Aber auch im Alltag zweifle ich daran, ob der Fressnapf Tracker einem wirklich genug Akkuzeit geben würde, um den Ernstfall des Entlaufens abzudecken. Man geht ja auch nicht jede Runde mit frisch aufgeladenem Tracker vor die Tür.
Als wir im Mai unsere Galga auf ihrer Pflegestelle besuchten (und mitnahmen), hatten unsere beiden Rüden noch die Fressnapf Tracker und ich war der Meinung, das reicht eigentlich. Weil sie sowieso in freier Wildbahn angeleint bleiben, nur innerhalb eines Zauns offline sind und den Tracker eben nur als Backup tragen. Sie hatten ihre Tracker an dem Tag auch dran, denn fremde Umgebung, fremder Garten, man weiß ja nie. Wir fuhren 6 Stunden dort hin und in der Zeit liefen die Dinger halt schon, war ja nicht zu vermeiden. Dass der Akku nicht gut ist, wusste ich. Aber um 13 Uhr war Schluss, da waren sie dann beide aus. Akku leer. Die Hunde tobten im Garten von Emmas Pflegefamilie herum und alles war gut, aber im worst case wäre es das gewesen. Beide Tracker waren zu 100% voll als wir morgens ungefähr um 4 Uhr losgefahren sind. Das war das letzte Mal dass wir sie benutzt haben.
Emma hat dann direkt einen Tractive bekommen, Willy hat mittlerweile auch einen, nur Paul ist aktuell „trackerlos“ sozusagen. Der Fressnapf Tracker betrachten wir als klaren Fehlkauf, aber es mag Leute und ihre Hunde geben bei denen ein Zeitfenster von wenigen Stunden ausreicht. Gleichzeitig bin ich immer wieder erstaunt, wie selten ich die Tractives laden muss, obwohl sie sie bei den Hunderunden fast immer tragen und im Auslauf sowieso.