Beiträge von Bordy94

    Hi:winken: Ich finds toll, dass ihr an der Situation etwas verändern möchtet und trainieren wollt, damit es für euren Kleinen weniger stressig ist.

    Was haltet ihr davon? Meine Bedenken sind, das ich dann im Gegenzug eine Erwartungshaltung aufbaue und er dann deswegen aufgeregt ist... oder denke ich zu kompliziert?

    Könnte sein. Wobei ich persönlich finde, dass die Erwartungshaltung ok ist, solange er ruhig und entspannt auf seiner Decke liegt. Und eine entspannte Haltung hat m.M.n dann automatisch zur Folge, dass der Hund runterfährt.

    Bei meiner Hündin haben wir das Ganze erst sehr oft ohne Besuch trainiert. Kommando Decke -> Hund geht hin-> es fliegt ein Keks. In einem späterern Trainingsschritt gab es den Keks erst, als sie bereits eine Minute oder so ruhig lag.

    Kam Besuch, hat mein Partner oder ich mit ihr bei der Decke gewartet und konnte so schnell eingreifen und sie am Halsband festhalten, wenn sie doch losflitzen wollte. Sobald sie dann erste Anzeichen von Entspannung gezeigt hat (das war am Anfang nur das kurze Unterbrechen von ihrem Gefiepe, später dann immer mehr Anzeichen der Ruhe), durfte sie dem Besuch hallo sagen. Ein (Kau)leckerli hätte meinen Hund in dieser Situation nicht interessiert. Die grösste Belohnung ist für sie auch heute noch, dem Besuch dann (mittlerweile ruhig und ohne hochzuspringen) hallo sagen zu dürfen. Nur entscheide ich zum Glück heute, wann und bei wem sie das darf.

    Wir haben da aber wirklich extremst kleinschrittig trainiert.

    Heute funktioniert es sogar in sehr hektischen Situationen mit auf die Decke schicken und entspannt warten. Das hat aber saumässig lange gedauert. Wir waren da sicherlich so 8 bis 9 Monate dran. Aber es lohnt sich!

    Was ist sinnvoller... Kind klingelt und wartet solange bis er auf der Decke bleibt und ich die Tür aufmachen kann.. oder: Kind klingelt, ich führe ihn auf die Decke, halte ihn dort und Kind kommt mit Schlüssel rein... oder: Kind klingelt, ich führe ihn auf die Decke und es passiert nichts, Kind klingelt später nochmal, ich führe ihn auf die Decke und es passiert wieder nichts.... oder aber: es klingelt, ich nehme ihn an die Hausleine und öffne mit ihm zusammen die Tür.

    Ich persönlich finde es sehr grosse Schritte zum starten. Ich würde als allererstes das Decken Kommando so etablieren, dass du ihn auch aus Entfernung etc. drauf schicken kannst und er auch bombensicher bleibt. Sonst bringt das nix. Erst wenn das wirklich funktioniert, würde ich weitere Trainingsschritte unternehmen. Dabei finde ich es für den Hund wesentlich einfacher, wenn man mit ihm bei der Decke wartet, oder er an die Tür mitgehen darf. Die anderen von dir beschriebenen Situationen erfordern m.M.n. schon extrem viel vom Hund. Das hätte bei meiner so nicht funktioniert. Aber ihr werdet euer Hund sicherlich am besten einschätzen können. Nur bedenke, dass es für den Hund eine extrem Anstrengende Sache ist, aufgeregt irgendwo zu warten, wenn er eigentlich hinmöchte. Deswegen würde ich das auch so kleinschrittig wie möglich gestalten (je aufgeregter der Hund, desto mehr) und nur in kurzen Einheiten trainieren.

    Welche hoffentlich erfolgreichen Dinge habt ihr unternommen, wenn der Hund flippt beim bellen

    Da kann ich dir nichts zu sagen, meine bellt nur äusserst selten und nicht in Besuchssituationen. Ich denke aber, dass du auch hier automatisch Verbesserungen sehen wirst, wenn sich die Gesamtsituation beruhigt.

    Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben. Hat bei mir und auch Bekannten von mir so geklappt.

    @Bordy94     

    Danke, dass du das auch so siehst.

    Manche sind hier ja echt gallig drauf :wuetend: ist das hier immer so? :fear: traut man sich ja gar nichts zu fragen.

    Das mit dem Futter ist echt so eine Sache, manche schwören auf billig Futter. Würde für mich gar nicht gehen. Aber letztens hat mir wer gesagt der Hund verträgt nur das, naja was will man da machen?

