Beiträge von Billieshep

    Zwar kein Hund aber....

    Eine meiner jungen Katzen, Eliza, hat vom ältesten, Diego, gelernt, dass in Chipstüten immer was zu fressen zu finden ist. Dieses Wissen hat sie im Laufe ihres noch jungen Lebens perfektioniert und verfeinert. Jetzt gilt:

    In ALLEN Tüten ist grundsätzlich etwas leckeres zu finden. Durch wissenschaftliches Beobachten lernte sie auf präzise Weise Plastikbeutel zu öffnen.

    Heute morgen sehe ich also im Wohnzimmer meinen liegengelassen Hundekotbeutel, in dem sich weder Hundekot noch Fressbares befand, auf dem Sofa. Drumherum ein Chaos.

    Eliza musste heute Nacht wohl feststellen, dass Buntstiftanspitzermüll doch nicht essbar ist.

    Ich weiß ja, dass die Riechleistung von Katzen nicht so gut ist wie die eines Hundes, dennoch Frage ich mich... Wie schlecht riechen diese Tiere bitte? Ein Kotbeutel ist jetzt nicht unbedingt bekannt dafür die darin erhaltenen Aromen zu konservieren...

    Am Ende wird es wahrscheinlich schlicht mit der unendlichen Neugier der Spezies "Katze" zu erklären sein... Fraglich ist:

    Wie viele verpackte Linsen, Salzstangen, Brötchen, Topfdeckel, Buntstiftanspitzermülle, RESTMÜLL und Butter wird dieser Neugier noch zum Opfer fallen?

    Nein ehrlich... Diese Katze schafft es ÜBERALL rein, die könnte mit genug Zeit auch einen Safe knacken.

    Dein Sportprogramm kann jeder Hund leisten. Ich würde daher wirklich mal nach den "Schlaftabletten" unter den Hunden suchen

    Ahh... Explizit bei Schlaftabletten suchen würde ich nicht.

    Einmal, weil man dann schnell bei Herdenschutzhunden und anderen Riesen landet, was den Ansprüchen der TE überhaupt nicht gerecht wird und andererseits, weil man dann schnell bei Qualzuchten landet.

    Ich kann mir einen Labrador Retriever da echt gut vorstellen. Am besten einen Züchter suchen, der darauf achtet, dass die Hunde nicht dieses übermäßige Fressverhalten zeigen und gleichzeitig keine fetten und kaputten Tiere züchtet. Ja, die sind zwar oft etwas beratungsresistent und aufdringlich, aber definitiv nichts was man nicht problemlos in den Griff bekommt. Erzogen werden muss ja eh jeder Hund.

    Allein schon aufgrund meiner Erfahrung mit geschirrtragenden Hunden bin ich grundsätzlich gegen das Geschirr im normalen Alltagsgebrauch.

    Mir ist da auch egal ob es Hunde gibt, die einem nicht die Schulter auskugeln und ansprechbar sind. Der Otto-Normal-Hundehalter (meistens nicht in Foren wie diesen unterwegs) macht das Geschirr drauf, damit der Hund beim Ziehen nicht so röchelt. Mit solchen Hunden dann spazieren zu gehen ist schrecklich, die Hölle und wenn man davon dann mehrere am Tag ausführen muss hat man am nächsten Tag echt Schmerzen in Arm, Rücken & Schulter.

    Ich selber nutze das Geschirr nur für Fahrrad und Mantrailen.

    Ansonsten hat der Typ Halsband und Leine bzw. garkeine Leine, weil ich selber blödfug mit der Leine gemacht habe (weil unerfahren) und der Hund die Leine mit blödem Verhalten verknüpft hat.

    Mein Futter"Vorrat" ist mal wieder ins chaotische abgedriftet.

    Eine 10kg Tüte Lukullus Veggie, die sich doch nicht als so gut herausstellte.

    12x 800g Nassfutterdosen, von denen die Hälfte jetzt an die Katzen geht, weil Ares davon durfall bekommt (die andere Hälfte war Reinfleisch Pferd).

    KEIN Katzenfutter mehr, weil ich dann doch weniger hatte als ich dachte.

    Das wars :dead:

    Jetzt wieder 12x 800g Nassfutter von einer anderen Firma bestellt um zu testen.

    Und dann wieder auf Green Petfood zurück was das TroFu angeht.

    Dazu kommen noch Hühnerfüße.

    Und natürlich Katzenfutter.

    Wenn ich dann mal klargekommen bin, kann ich auch endlich richtig auf Vorrat bestellen :ugly:

    Am Wolfshund meiner Freundin schätze ich z.B., dass dieser Hund radikal niemanden ins Haus lässt, den er nicht selbst für gut befindet, erkennt, wenn seiner Halterin etwas zu viel ist und das dem gegenüber dann auch deutlich klarmacht, bis er die Situation für geklärt hält. Leute, die er einmal abgesegnet hat

    Eh.

    Mach das mit einem Schäferhund :applaus:

    Dieses ewige Natur Gequatsche in Bezug auf Ernährung ist einfach unnütz

    Einerseits weiß ich was du meinst, man kommt oft mit Schund im Kontakt, wenn jemand mit "Natur" anfängt.

    Andererseits, und da meine ich jetzt mal alle mit, ist, denke ich, klar, was Ryckmaster meinte.

    "Natürlich" für Hunde ist, alles fressbare zu fressen. Oft sind das menschliche Essensreste, Schlachtabfälle und Kot.

    Wölfe fressen ganz anders als Hunde. Wir würden das "Prey-Barf" nennen..

    Wenn Leute von Natur sprechen, lehnen sie dieses Rumgerechne ab und möchten eher auf ihr Gefühl vertrauen.

