Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • War bei uns früher ähnlich, ein Durchschnittstag begann mit einem Wurstbrötchen (wenn ich nicht gerade Cornflakes oder Puddingphasen hatte), gefolgt von einem Wurstbrot in der Schulpause, Mittags dann irgendwas mit Fleisch (selten vegetarisch) und abends wieder Wurstbrot. War aber irgendwie ganz normal, selbst in Nudeln mit Tomatensauce gehörte Fleischwurst rein.

    Mir tun Kinder/Jugendliche ganz besonders leid, die gerne auf Fleisch verzichten wollen, aber unter der Hoheit der Eltern keine Rücksicht darauf genommen wird.

  • War bei uns früher ähnlich, ein Durchschnittstag begann mit einem Wurstbrötchen (wenn ich nicht gerade Cornflakes oder Puddingphasen hatte), gefolgt von einem Wurstbrot in der Schulpause, Mittags dann irgendwas mit Fleisch (selten vegetarisch) und abends wieder Wurstbrot. War aber irgendwie ganz normal, selbst in Nudeln mit Tomatensauce gehörte Fleischwurst rein.

    Mir tun Kinder/Jugendliche ganz besonders leid, die gerne auf Fleisch verzichten wollen, aber unter der Hoheit der Eltern keine Rücksicht darauf genommen wird.

    Okay, ich kann nur von mir sprechen (bzw. meiner Familie) da gab es nicht immer Wurst bzw selten...


    Naja, sie will das jetzt 6 Wochen machen. Gestern gab es wohl Kartoffelsuppe. Da hat die Mutter dann Wienerle reingeschnitten als die Suppe fertig war und sie musste es mühsam raussortieren. Das ist für mich einfach unverständlich...

  • Die Situation hat meine Nachhilfeschülerin gerade. Andererseits verstehe ich ihre Mutter auch, die 5 Kinder hat, und nicht für eines anders kochen will, als für die anderen. Ich selbst habe damals dann einfach nur die Beilagen gegessen, aber ob's gesund ist? Ihre Mutter will nicht, das das Kind in der Wachstumsphase einen Mangel hat und darum muß die Tochter essen, was gekocht wird.
    Wobei das nicht nur Fleisch ist, sondern sehr vielseitig.

  • Ja ich kann natürlich auch zu einem Mütter verstehen, die dann nun nicht doppelt kochen wollen, aber man kann ja immerhin die Kinder beim Einkauf Wünsche äußern lassen und ihnen je nach Alter die Möglichkeit geben, sich selbst was zuzubereiten oder das Essen so zu gestalten, dass man das Fleisch auch weglassen kann. Wobei 5 Kinder natürlich hart ist |)

    Ich frag mich echt, warum ich in meiner Jugend nicht an Mangelernährung gelitten habe, es gab wirklich Zeiten, wo ich mich extrem unausgewogen ernährt habe, das war gerade die Zeit, wo Fertiggerichte "in" wurden, 5-Minuten-Terrinen und sowas. Und die Wurstbrote haben sicher auch nicht zu ausgewogener Ernährung beigetragen xD

    Naja, sie will das jetzt 6 Wochen machen. Gestern gab es wohl Kartoffelsuppe. Da hat die Mutter dann Wienerle reingeschnitten als die Suppe fertig war und sie musste es mühsam raussortieren. Das ist für mich einfach unverständlich...

    Unfassbar, ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln, wie man seine eigenen Kinder so behandeln kann, das wäre ja nun keine extra Arbeit gewesen, da einen Portion abzuschöpfen, bevor man die Wiener reinschneidet :/

  • Ja, komplett was anderes Kochen, da könnte(!) ich es verstehen. Aber selbst das war bei uns damals nie ein Problem. Meine Mutter hat für mich immer extra gekocht dann bzw mir eine Alternative dazu gemacht anstatt Fleisch oder eben Sachen wie Schinken in Sahnesoße seperat aufgetischt(Schinken in nem Schüsselchen und jeder nahm dann wenn er mag).

    Aber eben das mit der Kartoffelsuppe finde ich richtig arg, da hätte man doch die Wiener einfach seperat lassen können und jeder schöpft sich dann Wiener selbst dazu.

  • Da ist nunmal die Alternative Milchprodukte.

    Sehe ich eben nicht so.

    Ich frag mich echt, warum ich in meiner Jugend nicht an Mangelernährung gelitten habe, es gab wirklich Zeiten, wo ich mich extrem unausgewogen ernährt habe, das war gerade die Zeit, wo Fertiggerichte "in" wurden, 5-Minuten-Terrinen und sowas.