    Ich denke, die User die so genau hinterfragen, haben vielleicht einfach bereits gesehen, wieviel schief gehen kann oder sind an TA geraten, denen man besser nicht getraut hätte. Glaube nicht, dass das böse gemeint ist. Eigentlich wollen hier alle nur mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung helfen.

    Ja in der Tat. Mein TA empfiehlt bei empfindlichen Hunden immer ein bestimmtes günstig- Futter vom Supermarkt (natürlich nicht bei Allergien, nur bei sensiblem Magen). Dieses Futter ist mehr schlecht als recht deklariert, allerdings hat es erstaunlich gute Analysewerte. Keine Ahnung warum das so viele Hunde so gut vertragen, inkl. mein empdindlicher Hund und mehrere Hunde von Bekannten.

    Dewegen sag ich ja, dass das Schubladisieren von Hundenahrung eben nicht bei allen Fellnasen nach Schema x funktioniert.

    Es freut mich sehr, dass es deiner Kleinen besser geht!

    Und mach dir mal keine Sorgen bezüglich des Futters. Klar hat RC jetzt nicht den besten Ruf. Fakt ist aber, dass es genau auf die jeweiligen Probleme entwickelt wurde und hier auch meist sehr gut hilft. Nicht allen Hunden bekommt fleischlastiges Futter ohne Getreide/ KH, welches sonst eigentlich im Grossen und Ganzen immer empfohlen wird. Ich habe mich auch lange darauf verlassen, dass ein (qualitativ gutes) fleischlastiges Futter doch eigentlich am Besten verwertet werden sollte, weil Abstammung vom Wolf und so:pfeif: Muss aber halt nicht bei jedem Hund gleich sein.

    Ich würde mich ebenfalls ganz genau an die Anweisungen des TA halten und nicht in Eigenregie rumprobieren/ ändern/ weglassen. Der wird sich sicherlich etwas bei gedacht haben.

    Du kannst später immer noch umstellen auf ein Futter, welches für dich besser vetretbar ist.

    Wir sind vorhin an einem pöbelnden Kleinspitz vorbei, also heisst, wir haben an breiter Stelle überholt.

    Ihr könnt euch das Bild so vorstellen:

    Der Kleinspitz, in der Flexi jojomässig am hin und herspringen, mit furchteinflössenden Geräuschen in die Leine springend und Frauchen schaut mich mit entschuldigendem, leicht verzweifeltem Blick an. Looney war saucool dabei. Hat null zurückgepöbelt und mich immer wieder brav angeschaut. Dafür gab es natürlich lecker Keckse.

    Das wäre noch vor ein paar Monaten niemals denkbar gewesen. Ich bin so stolz auf sie, wie souverän sie an dem Theater einfach vorbei liefheart-eyes-dog-face

    Ich wollte dich auch in keinster Weise iegendwie angreifen, gell Triene07 . Und du hast recht, man soll erstmal nicht vom Schlimmsten ausgehen. Trotzdem muss man sich vor Augen halten, dass einige Rassen einfach gewisse Veranlagungen mitbringen, welche bei Behandlung sehr schnell sehr teuer und nervenzehrend sein können. Mir gings nur darum, dass du dir bewusst machst, was eventuell auf dich zu kommen kann, auch kostentechnisch.

    Aber du hast bereits total richtig reagiert in meinen Augen, mit der Fellnase zum TA zu gehen! Bin gespannt, wie es weitergeht.

    Bezüglich des Durchfalls hoffe ich auf baldige Besserung!

    Liebe Grüsse

    OT:

    Da nicht jeder Hund gleich ist auch nicht derselben Rasse und es muss ja auch nicht zwangsläufig zutreffen. Zumal ich das in dieser Form bzw. wie es sich äußert nicht auf die Rasse sondern auf eine andere Ursache geschoben hätte. Es ist schließlich nichts bewiesen

    Da muss ich dir leider widersprechen. Gerade diese Rasse ist extrem anfällig für diverse gesundheitliche Baustellen und da gibt es Beweise genug für. Da hast du eher Glück, wenn du ein Exemplar erwischst, welches nicht die ganze Bandbreite der rassebedingten Krankheiten mitbringt.

    Darum solls ja hier aber nicht gehen.

    Magst du uns morgen berichten, wie es dem Fratz ergangen ist über die Nacht?

    Bei meiner Hündin war es exakt dasselbe Spiel jede Nacht, als sie ein Welpe war.

