz und vor allem Geduld (klare Schwäche) und er merkt das. Ist halt ein sehr intelligenter Hund, den ich da bekommen habe, der zu allem Übel auch noch schlecht auf Futterreiz reagiert.

    Draußen arbeiten wir mit Hundeleberwurst, die findet er total super, aber die gibt es halt auch nur draußen. Was macht er?! Boykottiert sein Futter. Leberwurst untergemischt und er spuckt mir alles außer Leberwurst vor die Füße. Also clever ist er...

    Dafür sitzt er Vor wie ein Großer, wenn ich ihn rufe. Inzwischen denke ich, dass er zu 60-70% Schäferhund ist (wollte ich nie:omg:).

    Aber gut, man bekommt was man braucht :ka: ich denke wir werden unseren Weg zusammen machen und dabei lerne ich vermutlich sehr viel mehr als Sam.