Manchmal hilft es ja den Hund zwei Tage mal in Ruhe zu lassen. Pipi-Runden und dann wieder nach Hause und schlafen.
Zuhause den Hund mal nicht hinterherlaufen lassen, keine Übungen machen, nur nebenher leben.
Manchmal hilft es ja den Hund zwei Tage mal in Ruhe zu lassen. Pipi-Runden und dann wieder nach Hause und schlafen.
Zuhause den Hund mal nicht hinterherlaufen lassen, keine Übungen machen, nur nebenher leben.
Mein WSS hat als Welpe auch Futter verteidigt. Bzw. Fischköpfe, die er länger gekaut hat.
Es war halt ein Welpe, klar hat mich das damals kurz überrascht, aber ich hatte da nie Kinder oder anderes im Hinterkopf. Deshalb kann ich verstehen, wenn die TE erstmal etwas stärker darauf reagiert.
Andererseits kann ich auch das Forum verstehen, wenn sie betonen, dass es sich hier um einen gerade mal 10 Wochen alten Welpen handelt.
Auch als ich kurz überrascht war, dass mein Welpe seinen Fischkopp net hergeben mag.... Es war ein Welpe und mir war damals auch schon klar, dass das nicht wirklich zu einem Problem wird, bei uns.
Ein Welpe, der dir JETZT Ressourcenaggression entgegen bringt? Klingt blöd, aber ich würde es mir bei meinem nächsten Hund wünschen.
Besser, als später mit einem großen Junghund...
Ich habe im übrigen dann begonnen während mein Welpe aus dem Napf frisst richtig plakativ noch mehr Futter rein zu legen. Manchmal auch was ganz interessantes wie Käse oder Ei.
Kausachen kauen lassen während ich sie noch in der Hand hielt.
Hund durch Kommando beim Fressen unterbrochen und Leckerlis in den Napf geworfen.
Den Welpen beim Fressen aus dem Napf gleichzeitig die Hand im Napf gehabt und den Hund aus der Hand gefüttert, und so weiter.....
Hauptsache der Welpe speichert schnell und Nachhaltig ab:
Mensch + meine Recoursse = mehr Recoursse
Ich habe meinem Welpen danach übrigens nie den Fischkopf weggenommen. Ich wusste aber, dass ich es könnte. Es war einfach nie notwendig.
Gerade mit einem Rottweiler darf ich im übrigen nicht davon ausgehen, dass nur weil du an sein Futter darfst, andere es auch dürfen :)
Selbst mein Schäferhund lässt NUR mich da dran. Und, weil ich die Wurzeln kenne (Gebrauchshund), weiß ich auch, dass ich nicht erwarten kann mit meinem Hund ausgiebig kuscheln zu können, während er frisst.
Dafür sind Schäferhunde sowie auch Rottweiler zu reizbar.
Ist verständlich was ich damit sagen will?
Klar legt der Hund sich beim Kauen eines Kauartikels oder wahlweise Apfels mal neben dich und genießt in der entspannten Situation das Kontaktliegen, aber bitte.... Das ist ein Bild, darüber sollte man jetzt nicht nachdenken und vorallem NICHT mit einem Kleinkind!
Und um es nochmals klar hier stehen zu haben:
Rottweiler tendieren stark zur Recourssenverteidigung, es ist rassetypisch.
Somit auch völlig normal, ich verweise auf den zweiten Absatz in meinem Text.
Und jetzt:
Durchatmen, das wird!
Der einzige Hundetyp ohne signifikantes Jagdverhalten ist der Herdenschutzhund
Ist das echt so? Ich kenne einige HSH die jagen (würden) wie Sau. Vielleicht sind das ja Ausreißer? Aber verlassen sollte man sich da meiner anekdotischen Evidenz nach nicht.
Ich gehe bei dem Beispiel natürlich vom "Ideal" aus. Ein HSH, der also züchterisch für seinen Zweck selektiert wurde, in der Herde aufgewachsen ist, und dementsprechend gehalten wird.
Weicht das Umfeld des HSH ab, oder wird er nicht mehr für seinen ursprünglichen Zweck gezüchtet, dann kann man natürlich nicht mit einem "nicht-jagenden" HSH rechnen. Und auch in sorgfältig gezüchteten und aufgezogenen Exemplaren kann Jagdverhalten auftreten.
