Unser erster Hund, nur welcher?
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Hallo zusammen,
schön, dass es so ein Forum gibt! Wir sind eine junge Großfamilie, ich bin 37, mein Mann 40 und wir haben drei Söhne (Zwillinge 4, Einling 17 Monate). Wir wohnen nun in einem großen Haus und möchten uns gerne unseren Wunsch von einem Hund erfüllen. Wir habe beide keine Hundeerfahrung!
Ich habe nun hier gelesen, mit einer Hubdebesitzerin lange gesprochen und mir daraufhin die Kosmos Welpenschule gekauft und angefangen zu lesen.
Ich bzw wir sind aber bei der Rasse noch immer ratlos, es gibt so viele, viele lese ich hier zum ersten Mal und vielleicht könnt ihr uns da weiter helfen?
Wir hätten gerne einen Rassehund, mittelgroß bis groß, wenig haarend, er wäre maximal 3 h mal alleine - da wir aber ein Drei Generationen Haus sind wäre dies eher eine Ausnahme. Ich gehe jeden Tag 4-8km (Kindergartenweg) - bin am Wochenende aber auch froh, wenn es mal nur 1km ist
wir wohnen direkt an einem beliebten Spazierweg in einem Naturschutzgebiet - hier führt auch der Weg zur Kita, später Schule durch. Ich bin noch zu Hause, ab Oktober dann die besagten drei Stunden.
Unser zukünftiger Hund sollte diese Laufwege gerne machen, aber bitte auch nicht mehr einfordern. Wir sind keine Jogger etc., bitte auch kein ausgeprägter Jagdtrieb.
Er sollte kinderlieb sein und entsprechend stressresistent was Lautstärke betrifft und angefasst werden (er wird natürlich einen Rückzugspunkt haben!).
Er sollte sich in einer Familie wohl fühlen, aber auch kein Problem mit Artgenossen haben da wir auf unseren Wegen viele treffen werden. Hundeschule gibt es hier und da möchten wir auch gerne hin.Welche Rassen kämen euch da in den Sinn? (Womit wir bisher liebäugeln: Großpudel, Labrador)
Lieben Gruß
Anouk
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Hallo Anouk,
erst einmal herzlich Willkommen hier!
Der Großpudel kam mir auch in den Sinn (er haart eben nicht ;o)) - allerdings sind es ziemlich sportliche Hunde, die durchaus auch mal viel einfordern können. Vor allem aber sind Pudel ursprünglich Jagdhunde, die für die Wasserabreit gezüchtet wurden. Daher gibt es durchaus jagdtriebige Vertreter!
Ebenso sind Labradore (die übrigens extrem haaren können!) ursprünglich für die jagdliche Nutzung gezüchtet, ein Vertreter aus einer guten Showlinie könnte aber vielleicht dennoch passen.
Auch ein Labbi möchte gerne noch anderweitig beschäftigt werden und das Klischéebild des "unkomplizierten Familienhundes, der sich von alleine erzieht" wird ihm häufig nicht gerecht!Seid Ihr an Hundesport interessiert? (Den gibt es ja in allen möglichen Facetten)
Ob die Hunde mit Artgenossen gut klarkommen, hängt primär von der Erziehung und der frühen Prägung ab, nicht zwingend von der Rasse.
Mir käme nun spontan noch ein Berner Sennenhund in den Sinn. Die sind nicht ganz so sportlich wie die anderen beiden Rassen und durchaus sehr familientauglich!
Liebe Grüße,
Kathi -
Hallo Kathi,
Danke für deine schnelle Antwort! Hundesport - ich bin ehrlich, da hab ich keine Vorstellung von und hatte auf Anregungen in der Hundeschule gehofft. Der Hund soll keinesfalls nur so "mitlaufen" :)
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Auch von uns ein "Herzlich Willkommen" hier
Was die Sache mit dem Haaren angeht. Ich finde, wenn euch das wirklich wichtig ist, dann würde ich nicht unbedingt mit dem Labbi liebäugeln. Die kurzen Haare täuschen schwer
Viele Dinge die du aufzählst, wie kinderlieb, lärm- und stressresistent und freundlich gegenüber Artgenossen sind nicht unbedingt rasseabhängig. Wenn ihr das viel übt und einen möglichen Welpen an alles gewöhnt, nur dann kriegt ihr so einen Hund.Wie Smaddi schon geschrieben hat, der Grosspudel ist natürlich vom Fell her ideal. Und ich denke, wenn ihr durchaus offen bleibt was Beschäftigung und Auslastung angeht, wäre dies schon machbar.
