Beiträge von Bordy94

    Ich bin mit Looney seit 3 oder 4 Monaten am Antijagdtraining (v.a. bei Vögeln) mit Zeigen und Benennen.

    Diese Woche habe ich das erste Mal einen wirklichen Erfolg gesehen. Am Sonntag wurde eine Katze ignoriert, die am Feldrand mäuselte (Looney war frei und ich aufm Rad). Gut, da habe ich mir gedacht, dass es eher Zufall war und die Kleine den Anschluss nicht verpassen wollte.

    Heute aber hat es sich bestätigt: Auf der Abendrunde, die ebenfalls am Feldweg endet, waren mehrere Raben. Raben sind normalerweise Looneys Hassobjekte:pfeif:

    Aber heute liess sich die Gute nur mit einem klaren Nein im Freilauf davon abhalten, zu fixieren und durchzustarten. Dafür durfte sie "auf Kommando" gucken und als Alternative dem Keks hinterherflitzen. Das wäre noch vor ein paar Wochen überhaupt nicht möglich gewesen, sie dort ohne Leine durchzulotsen. Zumal sie vor lauter Aufregung nicht mal Superhäppchen gefressen hätte. Und heute funzte es mit stinknormalem TroFu:hurra:

    Wir haben noch einen langen Weg vor uns, bis alles so passt wie ich es mir vorstelle, aber genau solche Dinge sind doch ein Zeichen, dass es so falsch nicht läuft.

    Den Goldie hatte ich auch im Hinterkopf, der soll aber auch dem Labrador charakterlich recht ähnlich sein, richtig? Der würde mir nämlich ein wenig mehr gefallen, da kürzere Haare.


    Der Cocker Spaniel sieht auf den ersten Blick auch ganz gut aus, kommt auch auf die Liste. Jedoch ist sein Fell schon etwas länger, oder?

    Grundsätzlich habe ich Goldies gemässigter erlebt als Labis

    Und bezüglich der Haare: Was genau schreckt dich ab? Das Erscheinungsbild? Der Pflegeaufwand? Oder die umherfliegenden Haare?

    Falls letzteres zutrifft: Kurzhaarhunde haaren nicht weniger, im Gegenteil. Eher sind die Haare noch mühsamer zu entfernen von Boden und Kleidungsstücken, da sehr pieksig. Da hast du es mit langem/ mittellangem Fell deutlich einfacher, die kann man büschelweise einfach wegfegen.


    Das Fell des Cockers ist in der Tat wieder etwas länger. Das Fell derjenigen Cocker, die ich kenne, wird vom Hundefriseur kurz gehalten.


    Von einem Basenji rate ich dringend ab. Kenne keine Familie, die mit der Eigenständigkeit dieser Hunde glücklich wäre. Dazu kommt noch eine ordentliche Portion Jagdtrieb. Wenn man Glück und das Händchen dafür hat, kriegt man einigermassen den Grundgehorsam gebacken. Tricks oder ähnliches kannst du bei dieser Rasse ziemlich weit hinten anstellen, das interessiert Basenjis nicht sonderlich. Sie sind nicht darauf ausgelegt, extrem MIT dem Menschen zu arbeiten. Was die Erziehung sicherlich erschwert m.M.n.

    Ich verstehe das Argument, dass euch die Begleithundesparte nicht so zusagt. Allerdings: Achtet nicht zu sehr auf die Optik! Sondern vor allem aufs Wesen, auf die Verwendung der Rasse! (Wenn es denn überhaupt eine Rasse sein muss- warum nicht eine Fellnase aus dem TH, wenn ihr nichts "spezifisches" mit dem Hund vorhabt?

    Ich werfe mal noch einen Cocker Spaniel in den Raum. Aus einer gemässigten (Show) Linie, ist von der Grösse her ähnlich dem Beagle, nur i.d.R. besser händelbar was jagdtrieb angeht, da kein Meutehund.

    Natürlich müsst ihr mit jedem Hund etwas tun, wenn er nicht gerade aus der Begleithunderassesparte kommt (und auch die möchten sich nicht langweilen). Dummytraining oder Suchspiele würden sich hier anbieten.

    Diejenigen Cocker, die ich kenne, sind und waren alle toll mit Kindern, recht hohe Reizschwelle und sehr geduldig. Ganz tolle Hunde. Und mit Training und Konsequenz eigentlich alle auch gut ableinbar.

    Zum Beagle kann ich leider nicht viel sagen.

    Sonst passen würden sicherlich noch Labi und Goldi (gemütlichere Rassevertreter). Haben in jungen Jahren aber fast alle bisschen zwei linke Füsse und können sehr wild sein, dafür dass sie doch ein rechtes Gewicht auf die Waage bringen.

    Oder halt die klassischen Begleithunde, wobei viele von diesen eher kleiner sind als von euch angedacht.

    Ausser vielleicht noch Pudel oder Spitz, da müsste man schauen, was ganz genau für Vorstellungen ihr habt bez. Wachtrieb, Reizoffenheit etc.

    Das macht mich gerade echt so wütend! Genau wegen solchen Dingen hat doch der Auslandstierschutz so einen schlechten resp. polarisierenden Ruf. Das macht mich sprachlos wirklich.

    Hallo Zusammen

    Da ich es immer extrem spannend finde, über Hunderassen zu diskutieren, hier mal eine Frage an euch:

    So viele Leute (nicht mal unbedingt Laien) finden ja, der Border und der Aussie seien sich so ähnlich. Regelmässig treffen meine Border Hündin und ich einen Aussie, dessen Besitzer auch immer wieder explizit betont, wie gleich die beiden Rassen ticken würden.

    Klar, es sind beides Hütehunde, die sich je nach Farbe und Körperbau schon mal sehr ähnlich sehen können. Aber sonst:ka:

    Ich finde die beiden Rassen halt soo unterschiedlich. Angefangen schon bei der ursprünglichen Verwendung.

    Und vom Wesen her finde ich die beiden auch ganz andere Kaliber. Die Aussies, die ich kenne, haben oder hatten fast alle ein Thema mit Ressourcenverteidigung. Und sind grundsätzlich einfach konfliktfreudiger, während ich Border eher etwas als sensible "Duckeberger" kenne, die im Zweifel eher nach hinten als nach vorne gehen. Da reicht i.d.R ein strenger Blick, und sie ziehen sich zurück.

    Wach(- und Schutztrieb) hat meine Borderhündin auch nicht zu knapp, allerdings kenne ich dies sonst auch eher von Aussies. Dafür verzeiht der Aussie auch eher als der Border, wenn man mal korrigiert, etwas herunterfällt usw. Border nehme ich hier als "nachtragender" wahr. Sturheit kenne ich bei beiden Rassen, beim Aussie noch fast mehr.


    Das soll jetzt gar kein Vergleich werden à welche Rasse ist "besser", sondern nur einfach Erfahrungswerte, die mich interessieren.

    Wie seht ihr das? Vorallem würden mich auch Meinungen von Besitzern interessieren, die bereits beide Rassen bei sich haben oder hatten.

    Erinnern mag ich mich gerade z.B. an Mi-Ja