Jagdverhalten ist aber ein "starkes" Verhalten, das kommt schnell "wieder", wenn der HSH nicht als HSH genutzt wird.
Und ich glaube der DSH mit ausgeprägtem Jagdtrieb ist eher die Ausnahme als die Regel. Sie sind Beutefixiert, das stimmt. Aber doch nur wenn das gefördert wird vom Halter.
Nein, es ist ungewöhnlich, wenn ein DSH keinen Jagdtrieb zeigt.
Der Hund schießt los sobald er Wild erblickt.
"Beutefixiert" ist ein Begriff, der zwar nicht oft genutzt wird, in professionellem Rahmen, aber du musst verstehen...
Beute wird gejagt = Hund zeigt Jagdverhalten = Jagdverhalten ist genetisch fixiert. Jagdverhalten dient der Nahrungsbeschaffung, ist somit also kaum aus dem Hund heraus zu kriegen (weil es essentiell für das Überleben ist).
Der einzige Hundetyp ohne signifikantes Jagdverhalten ist der Herdenschutzhund. Alle anderen zeigen Ausprägungen des Jagdverhaltens, wie zum Beispiel der Border Collie. Würden Schäferhunde KEIN Jagdverhalten zeigen, dann wären sie unbrauchbar im Sinne der Ausübung ihrer Arbeit.
Das muss im übrigen überhaupt nicht gefördert werden.
Jagt ein DSH nicht, dann ist er entweder unter 2 Jahre alt oder ein extrem seltener Glücksgriff.
Schäferhunde jagen idr. auf "Sicht", das bedeutet, dass sie ihre Beute nicht aktiv mit der Nase suchen. Heißt:
Er schießt SOFORT und ohne Vorwarnung los, wenn er jagbares Wild, Fahrradfahrer, Kinder, Autos, Nutztier, etc erblickt.
Als Mensch hat man das zu kontrollieren. Strengstens. Jagdverhalten ist nicht abtrainierbar!!
Ich habe etwas Erfahrung mit DSH und WSS und ich versichere dir: der Hund jagt.
Wach- und Schutztrieb sind vorhanden, das weiß ich wie gesagt. Aber trotzdem nicht vergleichbar mit dem eines LZ DSH oder z.B. eines Malis. Glaubt ihr dass tausende Familien diese Rasse hätten wenn die alles attackieren würden was nicht bei drei auf dem Baum ist?
Bellen -> abtrainieren, verstanden
Ich bin mal eine junge Person gewesen, die dachte sie wüsste alles besser. Deshalb habe ich mit meinem ersten eigenen Hund (WSS) einen einfachen Hund gehabt, dachte ich.
In meinem Kopf ging das garnicht auf, dass mein WSS im WELPENALTER, und ich rede von 8-16 WOCHEN(!) so vehement gegen fremde Menschen ging. Fing damit an, dass er den TA mit 8 Wochen gebissen hat, und das nicht, weil er wie ein Welpe spielen wollte.
Er hat mit ca 4 Monaten mit dem Wachen begonnen. So richtig!
Ich konnte das damals, als Anfänger überhaupt nicht einschätzen und vorallem nicht unter Kontrolle bringen.
Bitte erinnere dich: es handelt sich hier um einem Weissen Schäferhund.
Dieser Hund verzeiht mir meine Fehler nicht.
Gerade als Anfänger musst du davon ausgehen, dass du ca 3 Jahre brauchst um eine sehr(!) gute Basis in Wissen und Praxis zu erlangen.
"Fehler verzeihen" funktioniert auch nur in gewissen Punkten, aber nicht, wenn es um Fehler in der Aufzucht geht.
Meine LZ Hündin zum Beispiel, die habe ich mit 7 Monaten übernommen, die ist bei jedem Auto was vorbei fuhr so krankhaft in die Leine gegangen, dass ich dachte, dass das nie raus geht. Ging aber, Fehler verziehen, aber ich habe den Hund trotzdem an einen Zollbeamten, dessen Hund in "Rente" gegangen ist, weiterverkauft.
Mein WSS muss übrigens wirklich streng geführt werden. Sehr streng, sonst nimmt er reißaus. Das hört nicht beim Betreten der Wohnung auf. Auch Zuhause muss es ein ganz klares Bild für ihn geben, sonst fällt unsere Beziehung in eine ganz toxische Spirale.
Allein schon 2 Sekunden Kuscheln zur falschen Zeit kann meinem Hund signalisieren: "Ich hab ja doch die Verantwortung für alles!".
