Beiträge von Galgos

    Bestimmt von früher aus der WHC? Ich erinnere mich auch noch an Laky :winken:

    Diese Erfahrung von Ella kann ich nachvollziehen. Gibt viele Hardliner bei den Greyleuten (niemals ableinen, kann NUR sprinten und läuft keinen langen Spaziergang mit, frisst alles was klein ist...). Ich habe sogar Leute kennengelernt, die aus Angst ihre Greys nicht mal im umzäunten Auslauf laufen ließen. :fear:

    Ich bin inzwischen aus Gründen ein bisschen aus der Szene raus.|)

    Oh ja, aus der WHC wird's sein. :winken:

    Das mit den Hardlinern klingt heftig. Niemals ableinen.... das wär mir völlig zuwider. Also ich hab nun wirklich mit Pepper eine Kanone bekommen die man nicht (so wie die Galgo-Oppas es schon in jungen Jahren konnten) mal eben auf freiem übersichtlichen Felde ableint. Zu sehr eigenständig, ich traue dem Braten da nicht. Also schrubbe ich Kilometer und verschleiße das Auto, damit das Prinzesschen regelmäßig, meist mehrmals die Woche, ihren eingezäunten Auslauf hat. Es käme mir nicht in den Sinn, einen Hund nie abzuleinen. Eher beiße ich in den sauren Apfel und fahre Auslaufmöglichkeiten an, wenns in der freien Pampa halt nicht geht weil zu riskant. Beim Grey wärs genauso. Natürlich reizt mich der Gedanke dass der tendenziell etwas mehr dem Menschen zugetan ist und tendenziell auch eher mal ableinbar als so ein Galgo. Andererseits, ich seh es ja beim Galgo - da gibts Exemplare, da geht das Ableinen gut, und dann kriegste auch mal ein Exemplar, da geht es eben wirklich nicht. Ich hab mittlerweile beides.


    Mein Schnuff ist ein Whippet - oder fast schon ein Whoppet mit 56 cm Schulterhöhe. Er ist also zwischen den Greys nicht komplett verschwunden. Aber: zwischen seinem Gangbild, seiner Bewegungsfreude und seiner Trittsicherheit und der der Greys lagen für mich gefühlt Welten. Ich versuche, nicht mit den Hunden zu vergleichen, die erst kurz in D waren. Sondern mit denen, die bereits vor Jahren adoptiert wurden. Das waren immer noch eher Kreuzschiffe - schön, beeindruckend und auch nicht unelegant - aber doch mehr geradeaus, nicht echt beweglich, irgendwie ernst ... Der Whippet ist hingegen mehr so Schnellbootmäßig unterwegs (aber nicht wuselig).

    Ja, da sind meine vermutlich auch eher so wie dein Schnuff. Vor allem Lucas, sehr agil auch jetzt im Alter noch, unglaublich wendig, trittsicher. Oder auch Pepper trotz ihrer Größe, fällt neulich im vollen Lauf hin weil Mauseloch, rafft sich aber im Sekundenbruchteil direkt auf, rennt weiter. Ich glaube bei einem Grey ist das riskanter. Wurde mir jedenfalls auch schon so erklärt von einer Person mit viel Grey-Erfahrung. Und bei einem Ex-Racer mag das ja nochmal stärker ausgeprägt sein, da der - anders als ein Greyhoundwelpe den man sich vom Züchter holt - nie solche verschiedenen Böden kennen gelernt hat. Der kennt die Sandbahn und das Trainingsgelände und das war's.

    Und Wandern gehen wir natürlich auch gern mal. Kann mir aber auch nicht vorstellen dass das so gar nicht geht mit Greyhounds.

    Defu könntest du mal austesten, das ist Bio. Wurde von meiner rumänischen Schäfermix leider nicht so gut vertragen. Ansonsten könntest du aber auch mal bei diversen anderen Sorten Josera schauen. Die sind ja auch unterschiedlich. Bei mir wird viel Josera gefressen, aber aktuell hab ich auch mehrere Sorten da für 4 Hunde, weil jeder was anderes am besten verträgt.

    Wenn du sie abgeben möchtest - und ich verstehe das, denn ich denke, ihr zwei wärt nicht glücklich miteinander so auf Dauer - dann lass dir helfen. Mein Ratschlag wäre, wende dich gezielt an eine oder mehrere seriöse Orgas die sich mit Malis auskennen. Vielleicht wäre eine Pflegestelle auch eine Option. Ich denke nicht dass die Vermittlung selbst superschnell geht. Kann sich Monate hinziehen. Daher eben mein Rat, hol dir Hilfe. Und ja, unbedingt mal checken ob und über welchen Verein Zelda registriert ist - siehe Chipnummer.

