Die Frage stellt sich durchaus, ob Behörden zu lange weggesehen haben, und ob ein vorauseilendes Töten von Hunden, denen man evtl sehr viel früher hätte helfen können, tatsächlich eine Antwort sein kann, mit der man sich zufrieden geben kann.
Und ob "es waren unterernährte Herdenschutzhunde und es wäre teuer geworden" nicht auch eine Schönrederei ist, denn die entdeckten Hunde hatten nun nicht mal eine Chance, zu überleben.
Es ist plötzlich für manche einfach so ok oder nachvollziehbar, daß die Hunde einfach eingeschläfert wurden? Erst wegsehen, dann töten? Bedenklich
Mir gehts nicht um „erst wegsehen und dann töten“ ist okay, sondern um die Frage, welche Möglichkeiten es in der akuten Situation gegeben hat, der sich Behördenvertreter und Veterinäre an dem entsprechendem Tag stellen mussten. Die kenne ich nicht, weil ich nichts über Tierschutzarbeit in der Schweiz weiß. Hätten die aber tatsächlich keine Ressourcen zur erforderlichen Versorgung gehabt, dann halte ich es aus Tierschutzgesichtspunkte tatsächlich für vertretbarer, schnell und schmerzlos zu töten, als sie in einer Notunterkunft unter Leid sterben zu lassen.
Das nun untersucht wird, inwieweit es behördliche Versäumnisse gab, ist völlig mMn korrekt und wichtig für die Behörden vorort.