    Ich halte das nicht für problematisch, solange man sich trotzdem gut darüber informiert was ein Hund zum gesund-sein braucht. Und das kann auch gerne ohne den Einfluss großer Hersteller für Nahrungsergänzungsmittel geschehen.

    Aber jeder soll machen wie er/sie mag :)

    Ich denke nicht, dass es bei dem Thema ein richtig oder falsch gibt. Wir Menschen haben glücklicherweise die Freiheit und unsere Meinungen, Lebensstile und Werte auszusuchen.

    Eine Meinung kannste kriegen! :applaus:

    Eine Frage habe ich da noch :winking_face_with_tongue:

    Du barfst ja nach Routine und Gefühl. Achtest du irgendwie auf Nährstoffe wie Calzium und Phosphat?

    Ich hatte eine Folge vom Podcast von Napfcheck gehört, in der es um Welpenfütterung mit Barf geht. Da verweisen Sie auf die Wachstumsphase und die wöchentliche Kontrolle. Zudem auf die richtige zugabe von Calzium und Phosphat. Klar, mit Eierschalen und Knochen(-mehl) usw. kann man das erreichen.

    Aber lt. Podcast ist es gerade in der Wachstumsphase wichtig die richtige Menge und Verhältnis zu haben.

    Ich habe damals nichts von Phosphat gewusst.

    Ich habe jetzt grade mal gegoogelt welche Lebensmittel Phosphor/Phosphat enthalten.

    Wie gesagt, ich habe mir über die einzelnen Nährstoffe keine Gedanken gemacht.

    Im Napf ist das gelandet von dem ich mir durch Informationen aus dem Internet und Tierart herleiten könnte was wichtig ist.

    Wie willst du denn die richtige Menge bei Naturprodukten ermitteln können?

    Phosphat ist ja auch in Fleisch enthalten, Leber hat das auch, dann diverse Milchprodukte und in Obst und Gemüse auch. Mein Hund hat das alles bekommen (Leber jetzt nicht, fand er immer doof).

    Um von irgendeinem Nährstoff einen Mangel oder Überschuss zu erzielen muss man ja extrem einseitig füttern (oder zu viele Pülverchen ins Futter geben, das würde ich sowieso generell sein lassen. Nur unter tierärztlicher Anweisung).

    Für Calcium das gleiche... Knochen, Käse, Spinat, Brokkoli usw.

    Idr haben all diese Lebensmittel ja keine riesen Mengen an den gefragten Nährstoffen, deshalb würde ich mir wegen einer Überversorgung keine Gedanken machen.

    Rein logisch:

    Gebe ich meinem Hund ausschließlich Hackfleisch mit Joghurt ist das natürlich eine Fehlernährung und auf Dauer massiv gesundheitsschädlich - und da ist das Alter auch egal.

    Ich ernähre mich ja genauso wie ich damals meinen Welpen (nur ohne Fleisch).

    Meine eigene Gesundheit mache ich anhand meines Hautbildes, meiner Krankheitsanfälligkeit, meiner allgemeinen Energie, Gewicht und meinem Gemütszustand fest.

    Bei Hunden hat man ja die Möglichkeit nach Gewicht, Fell, Haut, Energie, Output, Wachheit und Krankheitsanfälligkeit zu schauen.

    Wenn man sich garnicht sicher ist geht man halt zum TA. Aber wie bereits erwähnt... Ich habe mir da keine großen Gedanken gemacht, über Verhältnisse und so einem Kram, weil eben alles mal dabei war. Einzige Regel:

    Innerhalb einer Woche muss alles wichtige in ausreichender Menge gefüttert worden sein.

    Da war es auch mal egal, wenn mein Hund einen kompletten "Nudeln mit Butter"-Tag hatte.

    Uff... Eine richtig besch****** Situation für alle Beteiligten.

    Wäre das mein Hund, würde ich tatsächlich übers Einschläfern nachdenken.

    Das sind Sau viele Faktoren, die man hier bedenken muss.

    Alter - Hund wird Grade erst erwachsen und müsste theoretisch schon durch solch große OPs durch, Schonphasen während der kognitiven Entwicklung eines so jungen Hundes sind immer sehr ungünstig.

    Größe - der Labbi ist zwar kein Riese, aber eben auch nicht klein. Je älter er wird, desto schlimmer wird das mit den Gebrechen.

    Kosten - das sind extrem hohe Kosten, auch wenn das jetzt etwas kühl klingt... Ich würde das nicht bezahlen (können). Vorallem nicht in Anbetracht der Zukunft des Hundes, denn geheilt wird er nicht.

    Lebensqualität - Schmerzmittel können entweder nicht wirken, super wirken oder den Hund in einen Zustand versetzen, der mit einem unbeschwerten Leben nichts mehr zu tun hat.

    Er wird sich nicht bewegen können wie Hunde in seinem Alter, er wird sehr anfällig für Verletzungen sein.

    Auch müsst ihr echt penibel auf eine sehr gute Muskulatur achten, sobald dort Veränderungen auftreten merkt man das ganz schnell beim Hund.

    Ich musste dieses Jahr meinen 11 jährigen Schäferhund einschläfern lassen. Er litt schwer unter seiner Arthrose und kein Medikament konnte da noch helfen. Er hatte sein ganzes Leben lang Probleme mit der Muskulatur und war nie stabil. Ich persönlich möchte einen Hund niemals so leiden lassen. Funktionierende und schmerzfreie Beine sind für ein vierbeiniges Tier schon echt ne gute Sache.

    Es tut mir so leid, dass ihr das durchmachen müsst. Es ist sehr emotional aber lasst die Emotionalität nicht im Weg stehen.

    Viel Kraft euch :streichel: