Beiträge von AntonBLN

    Der Tierarzt meinte lapidar, ich solle nur eine Futtermarke verfüttern. Ist natürlich schwer, wenn der Nachbar mitfüttert.

    Deshalb unter anderem wurde das jetzt abgestellt, dass der Hund noch hinüber darf.

    Und ich nenne ihn "der Hund", um keine Rückschlüsse auf meine Identität zu ermöglichen. Das ist kein Ausdruck der Distanz zwischen mir zu meinem Hund.

    :rollsmile:


    Selbst wenn? Was soll denn jemand mit der Info, dass du deinen Hund alle 30 min duschst und er dich deshalb nicht mehr leiden kann, anfangen?


    Der Tierarzt meinte vllt. einfach, dass du bei einer Futtermarke bleiben und nicht immer wieder wechseln sollst. Wenn der Kot zu weich ist, bereitet das dir nicht nur "Arbeit" weil du es sauber machen musst sondern vllt. auch dem Hund Bauchschmerzen? Würde an deiner Stelle definitiv das Futter wechseln, du findest bestimmt auch ein Trockenfutter, das dem Hund schmeckt wenn du dich durchprobierst!


    Außerdem würde ich den Hund nicht mehr zum Nachbarn geben, zumindest nicht als "Dogsharing" Modell. Das verwirrt ihn ja nur unnötig.


    Allerdings muss ich mich der Mehrheit hier anschließen und würde dir raten, mal darüber nachzudenken, ob du wirklich ein Leben mit Hund möchtest und ob der Hund ein schönes Leben bei dir hat. Leider klingt es nämlich so gar nicht danach.

    Hunde sind wie kleine Kinder, die wollen auch mal Spaß & Action. Meiner LIEBT Matsch & Pfützen, er ist 1,5 und ich lasse ihm den Spaß - abgesehen vom Saubermachen danach (ohne jedes Mal duschen) spricht doch nichts dagegen. Ich trockne ihn meist mit einem Handtuch ab und packe ihn in den Hundebademantel. Der Dreck fällt dann beim Trocknen einfach aus dem Fell. Dass er dann dennoch nach Hund riecht ... ich mag den Geruch. |)


    Alles Gute dir und "dem Hund"

    Keiner meiner Aussis hatte Schutztrieb, keiner hat Kontaktprobleme, keiner hat Jagdtrieb. Hütetrieb moderat, wurde nicht gefördert und kam nur in wirklich notwendigen Situationen zutage (einmal, als sich meine Schildköte selbständig machte, einmal als ich zu Pferd von einem Hund angegangen wurde, da hat sie den vielleicht elegant umgeleitet).

    Reizoffen sind sie durchaus, aber ich kenne andere Hunde, die das auch sind. Man kann an allem arbeiten. Kein Hund erzieht sich von selbst, kein Hund hat keine angeborenen Stärken und Schwächen. Und irgendwo liegt es ja an einem selbst, was man als Stärke und was als Schwäche betrachtet und wie sehr man es aufbauscht oder nicht.

    Dann hattest du aber vllt. auch wirklich einfach Glück.

    Meiner bringt alles mit, was man von Aussies kennt und ich kann inzwischen verstehen, wieso solche Hütis nach ein, zwei Jahren abgegeben werden. Das tun wir natürlich nicht, aber nicht jeder HH ist bereit, so viel Zeit & Energie (&Geld!) in die Erziehung eines solchen Hundes zu stecken. Anton hütet was das Zeug hält, ist ein Flummi, kommt nicht zur Ruhe, pöbelt alles an, was sich bewegt und wo er nicht hin darf, schlägt bei jedem Geräusch an und kann Stunden(!) vorm Fenster verbringen und vor sich hin jammern weil draußen Menschen existieren, die er nicht haben kann. Entspannt geht anders ... :headbash:


    Es gibt auch andere tolle Rassen, die pflegeleichter sind. Das bedeutet im Umkehrschluss ja nicht, dass die Rasse an sich schlecht ist. :)

    Hey, das klingt doch erstmal gut.


