Dann kam die Frage, wie weit weg der Hund sucht. Das ist abhängig vom Hundetyp und vom Gelände. 50 bis 100 m sind hier bei uns (Flachland MV) normal würde ich sagen. Haben sie Geruch, gehen sie auch weiter.
Hunderassen:
Alles kann, nichts muss. Meist scheitert es eher am Menschen als am Hund. Ich mag die Retriever am liebsten (und sage das nicht, weil ich einen habe). Moderater, gut lenkbarer Jagdtrieb, führig, nett zum Menschen...
Deutsche Schäferhunde finde ich meist nicht so gut, Malis und Herder finde ich gut geführt klasse. Viele Helfer haben trotzdem oft Bedenken wenn die für diese Hunde sitzen.
Hütis sind immer unterschiedlich, da kommt es viel auf den Charakter an.
Und jetzt noch die Auflösung vom Spoiler:
da gibt es grob zwei Arbeitsweisen. Einmal über den passiven Helfer - die einzige Aufgabe dieses Helfers ist überspitzt gesagt rumsitzen und Geruch verteilen - und der aktive Helfer. Der aktive Helfer unterstützt den Hund und bestätigt ihn auch (über Spiel oder Futter). Was man macht, ist abhängig vom Hund und vom Aufbau.
Ich habe für Micky einen Mittelweg gewählt. Die Primärbelohnung kommt vom Helfer in Form eines Futterdummys. Da er die Erwartungshaltung hat, dass dieser geflogen kommt, bleibt er schon etwas weiter weg (ihr kennt das sicher kurz bevor man den Ball schmeißt). Diesen trägt er dann zu mir ab und das Fressen gibt es bei mir.
Liegenden Hund beim Verbellen finde ich schwierig. Wenn die Auffindelage blöd ist (Brombeeren bspw) kommen einige Hunde in einen struggle wenn sie da liegen sollen und zeigen dann im Zweifelsfall gar nicht an.