Beiträge von Terri-Lis-07

    Alsooo,

    Zuerst : Ich habe hier eine Hündin, die ist auch sehr unsicher Fremden gegenüber.

    Das Wichtigste ist definitiv : Akzeptiere dass so ein Hund keine Fremden Menschen braucht! Sprich : Niemand darf auch nur dran denken er hätte eine Chance diesen Hund betatschen zu können!

    Kein Hund muss jeden mögen, kein Mensch muss jeden Hund anfassen, und Niemand Fremdes muss mit diesem Hund auch nur ansatzweise interagieren können. Nicht um Spielverderber zu spielen, sondern um dem Hund zu Liebe ein wenig Respekt zu Wahren.

    Es ist kein Wunder dass er so reagiert, wenn er die Erfahrung gemacht hat, dass jeder Mensch irgendwas von ihm möchte. Ein Mensch muss einen Hund nichtmal ansprechen um zu vermitteln "Ich will dir evtl ans Leder gehen.". Eine kleine Sekunde hin schauen, ein zum Hund richten des Körpers, ein nach vorne Beugen kann reichen, um einem Hund das Gefühl zu geben : Ich bin hier und will dir etwas Böses.

    Bei sehr vielen Hunden lösen solche aus Menschensicht tendenziell eher höflichen Körpersprachlichen Gewohnheiten nicht viel aus, weil sie Menschensprache lesen können, oder viel offener sind, viel selbstbewusster, eine höhere Reizschwelle haben,...

    Aber es gibt Hunde, wie meine Hündin, wie nach der Beschreibung auch vielleicht deinen Hund, die da sehr kritisch und fein sind im lesen. Sie wollen den Kontakt zu Fremden nicht, denn sie haben zu Fremden Menschen kein Vertrauen, und ihr eigenes Rudel. In Kombination mit Angst/Unsicherheit, und eher der Neigung nach vorn zu gehen ( meist weil diese Hunde gelernt haben : Ah, damit komm ich weiter, ich muss echt unhöflich werden weil Menschen sonst nicht verstehen können was ich möchte, nämlich meinen sicheren Frieden!), kommt es zu diesem Verhalten.

    Erst gehen die Hunde evtl zurück, versuchen sich zu verstecken, oder zu flüchten. Sie versuchen es auch mit Beschwichtigung, aber merken : Damit beißt man auf Granit.

    Herrchen/Frauchen versteht das außerdem nicht, sprich, regelt es nicht, vielleicht muss man dann auch noch auf sie aufpassen, aber wie man es dreht und wendet, muss ich als Hund jetzt ernster werden, es geht anders nicht!


    So viel jetzt zur Erklärung.

    Was diesen Hunden enorm hilft, ist wenn man ihnen diese Verantwortung auf sich selbst aufpassen zu müssen ( und evtl Herrchen/Frauchen/Zuhause/whatever) abnimmt. Man selbst lernt den Hund zu lesen und zu verstehen, damit man weiß wie weit man gehen kann bevor es zu viel wird ( ganz wichtig! Und das fängt keinesfalls beim Knurren an! ), verbietet Allen Leuten ausdrücklich den Kontakt, zeigt dem Hund körpersprachlich ( auf Hundesprache, zB durch abschirmen von der Gefahrenquellen ) "Hey, ich Regel das! Halte dich bitte zurück, das ist mein Problem und nicht deins", und erklärt ihm Idioten sicher ( ohne Strafe, denn das ist Angstverhalten, und Angst kann man dadurch mit etwas Pech wunderbar verstärken) wie man sich wünscht wie er sich stattdessen bitte verhalten soll ( zB Schau dann bitte mich an - entsprechend positiv verknüpft mit Lob, positiver Bestätigung, und bei Bedarf mit einem ablenkenden "Job", bzw eben das aufzeigen/anbieten einer Ersatzhandlung die dann ganz toll ist).

    Nebenbei : Vertrauensaufbau, schauen wie man sich selbst dem Hund vermittelt, wie Hunde so sprechen, Übungen zur Frustrationstoletanz ( Manche Hunde tun sich echt schwer damit Verantwortung abzugeben),...

    Und dafür, ist eines ganz ganz wichtig : Ein guter Trainer, der sich auf diese Problematik spezialisiert hat ( sprich Angst-Aggression) und - Maulkorbtraining ( du nimmst deinen Hund schließlich mit ins Büro, und der Fall, dass sich ein Hund gezwungen fühlt eines Tages doch auch zuzubeißen - vor allem wenn die Kollegen nicht auf dich hören sollten - KANN durchaus auch eintreten. Muss nicht, aber habe bei dieser Geschichte auch das Thema Sicherheit gegenüber der Umwelt im Hinterkopf, bitte :). )

    Zu meiner 3 m Leine sag ich mal, wars anfangs erstmal ungewohnt lang. Aber nach kurzer Zeit hab ich auch festgestellt dass die Leine auch vor allem hier im städtischen Bereich echt praktisch ist. In den Parkanlagen kann ich die Leine verlängern, in der Zivilisation kürzen. Und sollte trotz der Materialien ein Karabiner kaputt gehen, kann ich den anderen immernoch nutzen.

