Beiträge von Galgos

    Du bist wirklich stark, das lass dir gesagt sein. Und für deine Bella hast du alles getan um dafür zu sorgen, dass es ihr auch weiterhin gut gehen wird. Und schau, sie bleibt sogar in der Familie. Für sie zählt sowieso das Hier und Jetzt. Sie ist jetzt bei dir, und da ist sie sehr glücklich. Ich bin aber auch sicher, dass die Tiere genau wissen was los ist - sie gehen anders mit dem Tod um, aber sie wissen schon, was passiert. Und auch deine Bella wird Bescheid wissen. Genieß die Zeit, die jetzt ist. Und mach dir keine Sorgen wegen Bella, schließlich wird gut für sie gesorgt.


    Ich wünsche dir sehr, dass du noch viele sehr innig kuschelige und schöne Tage haben wirst im Kreise deiner Liebsten. Ohne Sorgen. Und wenn es so weit ist, einen sanften und liebevollen Übergang. Und ein wunderschönes Wiedersehen mit all deinen schon vorausgegangenen Lieben. Ich bin mir sicher, man sieht einander wieder, daher schreibe ich das so.


    Und was Socke angeht: Auch ich habe damals gegoogelt, was eine Riesenhamsterratte denn ist. Und war total entzückt. So was Süßes! Wie könnte ich also Socke jemals vergessen?

    Ja, er schafft es wirklich, immer niedlicher zu werden. Dabei dachte ich, das sei gar nicht möglich. Er ist jetzt 16 Jahre alt, allerdings auch sehr tüddelig, wackelig und dement. Und schrecklich dürr, obwohl er mengenmäßig mehr verspeist als die größeren und wesentlich jüngeren Galgos.








    Zum Galgo kann vielleicht auch Galgos was sagen, sie hat mehrere Tierschutzgalgos.

    Es wurde ja nun schon vieles gesagt, aber ich trage gerne etwas dazu bei. Hier leben aktuell 3 Windhunde aus Spanien. Insgesamt hatten wir bisher 7 Tierschutzhunde, davon 5 Windhunde. Zu der Unterscheidung der Rasse Galgo Espanol und dem "gemeinen Galgo aus Spanien" wurde ja schon einiges erklärt. Es ist definitiv auch etwas was auffällt, wenn man mal auf größeren Windhundfesten oder dergleichen sich aufhält, und mal bewusst die Galgos miteinander vergleicht. Sie sehen alle anders aus. Damit meine ich nicht mal die Vielfalt an Farben, sondern alles: Der Körperbau, das Gesicht, die Ohren, die Größe, die Rute... es gibt zweifelsohne etliche verschiedene Schläge. Auch meine sahen/sehen alle unterschiedlich aus, wenn man genauer hinschaut. Für Laien nicht, aber wenn man darauf achtet, fällt es sehr schnell auf.


    Liebe TE, was Du über Ivy schreibst, erkenne ich tatsächlich hier auch im Großteil so wieder. Aber natürlich gibt es nie eine Garantie, dass der eigene adoptierte Galgo dann auch so ein Wesen haben wird. Die meisten unserer Hunde waren/sind beispielsweise nicht sonderlich ängstlich, eher offen gegenüber Menschen, bei Fremden eventuell anfangs etwas distanziert - aber eben trotzdem freundlich. Wir hatten aber auch eine Galga, welcher immer eine große Unsicherheit gegenüber fremden Menschen anhaftete - wobei sie kein Panikhund war, aber sie musste durchaus stets gut gesichert sein draußen, und sie war nie ein Hund welcher mal eben mit in den Baumarkt mitging, oder bei einem Stadtbummel hätte dabei sein können - also hätte schon, aber es wäre heftiger Stress für sie gewesen.


    Alle unsere TS-Galgos haben gemeinsam, dass sie regelmäßige Sprints im Auslauf brauchen. Danach ist dann aber auch okay. In der freien Wildbahn leine ich nicht ab, mir persönlich ist das Risiko zu hoch, dass doch ein Hase losgeht o. Ä.


    Zuhause waren/sind unsere Hunde tatsächlich auch sehr ruhig, ausgeglichen, es wird selten bis nie gebellt. Aktuell hab ich einen der jetzt 3-jährig und noch sehr verspielt ist. Der schmeißt mehrmals am Tag Spielzeug durch die Gegend, trägt es von A nach B und freut sich.


