Also ich bin anfangs ( da war Schnauz 3 Monate) etwa alle 2 Stunden zum lösen raus. Dann auch mal draußen bisschen verweilt, mal nur die Straße auf und ab, mal einmal um den Block. Vielleicht mal runter zur Hauptstraße nachdem sie sich ein paar Wochen eingewöhnt hat, damit sie bspw den Verkehr kennen lernt.
Man muss immer Abwägen wie viel man jetzt erleben mag oder nicht. Bei Welpen ist weniger manchmal mehr.
Beispiele :
- Untergründe können bereits ganz spannend sein ( und was darauf so zu finden ist)
- Geräusche die man vielleicht erst einordnen muss
- Gerüche die man erstmal verarbeiten muss
- Dinge die man vielleicht noch nicht, oder noch nicht oft gesehen hat.
In der Wohnung ist garnicht so viel passiert. Wenn ich ins Bad ging, gings für sie nicht mit. Wenn ich in die Küche ging, gings nicht mit ( aber ich hab ab und an nach geschaut).
Futter Zeit war immer sehr aufregend. Sie ist als Welpe wirklich rum gesprungen wie ein Flummi nur weil es was zu essen gab ^^
Da hat sie gelernt : Das Futter wird erst hingestellt, bzw du darfst da erst ran, wenn du dich beruhigt hast. Welpe springt/fiept/was auch immer, Napf bleibt in der Hand. Welpe ist ruhig ( selbst wenn es nur kurz ist) darf gemampft werden. Der Napf stand höchstens 10 Minuten, was nicht im Hund war, wurde wieder weg gestellt.
Immer wieder hab ich sie ( finde ich ganz wichtig, selbst bei einem Hund der pflegeleicht ist) dran gewöhnt dass mal in die Schnute oder in die Ohren geguckt wird, dass sie mal gebürstet wird, dass ich mir Pfötchen, Krallen, Zähnchen, Augen anschaue, und es auch nicht schlimm ist wenn es mal ziept ( weil Rauhaar, bzw Trimmhund).
Wurde Welpi unruhig ging es wieder raus.
Stubenreinheit geht beim einen schneller, beim anderen dauerts länger. Mir war wichtig dass sie den Alltag kennt, dass sie die Umgebung kennt, weiß was geht, und was nicht geht, und dass es kein Drama ist wenn beim bürsten mal was ziept oder ich mal ein paar Minuten den Raum verlasse.
Anfangs hatte sie auch immer etwas zum kauen zur Verfügung.