    Sie ist auch lang genug um sie sich einfach um die Schulter zu hängen ( wenn der Hund super leinenführig ist, keine Hassfeinde hat, und nicht ängstlich oder sonst wie problematisch ist).

    Wenn ich im Wald unterwegs bin kommt eh die Schleppleine ran, und wenn aufm Feld nix los ist läuft das Tier auch frei, aber ansonsten ist das eine prima Allroundleine.

    Ich füge aber mal hinzu dass bei der Fettlederleine von Hundeleinen. De, ein Karabiner etwas kleiner ist ( an der kürzeren Flechtung).

    Also meine Hündin is nicht immer ganz easy und braucht eine stabile Leine. Bisher steckt die Leine das prima weg.

    Ich kann mich nicht beschweren, is genau das was ich wollte : Eine richtig stabile, hochwertige Leine die ich hoffentlich viele Jahre, bzw evtl sogar ein Hundeleben lang haben werde, und zusätzlich noch angenehm in der Hand liegt. Zweck und Wunsch erfüllt, und sieht dazu noch schick aus dog-face-w-sunglasses

    Bei Leder denk ich halt immer : Es war mal Haut, bzw dafür gedacht dass es bspw ein Rind "tragen" kann. Sofern es also beim flechten ( was ja zufällig nochmal Stabilität verleiht) sauber gearbeitet wurde ( und mit Zug wird das Geflochtene nochmal enger und stabiler), müsste es eigentlich nicht reißen können.

    Wobei man ja auch sagen muss : 10 und 12 sind jetzt 2 mm Unterschied xD

    Ich mag selber lieber Breitere Leinen. Aber bei bspw Hundesport Artikel Lasch gibt es auch geflochtene Fettlederleinen mit Messing Karabinern, a 10 oder 8 mm Breite? ( glaub)

    Von daher denk ich mir auch : Wenn die in dünn im Hundesport Bedarf verkauft werden, müssten sie ja bspw Schäferhunde stand halten können, dann sollten 10 mm bei 15 Kilo definitiv klar gehen :)

    Aber wenn du dir wirklich zu unsicher bist dafür, kannst auch 12 mm nehmen. Ich finde das ist Geschmackssache ( zumindest bei mittleren Hunden hat man ja an Breite recht viel Freiheit).

    Kennt jemand einen Shop wo es gute Fettlederleinen, verstellbar, 3m gibt? Die Preise schwanken ja extrem.

    Und würdet ihr für einen Hund um die 15 Kg (schätzungsweise) 10 oder 12mm Leinenbreite nehmen? Ich schwanke momentan sehr. 10mm geht eigentlich bis 20 Kg.

    Ich habe eine 3 m verstellbare, geflochtene Fettlederleine in grau bei Hundeleinen.de bestellt.

    Bzw genau genommen "Polizeileine grau, Edelstahl 15 mm".

    Meine Hündin wiegt etwa 20 Kilo, und ich finde die 15 mm gut so.

    Ich denke aber solange die Beschläge ( sprich Karabiner) hochwertig und stabil sind ( also lieber Messing oder Edelstahl als alles andere, Druckguss Karabiner ist mir mal gebrochen, deshalb hab ich mich für Edelstahl entschieden).

    Vor allem geflochtenes Echtleder ist sehr stabil und reißfest, deshalb würde ich mir eher Sorgen um die Beschläge machen, und im Zweifel lieber eine Nummer breiter nehmen :)

    Achso meine Leine hat jetzt etwa 40 Euro gekostet, aber ich kann mich nicht beschweren :pfeif:

    Mit Messing wäre sie mochmal günstiger xD

    Dalmatiner sind doch eigentlich von der Grundfarbe schwarz/braun/lemon/trico und das Weiß eine Art "Pigmentloser Mantel" der mit dem Wachstum quasi "Löcher bildet", bzw müsste doch beim Dalmatiner eher dieser Gendefekt als das weiß an sich eine Rolle spielen oder?

    Ein Tipp zwecks Züchtern ( und Interesse allgemein) : Bekunde dich als Rassen Interessent dem es in erster Linie einfach drum geht die Hunde und die Zucht kennen zu lernen. Frag garnicht nach den Welpen, sondern Dinge über die Rasse, über die Hunde des Züchter, beantworte Fragen zu dir selbst, den Umständen, ect,...

    Und evtl lieber wenn eine Zucht grade keine Welpen hat.

    Ich sag das nicht weil es beim Züchter besser ankommt, sondern weil das Dinge sind, die für einen selbst oberste Priorität haben sollten : Ein guter Draht zum Züchter hat noch nie geschadet. In erster Linie gilt es herauszufinden welche Zucht denn überhaupt in Frage kommt? Ob die Rasse immernoch für einen selbst das Wahre ist wenn man die Hunde kennen gelernt hat? Ob man sowas möchte oder davon lieber Abstand nimmt? Ob man bereut ist für den Passenden Hund, auch mal zu warten.

