Wir reihen uns auch ein. Zwei von vier Hunden sind aufgeregt und gestresst.
Bei Lucas war das früher sehr schlimm, je älter er wird, desto harmloser wird es. Für Yuna, die ja sonst die coole Socke schlechthin ist, ist Silvester leider immer sehr stressbehaftet. Sie sucht dann auch mehr unsere Nähe. Nachts wenn noch nachgeböllert wird und wir schon im Bett liegen, steigt sie einem vor Stress aufs Gesicht oder legt sich hechelnd mit tellergroßen Augen auf einen drauf, nah am oder auf dem Gesicht, und sucht Nähe.
Wir nehmen wieder Eierlikör oder einen vergleichbaren Likör. Damit geht es. Yuna ist dann zwar immer noch aufgeregt, aber es ist nicht so eine enorme Rastlosigkeit und Panik. Bisher hat uns das am besten geholfen. Lucas ist damit sogar vergleichsweise entspannt, das wäre in seinen jungen Jahren undenkbar gewesen.
Viel schlimmer als die Silvesternacht finde ich unvorhersehbare Böllerei in den Tagen und Wochen vorher und hinterher. Ständig die Sorge, knallt es irgendwo wenn man Gassi geht. Ich sichere die Hunde in jener Zeit auch immer sehr gut.