    Nur bei dem eurem "Klick" draußen bei Hundesichtung bin ich etwas verwirrt. Ihr benutzt das doch als Markerwort, richtig? Also um zu sagen: super gemacht, Belohnung folgt pronto. Aber es klingt so, als nutzt ihr es draußen zur Umorientierung? Oder was markert ihr da: dass er "nur" guckt und nicht in die Leine geht etc?


    Bzgl. Barf, jaa, man gewöhnt sich dran. Wenn das Fleisch aus einer guten Quelle kommt, isses auch nicht eklig. Na, gut, Blättermagen, aber der Rest geht. Und über die Wahl des Verkäufers und der Fleischart hast du mehr Einfluss aufs Tierwohl als bei Fefu. Aber es muss auch nicht jeder Hund gebarft werden u manche vertragen es auch nicht so gut. Vielleicht gefällt dir auch das Konzept "Clean Feeding" (klingt furchtbar hochtrabend, ist aber machbar), guck dir mal das Blog von Anke Jobi an. Ist weniger Fleisch, aber auch selbst gewählte Komponenten.

    Huhu Sibylle,


    ich hoffe, ich gebe das jetzt richtig wieder: Wenn Anton einen Jogger sieht soll er künftig immer direkt mich ansehen, so dass er für das Sichten des Joggers und mich angucken, belohnt wird. So setzt er sich wohl dennoch mit dem Jogger auseinander und bekommt für das Sichten, ihn aber in Ruhe lassen (weil er dann ja Klick hört und was tolles bekommt) eine Belohnung anstatt dass ich ihn absitzen lasse und hoffe, er benimmt sich wenn der Jogger vorbeiläuft.

    Hat heute Früh bereits gut geklappt, nur ein Radfahrer war ihm (und mir) etwas zu schnell unterwegs. :omg:


    Habe mir die Clean Feeding Seite gerade angesehen und muss ehrlich sagen, dass mich die Rezepte-Sammlung arg abschreckt. Manchmal schaffe ich es leider zeitlich nicht mal, mir bzw. uns etwas Vernünftiges zu kochen. :no:


    Übrigens hat A. gesagt, dass sie sich nach den kommenden 4 Einzelstunden (alle 7-14 Tage) gut vorstellen kann, dass Anton hoopert und longiert. Ich weiß, dass das noch Zukunftsmusik ist, aber ich würde mich so freuen wenn das eines Tages klappt.

    Hallo zusammen!


    Heute war die Trainerin bei uns und hat uns einen Plan erstellt, wie wir künftig mit Anton trainieren werden. Wir treffen uns in 1,5 Wochen auf dem Hundeplatz wieder und haben folgende Hausaufgaben bekommen:


    • Wir üben das Finger-mit-der-Schnauze-Antippspiel

    • Wir bauen mit dem Wort „Hier“ einen komplett neuen & sauberen Rückruf auf. Das sollen wir vorerst zuhause üben und draußen nur in Situationen, in denen wir zu 100% sicher sind, dass er kommt.

    • Wir üben außerdem das Teebeutel-Spiel. Dabei tippt er den Teebeutel an, den ich halte und erhält dafür was Leckerlies. Den Teebeutel lege ich in den kommenden Wochen immer weiter weg und verbinde es mit einem Wort wie zB „Erdbeere“ heute für Erdbeertee. Irgendwann nehmen wir einen zweiten Tee hinzu und lernen dazu zB „Kamille“. Im besten Fall unterscheidet er irgendwann zwischen verschiedenen Sorten und findet die, die ich will.


    Wir haben versucht, den Klicker dabei zu verwenden aber er bekam Angst dabei, so dass wir stattdessen einfach „Klick“ sagen werden.


    Der Futterbeutel ist erstmal Geschichte, der Ball wird als Belohnung ab und an wieder eingebaut.