    Vor allem jetzt zu der Zeit, ist es einem seriösen Züchter wichtig zu wissen ob sich der Interessent wirklich Gedanken macht? Wie ernst er es meint? Ob er nicht einfach von dem Gedanken einen süßen Welpen zu haben spontan verzückt ist? Oder ob es ihm darum geht den passendsten Hund für sich und seine Lebensumstände zu finden?


    Wäre ich Züchter, würde ich auch lieber andere Dinge gefragt werden als : Hallo, schönen Guten Tag, ich bin Herr/Frau so und so, und ich wollte fragen ob Sie noch einen Welpen für mich frei hätten und wie viel er kosten würde?

    So wirst Du es zwar bestimmt nicht formuliert haben, aber sei bei diesen Fragen ganz, ganz vorsichtig. Und zwar generell!

    Geh es am Besten locker an : Erwarte nicht vom erst besten Züchter den erst besten Welpen zu bekommen. Stell dich auf das Kennen lernen vieler verschiedener Züchter und Hunde ( evtl mehrerer Rassen - denn richtig beurteilen kann man die Rassen Wahl finde ich erst wenn man die interessanten in Frage kommenden Rassen auch live mal kennen gelernt hat ) ein. Rechne mit Wartezeit...

    Behalte immer im Kopf dass es darum geht ein 4-Pfotiges Familienmitglied zu finden, mit dem du ein ganzes (Hunde-) Leben lang eng zusammen wohnen willst. Diese Entscheidung kann man nicht von heute auf morgen treffen, und den meisten ( bzw seriösen) Züchtern, wachsen die Kleinen schon im Bauch der Mutter so ans Herz, dass sie sich vollkommen verständlicherweise die neuen Hundeeltern ganz ganz kritisch anschauen. Sie wollen schließlich dass sie es gut haben, und nicht dass sie wenn es mal schwierig wird, oder weil es nicht passt, bspw im Tierheim landen.

    Oder du bestellst dir dünnes Tau, ein paar Meter Typ 1 Paracord, nen Biothane oder Leder Adapter in passender Größe, und hast ne dicke Nähnadel und Feuerzeug.

    So hast du mit etwas Geschick und Bastelmotivation ein günstiges, individuelles, verstellbares Halsband :)

    Ob jemand eine vernünftige Entscheidung trifft, hängt nicht zwingend mit dem Alter zusammen ;D

    Es gibt viele eigentlich reif wirkend Menschen ü 40 bei denen man denken würde sie wissen was sie tun, und sich beim Hund nen kompletten Fehlgriff erlauben. Ebenso gibt es Leute die mit 20 mehr Hundeerfahrung haben als manch andere Menschen mit 40.

    Es ist davon abhängig wie man das Alles betrachtet, wie genau man sich das überlegt, ob man schonmal Hunde hatte, mit Hunden groß geworden ist, oder sie nur aus der Ferne betrachtet hat. Ob man bei dem Thema richtig wissensdurstig ist, oder nicht.

    Oder ganz banal : Warum man sich einen Hund holt und warum man sich für diese oder jene Rasse entscheidet.

    Klar, von einem Kind oder einem Teenager der mit sich selbst überfordert ist kann man das nicht erwarten, aber perse würde ich Vernunft nicht am Alter fest machen, erst Recht nicht was Ahnung von Hunden anbelangt, denn es hängt mMn einfach davon ab wie weit man in diesem Thema drin steckt ;)

    Spontan fällt mir der Aspekt Juckreiz ein.

    Juckt es zB unten am Brustkorb , kratzen sich die Hunde mit den Hinterbeinen dran. Allerdings wenn der Rücken entsprechend lang ist, und die Beine zu kurz, kommt ein Hund da nicht mehr hin.

    Ansonsten beim Skye : Im Verhältnis zur Größe sind sie sehr kräftig gebaut. Sie wirken nicht so klein wie sie klingen. Auf den Fotos kommt vieles nicht so richtig rüber. Man erkennt da garnicht wie lang die in der Realität sind, wie groß an sich,...

    Ich wette dass die Knochen stark/kräftig gebaut sind, bzw viel Substanz aufweisen ( einfach weil es für Terrier rassen typisch ist, die müssen was aushalten können).

    An sich ist doch nur die Frage : Wie viel Last kann dieser Rücken tragen.

    Eine Wirbelsäule ist kein Brustbein, bzw ist sie ein Stück weit flexibel. Wo liegt die meiste Last bei einem stehenden Hund? Rückenmitte bis Lendenwirbelsäule in etwa.

    Ist der Rücken kurz und kompakt gebaut, ist die Wirbelsäule stabiler, als bei einem rechteckigem Gebäude.

    Daher wäre meine These : Man sollte einfach bei den entsprechenden Rassen ein Maß festlegen wie das Verhältnis "Beine-Rücken-Gewicht" sein darf, damit es nicht zu Lasten der Wirbelsäule gehen kann.


    Edit : Marder sind ganz anders gebaut. Bei Katzen bspw weiß man schon dass sie wesentlich flexibler sind als Hunde ( Schulterblätter nicht fest verwachsen, Wirbelsäule flexibler).

    Von daher glaub ich nicht dass man das großartig vergleichen kann. Vor allem weil Marder auch um ein vielfaches Leichter sind.