    Sind in diesen Fertiggerichten nicht oft oder immer auch künstliche Vitamine zugesetzt? Habe das so im Kopf, aber schon sehr lange nicht mehr draufgeguckt und weiß auch nicht, ob das früher auch schon so war. Würde aber auf jeden Fall erklären, warum man davon keine Mangelerscheinungen bekommt.

    Edit: Ich nehme an, dass die Mutter nach bestem Gewissen handelt und denkt, dass das Kind Fleisch braucht um gesund zu bleiben.

  • Ich lebe auch in einer fleischliebenden Familie.
    In jedes Gericht muss man noch irgendwie Fleisch integrieren :roll: Auch Gemüse gabs hier nie, war immer zu teuer...und wenn dann gab es nur Gemüse aus der Dose, was dann noch fett mit Zucker und Butter "schmackhaft" gemacht werden musste.
    Vielleicht bin ich deswegen so dick!? xD

    Naja, als ich es letztes Jahr dann ENDLICH geschafft habe auf vegetarisch umzusteigen und mein eigenes Zeug zu kaufen, fing meine Mutter auch an auf Fleisch zu verzichten (allerdings unfreiwillig) - einfach weil ich immer gekocht habe und selten Lust hatte 2 mal zu kochen.
    Klar, ab und zu bekommt sie noch ihre Fleischmahlzeiten und Anju wird gebarft, aber ansonsten hat sich seit dem einiges geändert. Wir haben jetzt so gut wie immer Obst und Gemüse zuhause, und statt Toast essen wir Vollkornbrot usw.

    Mein Ziel war gar nicht gesünder zu leben, meine Motivation bzw. Abschreckung war ein Film bzw. eine Doku "Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten" :fear:
    Milchprodukte schraube ich auch immer weiter zurück, aber ganz schwer finde ich es, auf Mozzarella zu verzichten... ich brauch wenigstens 2 mal im Monat ein schönes Tomate-Mozzarella Brötchen xD

    Was mich allerdings wirklich nervt, nein, es regt mich sogar auf! Das pflanzliche Produkte teurer sind als Fleisch und Milchprodukte.
    Beides zusammen ist für mich tatsächlich zu teuer, da geht wirklich nur entweder oder.
    Da wurde mir erst bewusst, wie wertlos Schlachttiere und Milchkühe doch sind... 2,50 Euro für n halbes Kilo Rindermett - 2,50 Euro für ne 250g Schale Erdbeeren :verzweifelt: Da läuft doch was falsch..

  • Ich denke, unser Körper ist recht erfolgreich darin zu funktionieren, auch wenn er nicht alles bekommt, was er braucht.
    Mangelernährung in unserem westlichen Sinne wird sich vermutlich nur in den seltensten Fällen wirklich auswirken, denke ich.


  • Ja DU siehst das nicht so aber die meisten Fleischesser sehen das eben so.

    Was mich allerdings wirklich nervt, nein, es regt mich sogar auf! Das pflanzliche Produkte teurer sind als Fleisch und Milchprodukte.
    Beides zusammen ist für mich tatsächlich zu teuer, da geht wirklich nur entweder oder.
    Da wurde mir erst bewusst, wie wertlos Schlachttiere und Milchkühe doch sind... 2,50 Euro für n halbes Kilo Rindermett - 2,50 Euro für ne 250g Schale Erdbeeren :verzweifelt: Da läuft doch was falsch..

    Ja da muss ich dir zustimmen, ich finde es krass was vegane alternativen Kosten. Den Biokäse gibt es teilweise günstiger als irgendein pflanzlicher Käse (oder veganer Wurstsalat oderoderoder). Da verstehe ich es echt, wenn Leute sagen, sie können sich das nicht leisten.

  • Ja DU siehst das nicht so aber die meisten Fleischesser sehen das eben so.

    Ich hab eigentlich dich gemeint. Und zwar las sich für mich dein Beitrag so, als ob du anklagen würdest, dass die ja nur Fleisch und keinen "Käse oder Käse" essen. Wenn es nicht so gemeint war, dann hab ich mich da verrannt, sorry. :)


    ich finde es krass was vegane alternativen Kosten. Den Biokäse gibt es teilweise günstiger als irgendein pflanzlicher Käse (oder veganer Wurstsalat oderoderoder).

    Es ist ja jetzt erst seit ein paar wenigen Jahren so, dass man veganen Käse jetzt schon im Supermarkt um die Ecke bekommt. (Vorher bin ich übrigens auch nicht verhungert, und das ganz ohne Avocadocreme.)
    Das Zeug muss sich ja in der Produktion auch erst mal rechnen, bevor man das als billige Massenware anbieten kann.

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