Beiträge von Anirac

    Wir haven in beiden (offen gehaltenen) Stallteilen Matratzen. Da stinkt tatsövhlich nix. Es sind große Liegeflächen, die jeden Tag übergestreut werden und alle paar Monate Wird alles entsorgt. Gefressen wird davon tatsöchlich wenig, aber viel darauf geschlafen und gespielt. Scheint zu funktionieren. Leider staubt es heftig, wenn neuneingestreut wird (mit maschine), ansonsten aber gar nicht.

    Ich war gestern seit über anderthalb Wochen endlich wieder am Stall. Picasso war super brav, hat aber wohl gerade Probleme mit seiner Arthrose. Daher gibt es da jetzt wieder was.

    Und getade bewege ich noch die warmblut-Stite einer Freundin mit, wenn ich da bin. Haaach, die ist so sensibel und reagiert auf jedes Müh. Nach dem panzer ist das eine wahre Freude. Ansonsten ist sie aber auh durchaus etwas durchgeknallt (Sandro irgendwas-Linie), also alles hat wie immer seine vor-und Nachteile 😅

    Schön finde ich, dass wir jetzt so eine kleine Gruppe haben, in der wir gegenseitig auf die Pferde achten und aushelfen. Die, die getade ihre stite nicht bewegen kann, hat dafür Picasso letzte Woche ein paar mal gefüttert und alle hatten ein Auge auf ihn. Das ist schon sehr cool so.

    Man sollte meinen, so ein Hund aus dem Shelter wäre weniger heikel

    Jaaaa, das hab ich auch gedacht! Ich meine es gab immer schon Kartoffelbrei und Morosuppe dazu- und ein Napf für sie ganz alleine! Da denkt man der Hunger ist eh so groß, die fressen jetzt eh alles! Aber nö- also bitte. Wenn der andere sowas feines kriegt (sie hat nichtmal gesehen was er bekommt...)- dann also bitteschön? Kann wohl nicht angehen. Also da machen die Hunde teilweise einfach wohl selbst die Regeln 😆 Durchfall gab es bei uns aber Gott sei dank keinen und giardien hatte sie auch nicht

    Wie "sichert" man ihn beispielsweise am besten im Auto nach dem Abholen vom Transporter? Ich habe eine Fahrtzeit von ca. 1,5 Stunden und weiß noch nicht, ob ich allein fahre oder mein Mann mitkommen kann. Welches Futter habt ihr anfangs gegeben? Hat die Orga euch da was empfohlen?

    Tilda, auch eine Rumänin, haben wir in einer Box im Kofferraum transportiert.

    Theo hatten wir damals einfach neben mir im Auto auf der Rückbank, da gab es keine "Vorschriften" von der Organisation. Bei tilda glaube ich schon (also Sicherung mit box), aber da hätte ich das eh so gemacht.

    Füttern wollte ich ihr anfangs trockenfutter, wie sie es aus dem shelter kannte. Mit etwas Kartoffelbrei und Morosuppe.

    Tja- sie hat wohl gerochen, dass Theo selbstgemachtes bekommen hat - hat, trotz dass sie nach 24 h fahrt sicherlich Hunger haben musste, das Futter nicht angerührt. Hatte dann die Idee, ihr also auch von theos Futter anzubieten (gefüttert wurde in getrennten räumen), das hat sie dann verschlungen.

    Also hat sie selbst entschieden, dass wir auf eine langsame Unstellung verzichten, wollte halt gleich das volle neue Leben 😂

    Sie war uns gegenüber auch von Anfang an sehr offen und hat ihr neues Leben direkt in vollen Zügen genossen.

    Ich würde direkt beim Arzt vorstellig werden. Ich selbst hatte es noch nicht, aber einer meiner Schüler, leider erst spät beim Arzt gewesen. Der hatte wochenlang furchtbare nervenschmerzen. Das ist schon viele Monate her und er hat noch immer Probleme mit seiner rechten Hand.

    Meine Mutter hatte es im Gesicht, ist direkt zum Arzt, Tablette gekriegt, Thema erledigt.

    Daher würde ich im Zweifel auf jeden Fall so schnell wie möglich zum Arzt.

    Mir geht eine Hundebegegenung von vor ein paar Tagen nicht aus dem Kopf und ich grübele, wie wir das besser hätten lösen können/ das nächste Mal besser lösen sollten.

    Wald. Unsere Hunde an der Schlepp. Von vorne kommt ein Typ, er wirkt schon auf den ersten Blick unsympathisch, irgendwie bedrohlich. 2 Rüden, größer als unsere (die haben 60-65 cm Schulterhöhe), einer davon vermutlich ein Kangalmix. Ohne Leine. Wir nehmen die Hunde kürzer, weichen an den Rand (unter die Bäume) aus. Wollen Kontakt vermeiden, zumal das Mogeltier ein Angsthund ist und Kontakt mit anderen Hunden i.d.R. lieber aus dem Weg geht. Auf unsere Bitte, die Hunde zurückzurufen, passierte nichts. Das intensive abgeschnuppert werden, fanden beide nicht toll. Conchi mit eingekniffenem Schwanz (der eine Rüde wollte sie auch kurz bespringen), Mogli regungslos. Dass er (vermutlich) eingefroren war, habe ich erst danach wirklich realisiert. Ich war einfach komplett perplex und irgendwie ähnlich erstarrt. Wir wurden verbal angegangen, immer aggressiver, dass Hunde Sozialkontakte brauchen, auch unsere, dass wir sie scharf machen würden, wenn wir die Leinen so kurz halten und dass das Mogeltier ja gar keine Angst hätte (vermutlich noch ein paar mehr Sachen, an die ich mich nicht mehr erinnere). Dabei wollten wir einfach nur unsere Ruhe und die Runde fortsetzen. Einfach weitergehen wäre nicht gegangen, dafür hätten wir quer durchs Unterholz gemusst, nach vorne war der Weg durch Hunde und Halter versperrt.

