Beiträge von Caissa

    Für die Sicherheit der Behördenmitarbeiter ist ein so eindeutig formuliertes Gesetz ein Segen. So muss sich niemand hinstellen und sagen, dass er/sie die Entscheidung zur Tötung des Hundes getroffen hat. Denn selbst bei Hunden, die Menschen getötet haben, führt das uU ja zu massivem Protest. Man denke zurück an Chico.


    Dort heißt es "Wird ein Mensch durch den Biss eines Hundes getötet, ist die besondere Gefährlichkeit des Hundes, der gebissen hat, als gegeben anzunehmen."

    Und für so Fälle wie "war eigentlich nur eine winzige Wunde, die sich entzündet hat", gibt das Gesetz trotzdem noch Möglichkeiten. Denn dann wäre der Mensch nicht durch den Biss, sondern die Entzündung gestorben. Aber ich stimme meinen Vorrednern hier zu: Zum einen passieren solche Fälle doch extrem selten, zum anderen ging es hier um einen Fall, der eindeutig war.

    Macht erstmal keinen Sinn beim Lesen - was aber natürlich davon beeinflusst sein könnte, dass es für dich keinen Sinn ergibt und man nur deine Sicht lesen kann (womit ich dir kein Lügen unterstellen will, liegt einfach in der Natur der Sache).

    So oder so, wenn es für dich unlogisch ist, solltest du es nicht umsetzen. Unauthentisches Hundetraining bringt in den seltensten Fällen etwas.

    Es kommt auf den Hund an. Wir hatten immer Giftpflanzen im Garten, unsere Familienhunde sind da nie rangegangen. Balu auch nicht, als ich noch im Familienhaus gewohnt habe.

    Dann sind wir umgezogen, im neuen Garten war auch eine Thuja-Hecke. Balu hat sie weiterhin nie angeschaut. Aber Reika kam irgendwann mit dickem Gesicht (Augen, Lefzen, eigentlich alles) aus dem Garten, nachdem sie unter der Hecke gebuddelt und wohl auch an den Wurzeln rumgekaut hat. Das passierte aber erst, nachdem wir schon bestimmt ein Jahr dort wohnten. Also... ein gewisses Risiko gibt es immer. Muss man wissen, ob man das eingehen möchte. Früher war ich da immer völlig entspannt, nach der Erfahrung mit Reika bin ich vorsichtiger. Die Hecke ist inzwischen auch weg, zwischenzeitlich (bevor wir sie ganz wegnehmen konnten) war sie dann abgesperrt.

    Körperverletzung zieht einfach mehr als Sachbeschädigung.

    Grundsätzlich ja. Einen Menschen zu verletzen ist strafrechtlich relevanter als ein Tier zu verletzen. Allerdings ist es nicht nur Sachbeschädigung, einen Hund ohne Sinn (wie zB Selbstverteidigung) zu verletzen oder gar zu töten. Man verstößt dabei auch potenziell gegen das Tierschutzgesetz, was durchaus sensiblere Strafen nach sich ziehen kann. Nur der Vollständigkeit halber.

    es ärgert mich, dass hier einer praktischen Erfahrung weniger geglaubt wird als einer theoretischen Überzeugung.

    Das sollte doch jede Person für sich entscheiden dürfen, ob Einzelfallberichten in solchen Fällen geglaubt wird. Genau wie bei allen anderen Methoden der sogenannten "Alternativmedizin".
    Du darfst und sollst deine Geschichte hier gerne teilen, andere dürfen aber auch andere Perspektiven haben. Der/die TE entscheidet dann für sich.

    Man liest ja immer wieder, dass man einem Welpen nicht sofort das ganze Haus und den ganzen Garten zur Verfügung stellen sollte. Stattdessen sollte man ihm die Umgebung Schritt für Schritt in seinem eigenen Tempo erkunden lassen.

    Habe ich noch nie gehört. Wie wird das denn begründet? "Im eigenen Tempo" ist sinnvoll, klar. Aber das passiert ja genau dann, wenn der Hund sich frei bewegen kann, oder habe ich da einen Denkfehler?

    Ich würde alle Räume, die der Hund später auch nutzen soll, von Anfang an freigeben. Bzw habe ich es so gemacht. Ausnahmen wären nur Gründe der Gefahrenabwehr. Wenn man zB ein Zimmer hat, dass (noch) nicht welpensicher ist. Aber sonst fiele mir kein Grund ein, den Hund künstlich und grundlos über längere Zeit zu begrenzen.