Beiträge von Anirac

    Hallo zusammen,

    Bis Samstag morgen war Theo quietschfidel. Dann hat er angefangen sich zu übergeben und wurde krank.

    Wir waren auf dem Nachhauseweg vom Urlaub und gestern früh, nachdem er nochmal Wasser erbrochen hat, bin ich direkt mit ihm in die Klinik gefahren.

    Dort musste er dann bleiben und kam gleich an den Tropf. Eiweißverlust.

    Eben bekam ich den Anruf, dass Verdacht auf PLE besteht.

    Sein albuminwert ist niedrig und er hat Wasser im Bauchraum.

    Wir sind völlig schockiert. Ich war sicher, dass ich ihn heute abholen kann.

    Evtl wird morgen noch eine Biopsie gemacht, das ist aber noch nicht klar, erst wird noch alles andere mögliche getestet. Was alles, weiß ich nicht mehr, ich war am Telefon total erschlagen.

    Aber momentan sieht wohl alles nach PLE aus und trotz (natürlich) googel, hab ich nicht wirklich Ahnung, was das dann bedeutet.

    Aber ich bin auch noch voll im Schock. Wie kann das so schnell passieren? Vor 5 Wochen hab ich das Blut checken lassen und es war alles okay.

    Dann hatte er giardien, aber die sind wir seit 2 Wochen los.

    Jetzt heißt es wieder warten bis morgen nachmittag, bis der Arzt sich wieder meldet.

    Kann ich total verstehen. Man will dem Tier nicht das Leben nehmen. Manchmal habe ich mich so gefühlt. Weil sie eben auch nicht diesen Ausdruck von "lass mich jetzt gehen" hatte.

    Die Frage war dann immer für mich: was ist die Alternative?

    Mein TA hat mir 3 Szenarien genannt: nochmal in alle möglichen Kliniken diagnostik machen (bringt aber keinem was, kaputt ist kaputt, wieviel mehr da jetzt kaputt ist als vorher ist im Grunde auch egal), laufen lassen, bis sie nicht mehr kann oder jetzt die Entscheidung treffen.

    Für mich war klar: wenn wir sie nicht mehr aus dem Schmerz bekommen, muss ich die Entscheidung treffen. Ich will nicht, dass mein Pferd mit Schmerzen auf der Koppel stehen muss. Sie hat die Schmerzen vom Kopf her auch nicht gezeigt. Aber sie hat deutlich abgebaut und konnte ihr Bein trotz Schmerzmittel und Cortison etc nicht mehr belasten.

    Sie hat an dem Morgen, als der TA kam, auch noch mit mir rumgeclownt. Das machte es nicht einfacher.

    Aber was war die Alternative? Keine Chance auf Heilung, irgendwann gehn vor lauter Schmerzmittel etc die Organe kaputt, dann kommt das nächste.

    Alle sagten immer: die Augen sagen es dir. Bei ihr nicht. Sie wollte noch. Aber der Körper wollte/konnte nicht mehr.

    Was mich jetzt tröstet ist zu wissen, dass ihr Geist nun frei ist und nicht mehr in dem Körper gefangen, der so gar nicht zu ihr passte.

    Ich habe vor 2 Jahren die Entscheidung für mein Pferd treffen müssen. Gerade mal 16 Jahre alt und im Kiof noch topfit.

    Aber die Beine waren kaputt.

    Als ich merkte, dass sie abnahm und wir sie auch nicht mehr aus dem lahmen raus bekamen trotz Schmerzmittel etc, habe ich mit meinem TA die Entscheidung getroffen.

    Sie war eine totale Kämpfernatur, sie hätte auch noch nicht aufgegeben, wenn sie nicht mehr hätte aufstehen können.

    Mein TA sagte mir danach etwas sehr schönes: Pferde haben so viel Würde, man sollte sie auch in Würde gehen lassen.