    Wo liegt unser Fehler?

    Nirgendwo. Ich mache bei solchen Gegenübern mittlerweile kehrt. Da wurde mir auch schon gerne was hinterhergerufen, ist mir aber egal.

    Wir haben ein paar Männers hier mit Hunden, da sind die Hunde zwar an der Leine, aber trotzdem unkontrolliert und ich weiß wir kommen nicht ohne stress aneinander vorbei, weil die so völlig steilgehn. Oder der eine, der immer denkt sein junger CC kann doch mit meinen "spielen" .Schon wenn ich die auf Entfernung sehe, drehe ich auf dem Absatz rum, es sei denn ich kann wirklich sehr weit in den Wald ausweichen.

    Hab die Erfahrung gemacht, dass bei solchen Typen nix anderes hilft, also geh ich der Situation aus dem Weg.

    Ich kenne das auch so vom medipsort (physio) und anderen Praxen, da steht es auch klar in den Richtlinien. Ich glaub bis 24 h vorher muss man absagen, sonst muss man ne Ausfallgebühr zahlen. Ich handhabe das bei meinen barzahlenden Privatschülern mittlerweile auch so. Bis zum Tag vorher muss abgesagt werden, sonst muss ich den Unterricht berechnen. Sonst bleib ich wenns blöd kommt ja auf meinen Stunden hocken und verdiene nichts. Sonst könnte ich in der zeit halt arbeiten und geld verdienen. Es tut mir auch leid, wenn es wegen Krankheit oder sonstigem ist, was mal zwingend dazwischenkommt, aber man muss sich ja auch irgendwie absichern. V.a. wenn man es nicht machen würde- wie viele würden einfach ohne Abmeldung nicht zum Termin erscheinen- weniger wie bei mir im Privatunterricht, aber in Praxen allemal. Wie bei allem wird es so sein, dass diese Regelung nicht umsonst immer verbreiteter wird (kann mich nicht dran erinnern, dass es das früher so verbreitet gab).

    Tilda ist so süß. Ende November hat Mann die Adventskalender aufgestellt. Auf die Kommode im Wohnzimmer. Einige Stunden später bin ich mit tilda auf der couch. Plötzlich schießt sie knurrbellend nach vorne. Ich versteh erst gar nix- aber sehe dann die Adventskalender. Ja, die gehören da nicht hin

    Eben stecke ich meinen Kopf unter ein Handtuch und inhaliere. Plötzlich bellt sie. Theo macht mit, ich ganz irritiert, rufe sie zur Ordnung.

    Als sie ruhig sind, stecke ich den Kopf wieder unters Handtuch. Kurz darauf wieder bellen. Ich gucke. Tilda steht 2 Meter vor mir, unsicher wedelnd und bellt mich an.

    Also hier kann nichts passieren. Gefährliche adventskalender werden verknurrbellt, bevor sie uns angreifen können und vom Handtuch werden wir auch nicht stillschweigend gefressen. Sehr beruhigend.

    Wenn das vom Trainer so empfohlen wurde, hätte er meiner Ansicht nach dabei sein müssen, wenn sowas "probiert" wird, um den Partner zu instruieren, wie er sich wann verhalten soll. So hat die Eskalation genau das ergeben, was der Hund beabsichtigt hat: der Mann hat aufgegeben und er wurde in ruhe gelassen. Da finde ich es wirklich fahrlässig, einfach nur diesen Tipp zu geben und die Menschen dann alleine zu lassen.

    Bei meiner kleinen (auch nur 12 kilo) muss auch ich regeln. Meinen Partner nimmt sie nicht für voll. Sie wollte bspw. Verhindern, dass er sich auf der couch zu mir setzt. Dass er abends ins Bett kommt etc. Auch mit nach vorne schießen und "drohen". Ganz selten haben wir das abends noch, wenn wir schlafen gehn, dass sie verhindern will, dass er ins Schlafzimmer kommt. Aber nur noch höchst selten (gestern abend gerade, seit vielen wochen wieder das erste Mal). Auch nur, wenn ich da bin, sind sie alleine, macht sie es nicht.. Und diese Situationen muss ICH dann regeln. Da reicht dann mittlerweile ein Wort und die Situation ist vorüber und sie wieder entspannt.

    Und bei uns war es auch so, dass sie aktiv zu ihm kuscheln kam, sich an ihn gedrückt hat, so wie sie es heute auch noch tut. Aber sie wollte dann auch nicht unbedingt gekrault werden, sondern nur körperkonktakt und schlafen. Hat er auch gar nicht verstanden "sie müsste ja nicht zu mir kommen, wenn sie nicht schmusen will". Es ist bei uns gott sei dank nie zur Eskalation gekommen durch einige zeit management und Anweisungen, an die sich der Mann gehalten hat (u.a. auch das grummeln keinesfalls zu ignorieren und keine ständige schmuserei)