Beiträge von Phonhaus

    Die Frage wäre für mich nicht, ob Hunde das planvoll logisch erkennen können, sondern, ob das im instinktgeleitetem bzw. genetisch angelegtem Verhalten als Möglichkeit mit verbaut ist.

    Ist das denn verbaut, gibt es dazu etwas belastbares ?

    Ich hatte ja geschrieben: „Reines Denkspiel ohne empirischen Beleg …“ :smile: Bei der unglaublichen Flexibilität dieser Spezies bzgl. Umgebungsadaption ist es für mich halt einen Gedanken wert.

    Wenn, dann gings ja auch nicht so sehr um den individuellen Hund und die Frage, ob der genug rauskommt.

    Es ist recht oft so, dass Hunde, die richtig Stress haben, nichts fressen. Biologisch logisch: Ein Körper, der auf Flucht ausgerichtet ist, will eher Ballast abwerfen als zu sich nehmen.

    Bei Lilly hat das Angebot von Leckereien eher noch zu mehr Stress geführt, weil mehr Fokus auf sie und Anlass für einen Konflikt. Deshalb haben wir das gar nicht genutzt.

    Mit Leckerchen am Besten arbeiten, bevor der Hund schon deutliches Meideverhalten zeigt. Ist er im Meideverhalten, wäre mein Weg eher „schnell und so souverän und neutral freundlich wie möglich.“

    Meiner alten Dame Ronja (Aussie-Labbi-Cairn Terrier Mix), hat man außer einem schon früh grauem Schnäuzchen keine Spur Alter angemerkt bis zu ihrem Vestibularsyndrom mit dreizehneinhalb. Da gings dann aber schnell mit den Altersanzeichen.

    Unsere Tierschutzhündin Lilly ist mindestens 10 und man merkt auch nichts. außer, dass sie letztes Jahr mal Probleme mit einem Oberschenkelmuskel hatte und seitdem nicht mehr aus dem Stand anderthalb Meter hoch springt, auch nach den Physiotherapiesitzungen nicht.

    Ich denke, das ist sehr unterschiedlich je nach Größe, Rasse und auch aufzuchtsbedingten Faktoren.

    So, hier läuft das Projekt „Bücher aussortieren“ an. Ist schwierig. Neben dem eigenen blöden Gefühl kommt auch noch das Diskussionspotenzial. Bücher, die der Mann die ganzen Jahre nicht angefasst hat, werden diskutiert. Alan Dean Fosters „Trantor-Zyklus“ - das findet man mit 20 gut, nicht mit fast 60. Wollte er nie lesen. Wird er auch nie lesen, aber diskutieren. Die „Nightside-Geschichten“ von Simon Green wollte er behalten, weil sie do hübsch aussehen im Bücherregal. Gelesen hat er sie nicht Ich hab sie jetzt in eine „zu verschenken“ Kiste rausgestellt, das verkraftet er besser als im Karton für die Deponie.

    Immerhin durfte ich widerspruchslos alle Darkover- Bücher von Marion Zimmer Bradley wegpacken. Das wird noch interessant werden :lol:

    Und sie gibt ein Jaulkonzert, wenn das Auto irgendwo hält, das ist reine Aufregung. Da habe ich noch keinen Ansatz gefunden.

    Mein Ansatz ist einfach nichts tun bis das aufhört und dann erst aussteigen. Hat er innerhalb weniger Tage verstanden. Glaube hab auch nen Abbruch dazu gesagt aus Versehen am Anfang, aber das wichtigste war immer wenn er winselt einfach einfrieren und normal weiter machen, wenn er aufhört. Hab ich aber auch nur durchgezogen, weil er nicht einfach Dauerbellt normalerweise. Ich stand also nicht ne halbe Stunde rum oder so. Und wenn ich weiß er muss zB. dringen pinkeln etc lasse ich ihn natürlich auch trotz Winseln raus, wenn wir z.B. länger unterwegs sind, wo er es ja auch so anzeigt, dass er raus muss.

    Falls ihr das noch nicht versucht habt. Mich hats auch nie so wirklich gestört, habs nur mal ausprobiert, weils meinen Freund gestört hat.

    LG

    Danke für den Tipp :smile: Das werden wir aber tatsächlich lieber nicht ausprobieren. Weil wenn Lilly sich aufregt, muss sie gleich danach Pipi. Und sie hat kein Thema damit, sich im Auto zu erleichtern :hust: Würde uns zumindest kurzfristig mehr stören, als das Jaulen.

    Momo hatte mal eine Fiep- und Jaunerphase, wenn was nicht so lief, wie sie das wollte. Das ließ sich - je nach Situation - über Abbruch gut regeln. Ich kann überhaupt nicht mit Fiepen und Jaunern

    Sie ist aber nicht doof und hat Alternativen gefunden, die wir lustig bzw. goldig finden |) Das ist einmal ein etwas kehliges kurzes kehliges (sehr obertonreiches) Quäken, dem sich manchmal auch ein kleines Brummeln anschließt. Zum Wegschmeißen. Und ein Einatmen mit gerade ein kleinem bisschen Laut. Hört sich an wie ein Seufzer, nur umgekehrt.

    Und da wir da jedesmal unisono „wie süüüß“ anstimmen, wird da erzieherisch nix zu machen sein :lol:

    Aufregungsbellen gabs auch kurz, aber an der Aufregung haben wir eh gearbeitet und die Bellkanonaden mit unterbunden. Sie wufft mal kurz (mit wirklich tiefer Stimme für so einen kleinen Hund, aber das wars.

    Lilly hingegen gibt im Alltag keine Geräusche von sich, aber ein wütendes Bellkonzert, wenn sie sich, ihr Revier oder ihren Pudel bedroht fühlt. Ist für mich etwas nervig. Da Mann und SchwieMu aber grundsätzlich wollen, dass sie wacht und es mir mit ihr zu mühsam wäre, fein zu trainieren, wann sie Laut geben soll und wann nicht, bellt sie halt mal. Wenn es klingelt, abends/nachts Jemand ums Haus geht oder irgendwer ihrem Pudel droht. Abbrechen kann ich es nicht, aber sie zu mir rufen. Da hört sie dann von sich aus auf.

    Und sie gibt ein Jaulkonzert, wenn das Auto irgendwo hält, das ist reine Aufregung. Da habe ich noch keinen Ansatz gefunden. Ist aber auch nichts, was uns ernsthaft stört.

    OT:

    Genau das hat sich die Bude dabei ja auch gedacht. :) Deshalb kommt mir nix von dem Laden ins Haus.

    Ich hätte ja die Alternative gehabt, mir eine Lese-App zu laden und die Bücher woanders zu kaufen. Aber mir als faulen und gleichzeitig ängstlichem User kommt Apple schon sehr entgegen, von daher war zeitig klar, dass ich dabei bleiben werde |) Von daher habe ich mir die Mühe nicht gemacht. Ich lese auch lieber auf dem iPad als mit Readern.