    (Wir hatten da schon monatelang gekämpft, die ganze Geschichte zu erzählen, würde den thread sprengen. Und sie war DAS Pferd in meinem Leben).

    Er meinte, heutzutage würden die Leute einfach fast immer sehr lange warten, bis die Tiere nur noch ein schatten ihrer selbst sind.

    Ich habe das schon viele Male am stall erlebt, dass so lange gewartet wurde, bis die Tiere aussahen wie alte Kühe und nicht mehr von selbst aufstehen konnten.

    Die eine hat sich den Kopf blutig geschlagen in dem Versuch jochzukommen und musste dann so erlöst werden.

    Eine andere meinte ihr wäre es am liebsten ihr alter liegt irgendwann morgens tot auf der Koppel (der ist auch immer hingefallen, gegen raufen gerannt und sah furchtbar aus).

    Auch meine wäre früher oder später mit ihren Beinen nicht mehr hochgekommen.

    Ich habe mich auch oft gefragt ob es richtig war (immer noch manchmal).

    Aber ich bin auf der anderen Seite froh, dass sie so gehen durfte wie sie war. Und nicht gewartet habe, bis sie irgendwo festliegt oder so viel abbaut, dass sie nicht mehr das Pferd ist, das sie eigentlich war.

    Gerade weil sie immer so stark und ungebrochen war.

    Die Worte des Tierarztes haben mich da sehr berührt. Vielleicht hilft es dir.

    Wir waren nun 10 Tage an der Ostsee- erster Urlaub mit Hund. Leider war uns das Wetter nicht immer so hold, aber wir haben schöne Tage verbracht und Theo hat das Meer und den Strand geliebt. Und v.a. Natürlich die Hundestrände 😁 das gibt auf jeden Fall eine Wiederholung 😊

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    Das ist super, wenn Theo sich mit dem Kind gut versteht. Wir haben in der Nachbarschaft auch Kinder, mit denen Duna gut kann, das ist immer wieder herzig oder zum Lachen.

    Es war tatsächlich das erste mal, dass ich ihn so mit einem Kind gesehen habe. Wir wollten die kleine eigentlich ganz von ihm weghalten, aber er ist ja von alleine hin 🤷‍♀️

    Wir treffen ja nicht viele Kinder, daher ist das sehr spannend zu sehen. Und bisher hat er sich immer eher selbst zurückgezogen.

    Es ist die Tochter meiner besten Freundin (schon seit knapp 30 jahren), die leider über 800 km weit wegwohnen. Vielleicht hat er das auch gemerkt 😁 Und sie war einfach nur hingerissen und hat die ganze Zeit "Theo" gesungen 😆

    Ich habe gestern eine Freundin besucht mit ihrer knapp 2jährigen Tochter. Theo hat es ja eigentlich nicht so mit Kindern und die kleine liebt Hunde.

    Sie hat aber brav gehört, als wir ihr sagten, dass der nicht gleich gestreichelt werden darf und hat ihn nur die ganze Zeit angestrahlt.

    Aber Theo war total aufgeschlossen, ist beim Spaziergang fast sie ganze Zeit neben dem Kinderwagen hergelaufen und im Haus ist er von alleine zu ihr (ich war natürlich immer nebendran). Er war viel souveräner als bspw. bei meinem Neffen, der eher Unsicherheit vor ihm zeigt und entsprechend für Theo nicht Einschätzbare Bewegungen macht, wenn Theo mal vorbeiläuft oder gucken will.

    So wurde Theo gestern zur ersten teeparty geladen und anfassen war auch gar kein Problem. Die Chemie zwischen den beiden war echt super und ich war echt positiv überrascht von ihm. Normalerweise sucht er bei Kindern auch schnell das weite. Hier hat er sich gar nicht bedrängt gefühlt und musste nicht gehen, eher im Gegenteil.

    Trotzdem haben wir nicht zu viel Interaktion zugelassen. Heute sehen die beiden sich wieder.

