Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Ich denke der Schweizer Nationalpark ist ein gutes Beispiel dafür, daß die Natur gut auf "Hege und Pflege" durch Jagd verzichten kann (100 Jahre jagdfrei und trotzdem im Gleichgewicht).
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Ich stehe der Jagd sehr positiv gegenüber und würde auch selber gerne einen Jagdschein machen. Wild wäre auch Fleisch, das ich essen würde, vor allem wenn ich weiß wer es geschossen hat, allerdings schmeckt es mir einfach nicht.
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Mit Jagd kann ich wenig anfangen, werde damit überhaupt nicht warm, halte Jäger per se aber auch nicht für die mordlustigen Idioten als die sie manchmal gern dargestellt werden.
Wenn meine Hunde allerdings Fleisch bekommen, dann ist es in der Regel Wild, dass ich direkt vom Jäger bezogen habe.
Einfach aus dem Grund, dass ich es sowohl qualitativ als auch ethisch 1000x vertretbarer finde, als das, was man sonst so an Fleisch bekommt.Ob Jagd nötig ist oder nicht kann ich irgendwie nicht beurteilen. Da gibt es ja solche und solche Stimmen und ist sicher auch vom Gebiet abhängig?
Finde es bei solchen Themen immer etwas schwierig, sich objektive Meinungen einzuholen. -
Ich denke, an manchen Orten in gewissem Umfang ist Jagd notwendig. Wir haben nicht genug Raubtiere, um den Bestand - egal ob unterstützt oder nicht - an Nicht-Raubtieren entsprechend einzudämmen. Bestimmt ist eine natürliche Regulation wie in dem Schweizer Nationalpark möglich, hier ist das dann aber ein eingegrenzter Bereich. Wenn man aber die ganzen Wolfs- und Bärendiskussionen in den letzten Jahren so bedenkt, kann man sich vorstellen, woran eine natürliche Regulation im großen Maße scheitert.
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Ich denke nicht, dass man ein relativ spezielles Gebiet wie diesen Schweizer Nationalpark mit dem großen Rest von Europa vergleichen kann. Wenn ich keine, oder wenig Landwirtschaft habe die das Nahrungsangebot (in die eine oder andere Richtung) beeinflusst und gleichzeitig noch Raubwild, dann geht das sicher ohne. Ging ja auch schon mal alles ohne Mensch auf dieser Erde
Das ist aber nunmal an den meisten Orten nicht der Fall. Wenn ich größtenteils kein Raubwild mehr habe, Landwirtschaft die den Bestand beeinflusst (auch wenn man sich vegan ernährt - irgendwoher müssen ja auch diese Lebensmittel kommen..), dann hab ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich greife da ein oder ich sage ich "verzichte" langfristig auf wildlebende Tiere.
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Vielen Dank für all eure Antworten!
Ich verlink hier mal den Beitrag zum Thema, den ich auch schon in dem anderen Thread gepostet hab:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=-Ls-m1kDwVY]Ich denke es entsteht demnächst übrigens ein DF Jagd-Thread. :/
Ich fand die bisherige Diskussion in den Bemerkenswerten Sätzen zu dem Thema übrigens unglaublich freundlich -wenn auch sehr Pro-Jagd,was mir halt inhaltlich herzlich widerstrebt.
LG!
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Ich denke es entsteht demnächst übrigens ein DF Jagd-Thread.
Gibt es doch schon mehr oder weniger. Nur leider mit wenig Beteiligung. Da geht es aber natürlich primär um Jagd mit Hund
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Es soll darin generell um die Jagd gehen.
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Mir fehlt absolut die Kompetenz/Fachkenntnis, um mich allgemein zum Thema Jagd zu äußern. Aber rein gefühlsmäßig bin ich eher contra eingestellt, einfach weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ich in der Lage dazu wäre, das, was dazu nötig ist, durchzuführen. Ich könnte nicht auf ein Tier zielen und abdrücken. Mir ist auch schleierhaft, wie man das gutfinden und noch „genießen“ kann. Wenn es aus bestimmten Gründen wirklich nötig ist, Tiere zu schießen, zB einen kranken Bestand einzudämmen (bei Wildschweinen ja anscheinend aktuell der Fall), dann mag das so sein und dann muss das wohl gemacht werden. Ist sicher eine Frage der Notwendigkeit... kann ich nicht beurteilen. Ich sehe aber ein, dass es in bestimmten Gebieten nicht ohne „geht“.
Aber wie man an der Jagd Gefallen finden kann, und diese oftmals verklärte Romantik dabei... nicht mein Ding. Nie gewesen. Ist mir auch gänzlich unsympathisch. Trophäenjagd sowieso. -
Naja, in die "Bemerkenswerten Sätze" gehört es halt nicht rein.
Schön hätte ich übrigens gefunden, wenn du auch die Kritik an dem Film hier gepostest hättest.
Ich persönlich habe zur Jagd keine eindeutige Meinung, denn ich glaube, die Thematik ist viel zu komplex.
Ja, die Natur würde sich sicherlich selbst regulieren. Sieht man ja auch zB am Nationalpark Bayr. Wald. Auch wenn da vieles nicht gut läuft.
Aber wir nutzen die Natur eh viel zu stark. "Wildtiere" sind einfach sehr eingeschränkt, der Mensch drängt immer weiter in den Lebensraum der Viecher ein - sowohl in der Masse als auch auf der Suche nach dem "special kick", der Einsamkeit und dem Besonderen!
Von daher glaube ich nicht, das es zwar hübsche und sehr idealistische Vorstellung ist, die Natur im Großen & Ganzen sich selbst regulieren zu lassen - aber in unseren Gefilden vermutlich nicht machbar.Ich kann auch die Jäger*innen nicht alle über einen Kamm scheren. Ich habe schon einen Alptraum-Jäger erlebt, der 2 (angeblich jagende) Marremanos innerhalb einer Ortschaft erschossen und heimlich verbuddelt hat. Aber in meinem Bekanntenkreis gibt es auch 2 sehr aktive Jäger, die so gut wie nie zum Schuss kommen, sondern mehr mit Hege & Pflege beschäftigt sind, als mit Schießen! Einer der beiden macht zB viele waldpädagogische Projekte mit Jugendlichen. Klar, dazu muss man kein Jäger sein, aber es ihm ein Anliegen, Natur und den "schonenden" Umgang damit an andere weiterzugeben.
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