Ich muß mich Pandora und Chestnut anschliessen, leider
Meine Hündin hatte nach der ersten Läufigkeit ebenfalls eine Pyometra. Zuerst wurde sie - auf meinen Wunsch hin - mit Alizin behandelt (wird auch zum Abbruch von Trächtigkeiten genutzt), es sah nach außen hin dann auch so aus, als ob Besserung eintreten würde.
Der Ausfluss war anfangs hellrot und dünnflüssig, wurde dann aber dicker und fester in der Konsistenz und der Geruch sprach eindeutig für eine eitrige Entzündung *örks* - niemals werde ich diese Geruch vergessen...
Trotz allem hatte sie kein Fieber und war die ganze Zeit über topfit, trank aber täglich mehr und verweigerte nach und nach das Futter. Nach kurzer Zeit wurde mir das ganze dann zu heikel und wir haben zusätzlich noch einen Ultraschall machen lassen - dort war dann das ganze Ausmaß deutlich zu sehen :/
Daraufhin wurde die sofortige Not-OP eingeleitet, die TA (dafür bin ich ihr heute noch dankbar) kam direkt von einer privaten Feier in den OP und hat sofort operiert. Dabei stellte sich heraus, dass Gebärmutter und Gebärmutterhals betroffen waren, eine tennisballgroße (zystische?) Veränderung und bereits eine angehende Bauchfellentzündung aufgetreten waren und unser Hund vermutlich ohne OP die nächsten Stunden nicht mehr überlebt hätte :|
Im Nachhinein kann ich mir nun einige Zusammenhänge erklären bzw. zusammenreimen, in der Situation damals deutete aber nichts darauf hin.
Äußerlich liess nichts auf diese Entwicklung schliessen, auch eine Röntgenuntersuchung hätte das Ausmaß nicht zeigen können (hinzu kommt noch, dass man als TA Röntgen- und Ultraschallergebnisse auch richtig deuten muss).
Behalt es also gut im Auge, ich drück die Daumen dass es in eurem Fall einen leichteren Verlauf mit besserem Ausgang nimmt.
LG
Stefanie