Hier erstmal Aktualisierung:
35. Lies ein Buch von einem Autor, dessen Vor- und Nachname mit dem gleichen Buchstaben endet
Michael McDowell: Blackwater Saga Buch 1
Gut und atmosphärisch geschriebene Milieustudie mit phantastisch/gruseligem Einschlag. Sehr amerikanisch. Ich hab die letzte Zeit - gerade auch jetzt im Rahmen der Challenge - sehr viele sehr amerikanische Bücher gelesen. Deshalb hats mich jetzt nicht so wirklich gepackt.
36. Lies ein Buch, das Sonderzeichen im Titel enthält ( !?*%“ usw)
Hellmuth Wachtel: Rassehund wohin?
Hinterlässt mich etwas ratlos bzw. gehöre ich wohl nicht in die Zielgruppe für das Buch. Für eine wissenschaftliche Abhandlung ist es mir zu ideologisch, für eine Kritik/Polemik zu wissenschaftlich. Allgemein etwas zu ausschweifend und die Struktur zu eklektisch. Sehr informativ (wobei ich jetzt tatsächlich nichts neues gelesen habe, aber das mag ja durchaus ein Verdienst auch genau dieses Buchs gewesen sein). Ein wirklich gutes, auf wissenschaftliche Standards ausgerichtetes Lektorat hätte dem Buch mMn sehr gut getan. Für Züchter und sehr Zuchtinteressierte aber mit Sicherheit lesenswert.
37. Lies ein Buch, auf dessen Cover eine Lichtquelle zu sehen ist ( Sonne, Kerze, Lichtschein, Feuer, usw)
Natasha Pulley: Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
Ich mag die Autorin. Finde das Buch zwar schwächer, als ihre anderen beiden in deutsch erschienenen Romane, aber trotzdem besonders, atmosphärisch und zum Eintauchen. Es geht um Zeitreisen, die Schrecken des Kriegs und die Schrecken der Liebe. Und um Menschlichkeit.
41. Lies ein Buch, in dem Musik eine wichtige Rolle spielt
Ryka Aoki: Das Licht ungewöhnlicher Sterne
Noch ein auf ähnliche Weise besonderes Buch und zauberhaft. Als Kritikpunkt vorneweg: Das musikalische Genie der jungen Protagonistin lässt an Realismus zu wünschen übrig. Und der Teufelspakt des Virtuosen ist ein altbekanntes Thema, dem hier auch nicht viel Neues abgewonnen wird (außer am Ende
). Aber es ist ja auch eine phantastische Geschichte für eher jüngere Leser. Als solche: Eine Liebeserklärung an die Musik, speziell an die Geige, an Vielfältigkeit, an Freundschaft und das Leben. Ein Plädoyer gegen Hass, für Akzeptanz und (Selbst-)Liebe. Bunt gemischte Zutaten, die trotzdem passen und nicht beliebig wirken.
Ich hab jetzt 4 freie Tage, die ich fast völlig der Challenge widmen kann und freue mich drauf 