    Sie einfach bei Kleinanzeigen zu posten als Mali der halt ein Zuhause sucht und die BH hat, kann genauso schiefgehen wie es bei euch schiefgegangen ist. Und nein, ich denke nicht dass du auch nur ansatzweise den Preis von 2500 € bekommen wirst. Das ist jetzt bitter für dich, aber nicht mehr zu ändern. Schau vordergründig dass sie in gute, fachkundige Hände kommt wo man ihr das bieten kann was sie braucht.

    Ansonsten, ich wiederhole letztlich auch nur das was andere schon gesagt haben.

    Ja, das mit dem Heben und Stützen bei Krankheit oder wenns erforderlich ist, ist nicht ganz ohne. Ich musste Pepper neulich Dreck vom Hinterlauf abwaschen und wollte sie zu dem Zweck in die Wanne heben. Ich bilde mir ein dass ich recht viel Kraft habe, aber da blieb es dann beim Versuch. Ich musste Männe rufen und der hat die unwilligen 32 kg in die Wanne gehoben.

    Soviel dazu. :ugly:

    Lucas ist so filigran dagegen, den hebe ich problemlos. Rapido mit bis zu 26 kg geht auch noch.

    Ja das versteh ich, also das mit der Größe. Also Pepper hat ihre 32 kg und wirklich Kraft. Streng genommen wäre es vernünftiger da nicht irgendwann noch nen großen Courser (fände mein Mann ja so toll, aber ICH bin diejenige die mit den Hunden Gassi geht und sie halten können muss) dazu zu nehmen, sondern eher nen Galgo der eventuell auch nicht ganz so ein schweres Kaliber ist wie sie. Sondern eher so wie Lucas. Ich mag seine Größe, er hat 63 cm und immer so 20-22 kg, ich finde das gut händelbar.

    Aktuell bin ich schockverliebt in einen Hund aus Peppers ehemaliger Pflegestelle. Der "leider" auch zur Vermittlung steht. Absoluter Traumtyp, würd ich sofort nehmen, hat ein super Wesen. Is ein Galgo. |)

    Danke Snill - das Thema Grey ist für mich noch nicht vom Tisch, aber Bedenken hab ich schon etwas. Ich finde sie wunderschön und einfach toll, auch die Tatsache dass sie nicht ganz so freiheitsliebend sind wie die Galgos, würde mich ansprechen.

    CES war vermutlich aber erst im (höheren) Alter ein Thema, oder? Gibt es den Grey noch oder wenn nicht, wie alt wurde er? War das Tierarztabo denn deswegen? Klar, Corns könnte ein Galgo auch haben, aber davon hört man bei Galgos eher selten.

    Osteosarkom is ja auch hässlich. :( : Das lumbosakrale Zeug hab ich noch nie gehört, das muss ich jetzt mal googeln. Aber vielleicht is doch besser, man bleibt den fast unkaputtbaren Galgos (Ausnahmen bestätigen die Regel) treu. Da weiß ich zumindest was ich hab.

    Ich weiß auch nicht ob Galgo und Grey im Spielverhalten nicht zu unterschiedlich sind. Wir wollen ja irgendwann einen Kumpel für Pepper, mit dem sie auch rennen kann. Und sie ist eher der rustikale Typ, um es nett auszudrücken.

    Ich hab zwar keine kleinen Hunde, aber ich hab drei ältere Hunde und die laufen auf unseren kurzen Runden mittlerweile ständig an irgendwelchen Seil-Flexis welche ich teils noch von Laky oder von früheren Pflegehunden da hatte. Alle drei ziehen absolut nicht, aber die Flexis erweisen sich halt als unendlich praktisch wenns darum geht, mal zwei oder drei Meter auf die Wiese auszuweichen um zu schnüffeln o.Ä. Mit normalen Leinen ist man da nur am Rumtüddeln, da bräuchte ich mehr Arme und Hände. Lediglich die junge Hündin hat dann bei diesen Runden eine normale 3-Meter-Leine dran, da ich damit bei ihr besser zurecht komme.

    Auf langen Hunderunden laufen sie dann - im Wald beispielsweise - an Gurt-Flexis. Die haben aber schon doller Zug drauf, sind also nix für jederhund, denk ich. Daher würde ich die Frage, ob Gurt oder Seil, individuell vom Hund abhängig machen.

    Ich habe mich in bisher 18 Jahren der Hundehaltung, davon 13 Jahre Mehrhundehaltung, nie an Schleppleinen gewöhnen können. Mal kurzzeitig als Training ist das ne feine Sache, aber so dauerhaft als Langlaufleine? Nein. Nix für uns. Grad mit mehreren Hunden gibt das nur Ärger. Irgendeiner verheddert sich dann immer im anderen, es ist ein Graus und ich könnte ganz sicher nicht mit vier Schleppleinenhunden unfallfrei spazieren gehen.