    Mir hat geholfen, das Tagespensum zu schmälern, viel Ruhe, und statt des Junior- Futters auf Erwachsenen Futter umzustellen. Mit einem moderaten Eiweissgehalt.

    Es kann auch sein, dass es sich von alleine verwächst. Das bringt dir nur aktuell wohl leider nur so semi viel:ka:

    Ich hatte damals dann ein Futter, welches einen Rohproteinwert von 21-24% aufwies (ganz genau weiss ich es leider nicht mehr).

    Laut meinem TA vertragen öfters Welpen und Junghunde keine zu hohen Proteinwerte. Und genau diese sind oft in Welpenfutter sehr hoch dosiert.

    Auch heute noch merke ich, dass, sobald ich wieder ein hochwertigeres, sehr fleischlastiges Futter gebe, der Kotabsatz extrem viel wird und sich auch die Konsistenz verändert. Man muss da wohl einfach etwas rumprobieren, bis man das richtige Futter für seinen Liebling gefunden hat, zumindest wenn der eigene Hund nicht mit einem Saumagen gesegnet istgrinning-dog-face Und manchmal muss man dann halt auch Kompromisse eingehen. Ich würde liebend gerne ein richtig hochwertiges TroFu und NaFu füttern, aber meine Kleine verträgts einfach nicht. Weder Wolfsblut, noch Real Nature, noch Orijen,... Nun sind wir halt bei einer mittelklasse Marke gelandet, welche ich von den Inhaltsstoffen jetzt nicht bombastisch, aber vertretbar finde. Nun denn, wenns gefressen wird und gut verwertet, ist es ja die Hauptsache.

    Im Nachhinein stellte ich bei meiner Bordermaus auch fest, dass sie wohl Geflügel auch nicht so toll verwerten kann. Das haben scheinbar noch recht viele Hunde. Dabei denkt man sich doch instinktiv immer, Hühnchen sei leicht verdaulich (vielleicht wegen der Hühnersuppe, die uns Menschen bei Magen- Darm Problemen gut helfen kann?stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face).

    Ich wünsche deiner Fellnase auf jeden Fall gute Besserung!

    Looney ist seit knapp 2 Wochen zum zweiten Mal läufig (mit 8, und jetzt mit 13 Monaten). Seit sie in den Stehtagen ist, scheint sie mir irgendwie sehr gestresst. Sie ist völlig neben der Spur, schläft nachts schlecht und findet keine Ruhe, und tagsüber ist sie nur am schlafen. Bei Hundebeegegnungen, v.a. bei Rüden (egal wie alt/ kastriert/ intakt) flippt sie komplett aus, winselt, heult, will hin. Zudem hat sie überhaupt kein Interesse am Spielen. Irgendwie kommt sie mir dieses Mal extrem leidend vor. Die letzte Läufigkeit ging super problemlos, da hat sie zwar auch viel geruht und extrem die Nähe gesucht, aber sonst ist mir weiter nichts aufgefallen. Vielleicht hat sie da selber noch gar nicht so mitbekommen, was eigentlich mit ihr passiert.

    Nur jetzt dünkt es mich schon extremer.

    Kann jemand eventuell etwas empfehlen, was ihr helfen könnte? Darf gerne auch homöopathisch sein.

    Oder "verwächst" sich das auch wieder etwas?

    Bis dato habe ich Kastration per se für sie ausgeschlossen. Das will ich nach Möglichkeit verhindern. Aber falls es schlimmer würde, dass sie dann richtig Stress hat usw., würde ich dies auch in Betracht ziehen und mich mal etwas einlesen.

    Was meint ihr? Und wie ist das bei euren Hündinnen?

    Was möchtest du denn mit dem Hund genau arbeiten?

    Ich finde beide Rassen vom Wesen her an sich geeignet, allerdings frage ich mich, warum es ein AL Golden sein soll.

    Diejenigen AL Golden, welche ich kenne, haben schon ziemlich Pfeffer im Poppes, und die sähe ich in einer Familie mit achtjährigem Kind nicht so ganz. Die wollen wirklich ernsthaft arbeiten (kommt halt sehr darauf an was du mit dem Hund machen möchtest).

    Ich selber finde halt, dass Arbeitslinien auch Arbeitslinien bleiben sollen. Ist allerdings nur meine persönliche Meinung.

    Zum Springer Spaniel kann dir sicherlich naijra mehr sagen, sie hat, soweit ich weiss, Welsh Springer Spaniel.