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    Achtung! Es ist ein Husky und kein Hund, wie man fälschlicherweise annehmen könnte :klugscheisser:

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/sibi…ent=app_android

    Muss leider meinen Husky Luke 2,5 Jahre jung, Rüde, wegen Familiärer Veränderung abgeben. Er ist noch sehr verspielt, mit anderen Hunden versteht er sich, Katzen kann er nicht leiden. Bei Interesse bitte beachten das es ein Husky ist, und kein Hund. Er hat ein Rudel Verhalten

    Wir sind gerade im Urlaub und ich weiß ja, dass Theo ein Allrounder ist, aber ich bin einfsch begeistert von ihm. Ob durch menschenansammlungen laufen (das hatten wir vorher so noch nie), Restaurantbesuche (da weiß ich ja, dass er cool ist), im Fahrradanhänger oder am Fahrrad laufend, neue Umgebung, wahnsinnig viele neue Eindrücke (erstes mal Strand und Meer, frei laufen am Hundestrand und trotzdem noch hören, wenn man mal wo nicht hin darf), Ausflüge zu Fuß, zu Rad, mit dem Auto etc pp, er macht einfach alles anstandslos, gelassen und fröhlich mit. Solange Frauchen und Herrchen in der Nähe sind, ist alles tutti.

    Aber alleine bleiben in der Fewo ist auch kein Problem.

    Bei uns ist das irgendwie so selbstverständlich, dass der so nebenbei mitläuft und kein trara veranstaltet, aber wenn man hier den ein- oder anderen Hund sieht,wirkt man doch manchmal dass das alles gar nicht so selbstverständlich ist.

    Das macht er alles einfach so Superklasse und so oft hören wir "ja was ist das ein braver Hund". Wir haben einfach so ein Glück mit ihm 🥰

    Ich finde es super, wie du mit alldem, was du hier lesen müsstest, umgehst. Alleine die Informationen über die Rasse muss echt schockierend für dich sein.

    Und ich finde es toll, dass du das jetzt alles so aufnimmt und dem Hund zuliebe die Dinge ändern möchtest.

    Ballen hatte ja jetzt seinen festen Alltag mit der Hundewiese nachmittags. Dass der erstmal nicht weiß wo ihm der Kopf steht, weil alles in ihm ja schon darauf ausgerichtet ist, ist ja klar.

    Kleines Beispiel: Mein Lebensgefährte hat meinem Hund abends irgendwann immer ein bisschen Kefir gegeben.

    Irgendwann war die erwartungshaltung beim Hund so groß, dass er nicht mehr eingeschlafen ist und nur noch lauernd da lag. Geschlafen wurde erst nach dem Kefir.

    Als uns das aufgefallen ist, wurde Kefir erstmal füe eine ganze Weile restlos gestrichen.

    Kein Vergleich zu eurer situation- aber es ist eben eine Gewöhnung, auf die sich die Hunde unheimlich schnell einstellen und dann eine erwartungshaltung entwickeln.

    Ich würde mich freuen, wenn du hier weiter berichtest wie sich das alles entwickelt.

    Und nochmal: Chapeau, dass du noch da bist und dir all die wichtigen Dinge zu Herzen nimmst.

    Ich weiß nicht, ob ich in deinem Alter nicht erstmal zumindest ein paar Tage zutiefst erschrocken und beleidigt wäre und auf Gegenwehr/Verteidigung gegangen wäre. Und ich hätte das damals auch nicht gewusst, wenn ich mir so eine Rasse geholt hätte bzw. Übernommen hätte. Da fand man sie halt nur süß

    Ich bin auch im Hundesportverein und mein Trainer führt schon immer Schäfis.

    Aber es gibt neben den Sport-und BH-Gruppen auch Welpen- und basisgruppen und da ist alles vertreten (meistens schwierige Fälle, weil die meistens zu ihm kommen, wenn in der Huschu nix mehr geht..).

    Also einfach mal nachfragen.