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Ersteres würde ich niemals machen und zweiteres zweifel ich ganz stark an !!
Diese Methode wende ich dann an, wenn mein Hund nicht auf mein Rufen reagiert hat bzw. der meinung ist, er müsste trotz eines Befehls so tun, als wäre ich nicht vorhanden. Innerhalb kürzester Zeit habe ich dann die ganze Aufmerksamkeit meines Hundes
In dem Moment wo du den Hund ableinst und zum Spielen schickst, um dich gleich danach zu verstecken, wo liegt da die Konsequenz bzw. der Lerneffekt für den Hund ? Die logische Verknüpfung ist hier meines Erachtens falsch.
Wie oben geschrieben, ich wende die Methode anders an: Auf Nichtbeachten meines Rufens/meiner Befehle folgt sofort die Konsequenz dass ich für den Hund nicht verfügbar bin und er mir dann zwangsweise seine Aufmerksamkeit widmen muss. Nicht unbedingt die Methode schlechthin, aber bisher hat sie - bei seltener Anwendung - bei all meinen Hunden Wirkung gezeigt....
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Original von Nillay
AAAlsooo..
Als wir Spike mit 4 Monaten bekommen haben, sagte die Tierschutz Tante ich kann ihn ohne Leine laufen lassen. slash
Seltsame Aussage... der Hund wird dir im Normalfall augrund der Bindung zum Menschen folgen, aber mit 4 Monaten war er ganz sicher nicht soweit erzogen dass du ihn sicher und jederzeit erfolgreich abrufen kannst. Von daher würde ich das als generelle Aussage werten und nicht individuell auf euren Hund gemünzt.
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Der HuSchu Mann sagte aber NICHT ableinen. Die erste Zeit nur an der 3 Meter leine, wenn er dort abrufbar ist 5 Meter Schleppe, dann 10, dann 20, dann rückwärts abtrainieren.
Mit dieser Aussage kann ich auch nicht ganz konform gehen... einen so jungen Hund immer ausschliesslich mit Schleppleine zu führen ist meiner Meinung nach nicht das Richtige.
Ich selbst habe meinen Welpen soweit möglich immer ohne Leine laufen lassen und von klein auf immer mit positiver Bestätigung gearbeitet, d.h. überschäumende Freude meinerseits und Leckerlies geben, wenn der Hund zu mir kam und noch mehr Lob, wenn er auf mein Zurufen hin zu mir kam. In der Phase zwischen 4 und 6 Monaten sind die meisten Hunde in meinen Augen noch viel zu sehr Welpe, um zuverlässig antrainierte Befehle auszuführen, hier wird hauptsächlich noch gelernt, geprägt und gefestigt und nicht zuverlässiger Gehorsam erwartet.
Der Hund sollte auch Welpe sein dürfen, um sich dann zum normalen erwachsenen Hund entwickeln zu können. In dem Moment, wo er von klein auf nur an der Schleppe geführt wird ist das in meinen Augen nicht mehr welpengerecht.
Das alles hängt natrülich auch stark vom Hund ab, man kann nicht alle Methoden auf jeden Hund übertragen und anwenden. Von daher plädiere ich auch dafür, sich aus den jeweiligen Erziehungsmethoden und Hundeschulen das herauszupicken, was zum Einen mit dem eigenen Führungsstil und zum Andere mit dem Charakter und Verhalten des Hundes übereinstimmt und anwendbar ist. Vorrausgesetzt natürlich, man verfügt über ein gewisses Maß an Wissen über Hunde und auch Hundeerfahrung, aber das sollte ja hier kein Problem darstellen 
VG
Stefanie