Nur, egal für welchen Hund ihr euch auch entscheidet...vergesst nicht dass wenn er zu kurz kommt, es durchaus passieren kann dass er dann auf einmal doch nicht mehr so "einfach" ist. Und mit drei kleinen Kindern würde ich darum wohl eher eine Rasse wählen, die von Grund auf eher gemächlich und mit wenig zufrieden ist.Mit Rassetipps bin ich immer vorsichtig, da gibt es grössere Profis wie mich. Aber vielleicht doch eine Rasse die eher ein reiner Begleithund ist? Wie Französische Bulldogge oder Mops? Die werden gerne beschäftigt, aber steigen dir nicht gleich aufs Dach wenn weniger läuft
Wie gesagt, war nur so ein Gedanke.... -
Nur mal als Tipp zum Einlesen: Eurasier. Wir haben ein paar im Verein und dem ersten Eindruck nach könnte es eventuell passen. Ich kenne die Rasse aber nicht gut genug, um sie wirklich empfehlen zu können.
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Nabend,
Ich glaube Mops oder franz. Bulldogge ist nicht so unser Hund, rein optisch und die Optik spielt halt auch eine Rolle - wir hätten gerne einen größeren Hund und wir sind ja durchaus gewillt aktiv mit Hund zu sein, kam evtl falsch rüber ?!
Der Wunsch "wenig haarend" ist auf der Prioritäten Liste nicht weit oben - der Jüngste entwächst bald der oralen Phase, saugen muss ich eh
diesen Punkt bei Vorschlägen also nicht so ins Gewicht legen
Eurasier - kannte ich bisher gar nicht, da lese ich mal, Danke!
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Willkommen hier
Ich bin ein wenig verwirrt...
Erst hast du geschrieben, der Hund solle bitte nicht mehr einfordern, als eure Laufwege und in einem weiteren Beitrag von dir steht, er solle keinesfalls nur mitlaufen.
Das ist ja doch ein ziemlicher UnterschiedWohin solls denn nun gehen?
Lg
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Hallo,
Stimmt ist verwirrend geschrieben - ich laufe 2 km mit Kindern zum Kindergarten hin und würde den Rückweg - ohne Kinder- dann für den Hund nutzen. Das Gleiche beim Abholen - ich kann nicht einschätzen wie gut dies MIT Kindern bzw Kinderwagen funktioniert. Morgens sind wir in Eile, aber bis zu 6 km täglich sind wir ohne Zeitdruck.
Lieben Gruß
Anouk
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Wenn du einige Kilometer am Tag dann auch aktiv dem Hund widmest, würde ich z.B. für einen Golden oder Labrador Retriever kein Problem sehen.
Allerdings solltest du auf einen sehr guten Züchter achten (sowieso, aber bei Retrievern verstärkt), da diese Rassen modebedingt in den letzten Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen wurden!
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Ich habe nach etwas ähnlichem gesucht wie Ihr - tendenziell kinderlieb, nicht zu faul, aber auch kein "Actionheld", unkompliziert mit Fremden, mindestens mittelgroß, langhaarig.
Natürlich kann jeder Hund so oder so werden - vieles von den Voraussetzungen hängt ja vom Besitzer ab.
Wir sind beim Barbet hängen geblieben - ich liebäugele mit denen, seit ich 15 bin.
Alle Barbets, die ich zwischenzeitlich kennengelernt habe, sind ausnahmslos freundlich, auch unseren kleinen Kindern gegenüber, selbst wenn in deren Haushalt gar kein Kind lebt; das Fell haart nicht (was keine Allergikerfreundlichkeit bedeutet!!), man kann es lang oder kürzer halten, muß aber dennoch gepflegt werden, ich kann mit ihm Action machen, aber wenn ich mal zwei Tage krank daniederliege, nimmt er nicht meine Bude auseinander, die Nachbarskinder können zu Besuch kommen, ohne daß er einen Mucks sagt, und sie sind auch nicht so, daß man sie in Feld und Wald wegen des Jagdtriebs anleinen müßte (soweit man dort unangeleint laufen lassen darf).
Soweit meine Erfahrungen und v. a. die Erfahrungen der Züchter und Besitzer, die ich kennengelernt habe.
Wenig haarend heißt aber auch nicht unbedingt, daß die Bude dann sauber bleibt
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