Du musst da vom Welpenalter an wirklich alles so richtig wie möglich machen, manche Bilder kriegst du später aus dem Hund nicht mehr raus.
Schäferhunde sind wirklich nicht einfach. Egal ob Weiß, HZ oder LZ.
Man verzichtet mit dieser Rasse auf wirklich viel Freiheit. Einen Begleithund aus ihm zumachen ist viel Glücksache und viel Trainingssache.
Mein alter DSH aus Spanien (mittlerweile verstorben) war so ein extremer Glücksfall. So einen kopflos freundlichen und tiefenentspannten DSH bekommt man nicht durch Training, das muss der Hund sein. So werden aber DSH nicht gezüchtet.
Sollte ich mich in Zukunft wieder für einen DSH entscheiden gehe ich nicht davon aus, dass ich mit dem locker flockig durch die Welt streifen kann. Ich als Liebhaber dieser Rasse werde mir nach Ares' Tod ganz genau überlegen ob ich im schlimmsten Fall wieder einen derart anstrengenden Hund haben möchte.
Aktuell tendiere ich im übrigen zum Viszla, weil mir dieser "Schutztrieb" so dermaßen auf den Senkel geht, dass ich erstmal von der Idee "DSH" abgeneigt bin.
Ich sehe hier auch nur eine Abgabe als sinnvolle Lösung. Du brauchst auch keinen anderen Hund. Hundehaltung passt einfach nicht für dich.
Diese Person braucht nur Hilfe von einem Hundetrainer, mehr nicht.
Wurde futtertechnisch irgendwas umgestellt? Evtl auch nur eine Kleinigkeit?
Jaa, definitiv! Deshalb habe ich auch sein Futter wieder zurück-umgestellt. Lasse auch das Nassfutter aktuell weg.
Es scheint sich übrigens wirklich zu bessern. Kein Lecken mehr, nix. Hoffentlich bleibt das jetzt so
Um bei deiner Logik zu bleiben:
Seine Analdrüsen haben sich entzündet NACHDEM ich sie einige Male ausdrücken lassen musste.
Nach 6 Jahren Problemlosigkeit halte ich es für absolut nicht normal, dass ich jetzt für den Rest seines Lebens da irgendwas ausdrücken muss. Wenn möglich soll das bitte wieder laufen wie die letzten 6 Jahre. Nämlich normal. Gesund.
Wie dem auch sei. Termin beim Tierarzt wird heute gemacht :)
Habt ihr ein antibiogramm erstellen lassen, nicht dass ihr mit dem falschen arbeitet?
Ich wusste garnicht, dass es sowas gibt!
Ich werde das definitiv ansprechen.
Bei meiner Hündin hatte es sich auch (zu) lange gezogen. Des Rätsels Lösung hatte dann eine Laboruntersuchung gebracht: Das Antibiotikum konnte nicht anschlagen, da sie von zwei unterschiedliche Bakterien befallen war. Nach einem Wechsels des Antibiotikums ist die Entzündung dann zum Glück ganz schnell verheilt.
Vielen Dank :)
Halloo :)
Ares hat das große Los gezogen und nun seit geschlagenen 6 Wochen eine Analbeutelentzündung. Antibiotika, Ausspülen, entleeren, das alles zeigt für zwei Tage eine Besserung, aber die Entzündung war nie weg. Beim letzten Tierarztbesuch (letzte Woche) war immernoch Eiter in den Drüsen, immerhin kein Blut mehr.
Aber es verschwindet ums Verrecken nicht. Der Hund tut mir echt leid.
Hat irgendwer mit sowas in dieser Form Erfahrung und ist diese Entzündung losgeworden?
Ich brauche Tipps, neue Ansätze, irgendwas womit ich zum Tierarzt rennen kann.
Meine Tierärztin ist leider nicht sonderlich kommunikativ, sie wirkt auch nicht sonderlich ambitioniert, eventuell gehe ich mit diesem Problem zu einem anderen Tierarzt. Habe hier leider nur die Wahl zwischen zwei.
Ich finde ja, dass das aussieht wie ein Verfolgungsbild
Vorallem der Blick von Ivy dabei! Dabei rannte sie dort nur auf mich zu um mich wieder anzuschreien, grundlos, weil sie süß ist, und Ares lief zufällig in dieselbe Richtung.