    Zuhause wird weiterhin viel entspannt und 3 mal täglich gehen wir für 20 min entspannt Gassi. Sie sagte, dass 2 mal die Woche auch Joggen denkbar wäre. Das klären wir aber lieber erst beim HD-Röntgen ab.


    Falls uns künftig Hunde, Jogger etc. entgegenkommen, sagen wir in dem Moment „Klick“ wenn er ihn sieht und lenken somit die Aufmerksamkeit auf uns. Das hat heute bereits super geklappt.


    Wir werden jedenfalls üben, üben, üben und freuen uns, dass es nun losgeht.


    Das Rutenbeißen werden wir beobachten und mit der Tierärztin besprechen. Der Test für das MDR1 Gen steht bereits auf der ToDo Liste, darüber hat uns unsere Ärztin bereits aufgeklärt. Dementsprechend gabs auch nur eine Impfung, alle anderen stehen noch aus.


    Das Futter werden wir ebenfalls wechseln, morgen werde ich mich in das Thema einfuchsen. Ich nehme auch gern Ratschläge an. Barfen würde ich ebenfalls in Erwägung ziehen obwohl ich mich als Vegetarierin wirklich schwer tu mit „rohem“ Fleisch. Aber man gewöhnt sich sicher an alles.


    Euch allen noch einen entspannten Abend! :)

    Was spricht dagegen das draußen zu machen ?

    Drinnen Ruhe, draußen Fokus auf dich über solche Spiele.

    Aber würde er es sich draußen dann nicht auch erarbeiten?


    Ich habe noch eine andere Frage. Seit ein paar Tagen beobachte ich, dass er - wenn wir zum Beispiel zusammen auf der Couch liegen - er sich in die Rute beißt. Er beginnt mit Knabbern, beißt dann wild und reißt sich Haare aus. Ich unterbinde das wenn ich schnell genug bin.


    Warum tut er das? Zecken & Flöhe sind ausgeschlossen.

    Zuhause ist er (abgesehen vom Anschlagen beim kleinsten Geräusch) ein Engel. Ich füttere ihn seit 3 Tagen nur noch aus dem Futterbeutel, den ich in der Wohnung verstecke während er im Körbchen wartet. Das findet er ganz toll, ich entsprechend auch.

    Das würde ich nicht machen. Zum einen sollte die Wohnung absolute Ruhezone und damit unbedingt beschäftigungsfrei sein, damit er dort mehr Ruhe findet (das Angschlagen zeigt, dass er das noch nicht ausreichend finden kann, auch, wenn es besser geworden ist wie Du beschreibst) und zum zweiten würde ich einen hocherregbaren Hund nicht in die Bredouille bringen, dass eins seiner wichtigsten Grundbedürfnisse vorenthalten und erarbeitet werden muss. Gerade mit dem Aussie-Anteil kannst Du Dir damit eine richtige Wut heranzüchtern, die er gegenüber der Außenwelt rauslässt, weil Du nicht nur als Mensch eine wichtige Ressource bist, sondern jetzt auch quasi synonym dafür stehst, dass er sein Futter auch noch ständig um sich hat. Das ist gar nicht gut ...

    Okay, so hab ich das nicht gesehen. Dachte, ihm macht das Spaß.

    Öhm nur mal kurz - HD heißt nicht schwer krank, das ist mit die dankbarste "Erkrankung" die n Hund haben kann weil man therapeutisch sehr viel tun kann...


    Wieso arbeitest du jetzt über Futterentzug und machst das verstecken in der Wohnung?

    Unser Hund hatte schwere HD und musste starke Medikamente nehmen, die ihm letzten Endes Niere & Leber zerstört haben. Er konnte weder lang noch weit laufen in den letzten Monaten. Dankbar ist das irgendwie ja nun nicht.


    Ich entziehe ihm doch gar kein Essen? Er bekommt nach wie vor 2 mal täglich, nur halt aus dem Beutel, weil er gern schnüffelt. Das macht er drei mal und der Beutel ist leer.