    Thema Verträglichkeit: Da hatten wir einen, der ist jetzt fast 16 Jahre alt, der war in jungen Jahren ein richtiger Rowdy. Hat sich gerne mit anderen jungen Rüden geprügelt und ging keiner Klopperei aus dem Wege. Der alte Haudegen neigte überdies auch noch zum Pöbeln an der Leine. Ich spreche aber vom Podenco-Mix. Er hat ein etwas anderes Wesen als die Galgos, war als Jungspund arbeitsintensiver, fordernder, aber auch abenteuerlicher im positiven Sinne. Als junger Hund unendlich vielseitig: Mantrailing, Rennbahn, Zielobjektsuche, bisschen Agility, Suchspiele, Tricksen... alles voll sein Ding. Natürlich nicht alles auf einmal. Die Galgos sind da schon wirklich einfacher gestrickt, also unsere jedenfalls. Aber sich gegenseitig zum Pöbeln anstecken konnten sie alle. Wobei die Dynamik in einem Mehrhundehaushalt auch nochmal ne andere ist als bei einem einzelnen Hund.


    Bis auf besagten Haudegen (der sich dann aber auch noch gut entwickelte) waren/sind aber alle gut verträglich, insbesondere mit Windhunden. Mit Kleinsthunden jedoch gehe ich kein Risiko ein. Die Galga war 72 cm hoch bei knapp 30 kg und sehr wuchtbrummenmäßig, auch zum Mobben neigend - die ließ ich gar nicht erst mit sehr kleinen Hunden zusammen rennen. Eine kleine Hündin haben wir im Freundeskreis, die regelmäßig mit ihren und unseren Galgos zusammen auf der Wiese ist. Diese Hündin hat aber auch um die 10 kg und ist stabil gebaut, noch dazu ist sie kein Hund der einfach losrennt, sie schnüffelt nur am Rande nach Mäuschen und macht Terrierdinge. Das geht ohne Probleme. Nichtwindhunde in größerer Größe gehen bei meinen auch, aber man merkt schon, es ist nicht das gleiche und wenn es mehrere Galgos sind, haben sie bisher alle immer rassistische Tendenzen gezeigt. Der andere ward akzeptiert, aber richtig mitspielen ließen sie ihn nicht - oder konnte er nicht, weil er halt langsamer ist. Viele Hunde reagieren darauf wiederum recht frustriert, weil sie merken dass sie nicht hinterher kommen. Zwei unserer schon verstorbenen Hunde waren aber auch Nichtwindhunde, sprich Mischlinge, und das Zusammenleben mit Windhunden hat immer gut funktioniert. Nur das Spielverhalten unterschied sich doch.


    Man muss zudem acht geben, dass keiner mobbt - dazu neigen die Windigen nämlich schon sehr, vor allem gegenüber langsameren Hunden, und leider schauen viele Windhundleute dem einfach tatenlos zu und freuen sich, wie schön die spielen. Nicht schön für den Hund, der gejagt wird.


    Berzüglich Verletzungsanfälligkeit möchte ich mich den Worten von pinkelpirscher anschließen.


    Was ich dir, liebe Mel&Ivy raten würde: Schau unbedingt nach einem Hund auf einer Pflegestelle. Keine Direktadoption. Und Orgas gibts echt einige. Wir haben gute Erfahrungen mit Far from Fear gemacht, da waren zwei unserer Hunde her. Die Galgo-Hilfe ist auch sehr gut, da sind die beiden Galgos meiner Freunde her.

    Noch kleiner wär ja fatal, dann wär es sicherlich zu kurz.


    Ich denke, diese Marke Geschirr ist einfach nicht ihres. Würds daher zurückgeben und lieber nach etwas suchen, was bei ihr besser sitzt. Eventuell auch eins mit "nur Gurtband" wie etwa ein Together, Koch oder Feltmann. Oder vielleicht etwas in Richtung Windhundgeschirr, könnte mir vorstellen dass das ganz passabel sitzt. Oder ein Nonstop Line Harness, das könnte eventuell auch gehen, zumal es ein eher schlanker Hund mit schmalem Hals zu sein scheint.

    Ich kann mir das Video nicht ansehen, ich pack das nicht. Aber ich lese mit und bin wirklich entsetzt. Wir hatten bisher das Thema Hundepension nur ganz wenige Male in meiner Hundehalterkarriere, ich glaube insgesamt 5x und davon die meisten in der Pension von lieben Freunden, die ich mittlerweile schon einige Jahre kenne - da hat man ja doch ein anderes Vertrauensverhältnis. Zumal ich in dem Betrieb eh oft bin, weil meine Freunde auch einen großen Hundeauslauf haben, den meine Hunde zusammen mit den ihren mehrmals die Woche nutzen.


    Aber bei einer ganz fremden Hundepension wär ich auch sehr skeptisch bzw. versuche so was zu vermeiden, wo ich nur kann.