Beiträge von Phonhaus

    Hi, langweilig ist dem gerade sicher nicht. Eher fehlt ihm mMn Orientierung, was dann halt Unruhe macht und sich ähnlich äußert.

    Auch wenn man das nicht so merkt: Der Umzug von Tierheim in ein neues Zuhause ist für den Hund erstmal Stress. Hunde sind Gewohnheitstiere und der weiß ja vorher nicht einzuschätzen, was auf ihn zukommt.

    Also brauchen sie in der ersten Zeit viel Ruhe, Stabilität und Struktur. Stattdessen - das meine ich jetzt nicht böse, nur so aus Sicht des Hundes betrachtet - ist er in eine Situation gekommen, in der es Außen viel Veränderung gibt, die ihm Einiges abverlangt und in der ihm eine klare Anleitung scheinbar gefehlt hat.

    Das der sich erstmal im sich zurückgezogen und geguckt hat ist normal. Der war mit Sicherheit alles Andere als entspannt, sondern nur zurückgenommen. Jetzt schlägt der Stress halt einerseits zurück und andererseits hat sich ein unerwünschtes Verhalten etabliert.

    Bitte versuche jetzt erstmal nicht, ihn noch anderweitig "auszulasten". Die Gefahr ist riesig, dass Du ihn damit noch mehr hochspulst.

    Für Österreich kann ich Dir leider keinen Trainertipp geben. Aber hier Forum gab's schonmal einen Threads dazu, wie man einen guten Trainer findet, wenn ich daheim bin suche ich den Mal.

    Hi, was Du unterschätzt hast, ist mMn Folgendes: Die Situation auf der Arbeit ist für den Hund eben auch Arbeit - und da Du ihn da nicht herangeführt hast und ihn nicht langsam angeleitet hast, was da sein Job ist und was nicht, hat er das halt selbst interpretiert (Mix aus Hüte- und Gebrauchshund). Das wird jetzt viel Zeit und Mühe erfordern, da ein neues Verhalten zu etablieren. Auch weil er auf der Arbeit jetzt gar nicht mehr zur Ruhe kommen kann.


    Hat Dich der Tierschutzverein nicht vorgewarnt, dass das Verhalten des Hunds immer auch situstions- und umgebungsabhängig ist?


    Wenn Du dort keine Möglichkeit hast, dem Hund einen „Ruheraum“ zuzuweisen, wäre unter den geschilderten Möglichkeiten mein Favorit, ihn mit Gassigänger alleine zu lassen und mit einem Trainer daran zu arbeiten, dass er in Deiner Gegenwart immer tiefenentspannen und die Kontrolle abgeben kann. Ein guter Trainer wird vorort einfach auch besser einschätzen können, ob der Hund dazu in der Lage ist.


    Vielleicht magst Du mal bei einem örtlichen Verein bzw. beim vermittelnden Tierschutzverein anfragen, ob die Dir einen sachkundigen Gassigänger empfehlen können, der auch einen Hund „mit Potential“ führen kann?


    Ja, das wird erstmal etwas uns Geld gehen. Kann aber ja sein, dass sich da noch etwas ändert.

    Löcher wären ja ok - aber für ohne Knöpfe oder Reissverschluss schlafe ich zu unruhig. Da wache ich dann in Bezüge verschlungen auf

    beides doof, weil das letzte Loch ist eine rausgerissene Kerbe mit so 20x20 cm. Da hätt ich lieber fehlende Knöpfe. Komm, lass uns die Bettwäsche tauschen :lol:

    Gegenvorschlag: Du sittest 2 Wochen Lilly - ich sitte zwei Wochen Bonnie, dann hat sichs angeglichen :lol:

    Ich nehme z. B. statt Pfeffer oft Harissa oder Chipotle Chili, der „verschwindet“ nicht so schnell. Frischer Rosmarin gibt auch einen etwas intensiveren Geschmack und kommt bei mir auch oft an so „Gewürzschlucker“. Muskatnuss passt hervorragend zu Blumenkohl. Das hilft mir alles Salz sparen.

    Ich frage hier einmal anders herum: Was hast Du bisher getan, um den Hund an die Situation „Warten auf der Arbeit“ heranzuführen und ihn daran zu gewöhnen? Gabs da ein Training bzw. eine sich langsam steigernde Eingewöhnung? Oder ist er von jetzt auf gleich mit?

    Und was tust Du in Eurer Freizeit mit ihm - welchen Ausgleich hat er für die Wartezeit auf der Arbeit?