Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Ich hätte dazu mal eine etwas andere Frage. Vorweg, ich bin weder Vegetarier noch Veganer, esse aber nicht täglich Fleisch.
Ich achte jedes Lebewesen, egal ob kuscheligen Hund oder stacheligen Igel, ob Delphin, Schlange, Spinne, Käfer etc.
Ich engagiere mich sehr stark im Tierschutz und Umweltschutz und werde ständig angegriffen, dass ich als *Leichenfresser* und *Würstelschützer* kein Recht habe für den Tierschutz zu kämpfen.
Auf meine Frage, ob die Veganer/Vegetarier die mich angegriffen haben auch Tierbesitzer sind wurde dies von vielen bejaht. Aber keiner wollte zugeben, dass auch für das Futter seiner Hunde und Katzen andere Tiere getötet werden müssen. Keiner von denen hat seine Tiere vegetarisch ernährt. Keiner wollte zugeben, dass auch bei der Ernte von dem Weizen und anderem Getreide Tiere durch die Mähmaschinen zu Tode kommen. Viele Hasen, Mäuse, Fasane, Rehe etc. werden jedes Jahr durch das Mähen mit Maschinen getötet.
Wieso bin ich dann, als Fleischesser, der darauf achtet wo das Fleisch herkommt ein Tierschützer oder Mensch zweiter Klasse?Also die Veganer die ich kenne habe ich noch nie bei sowas beobachtet, obwohl ich auch im Tierschutz arbeite.
Überhaupt...du wirst STÄNDIG angegriffen? Also sorry...ne.... Kann ich irgendwie nicht glauben.Ich kann im übrigen auch nicht verstehen, wie man sich im Tierschutz den Arsch aufreißen kann (und das tun viele die kenne), aber gleichzeitig Fleisch essen kann. Ich versteh das nicht.
Und bisher konnte mir noch NIEMAND das erklären.
Immer nur "ES SCHMECKT MIR" und "ICH HAB MICH DA SOOOO DRAN GEWÖHNT".
Wirklich versucht hats noch niemand. Vegetarisch leben ist doch wirklich kaum einschränkend und man kann damit so unendlich viel Leid verhindern...Also, WARUM FLEISCH?
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Hallo,
hast du hier Vegetarisch/Veganer Laberthread :-) schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Dieses Wochenende ist internationales MeatOut Wochenende. Es werden auf der ganzen Welt Aktionen durchgeführt, die für eine fleischfreie Ernährung werben.
http://vebu.de/aktuelles/news…-2011-in-berlin
Wir sind am Samstag in Darmstadt an einer Aktion beteiligt, bei der es veganen Chili und Gebäck geben wird, das wird dann zusammen mit dazugehörigen Rezepten und anderen Informationen an die Passanten verteilt.
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@Unbekannt:
Hmm, es scheint wohl nicht wirklich anzukommen, was ich schreibe... Wie kommst du sonst darauf, ich würde den Tierschützern ihre Arbeit untersagen? Ich dachte, ich hätte es ziemlich deutlich geschrieben, dass ich das NICHT tue. Und warum ist es ein Angriff, wenn man die berechtigte Frage stellt, warum sich jemand nur für Haustiere engagiert und andere Tiere tötet, wenn keine Notwendigkeit dazu besteht? Ich kann es nur nicht nachvollziehen, das ist alles - aber bestimmt kein Angriff...Es war nich speziell auf dich gemünzt, sondern auf den Post von Funnytinkerbell.
Denn da klang es durch, dass man nur ein guter Tierschützer ist wenn man auf Fleisch und tierische Produkte verzichtet ansonsten hat man im Tierschutz nichts verloren.
Und meiner Meinung nach sollte man den Tierschutz nicht an den Essgewohnheiten seiner Mitglieder aufhängen.
Und ich gehe einfach davon aus, dass sich Tierschützer stärker mit der Herkunft ihrer Lebensmittel, und dazu gehört Fleisch nunmal, auseinandersetzten. Ich gehe mal nicht davon aus, dass sie sich irgendein abgepacktes Stück Fleisch mit freundlicher unterstützung der Pharmaindustrie aus dem Markt holen sondern sich vorher über die Haltungsbedingungen, dernen Aufzucht etc.pp. der Tiere informieren.ZitatIch weiss nicht, worauf du hinaus willst mit der Aufzählung der Berufe, in denen Veganer nicht arbeiten 'können'. Und wenn sie es doch tun (müssen), dann eben nicht weil sie das toll finden, sondern weil sie anders nicht überleben können?
Worum es mir in der Aufzählung ging: konsequentes Verhalten.
Wenn man schon sagt, dass man alles was mit Nutztieren und dessen Produkten ablehnt, dann sollte man in aller Konsequenz auch solche Berufe meiden, die auch nur im entferntesten was mit Tieren zu tun haben. Aber da heißt es plötzlich, das ist nicht machbar, da man seinen Lebensstandart ja irgendwie halten muss.ZitatVerstehe auch nicht das mit dem Obst und Gemüse aus dem Supermarkt. Kaufen die etwa nur Veganer? Und Fleischesser nicht? Die meisten Veganer achten auch darauf, möglichst nicht Obst und Gemüse aus fernen Ländern zu kaufen. Aber selbst wenn sie es tun würden, so ist der Schaden für die Umwelt durch das Karren von Obst und Gemüse aus fernen Ländern immer noch geringer als durch die Fleischproduktion. Hast du den Link gelesen, den ich vorhin gepostet habe?
Jap, habe den Link gelesen. Was ich aus diesm Link aber nicht rauslesen konnte oder überlesen habe war der Wasserverbrauch für den Obst und Gemüseanbau, denn inzwischen sind ja viele Bauern dazu übergegangen ihre Fälder zu Wässern.
Bei dem Obst und Gemüse ging es mir alleine um den Umweltschutz nicht um Vegetarier oder Veganer und deren Konsum.
Ich finde es immer noch schwachsinnig, dass alles an Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit verfügbar sein muss, z.B Erdbeeren im Winter. In diesem Sinne finde ich das hin und herkarren von irgendwelchen Obst und Gemüse äußerst daneben. Ich bin für saisonal ragionale Produkte, denn die muss man nicht von irgendwo herkarren.
Des weiteren muss man bedenken, dass die Vierfelderwirtschaft nicht mehr stattfindet. D.h. es wird jedes Jahr auf die gleiche Fläche die gleiche Nutzpflanze angebaut, was zu einer Auszährung des Bodens führt, was dazu führt dass Unmengen an Kunstdünger draufgehauen werden, was auch nicht das Gesündeste für die Umwelt ist. Und da ein nährstoffarmer Boden zu "kränklichen" für Schädlinge leicht angreifbaren Pflanzen führt wird da auch noch fröhlich Pflanzenschutzmittel gespritzt.Und bevor es wieder zu irgendwelchen Missverständnissen führt:
Was ich damit sagen will, man sollte die Fleischproduktion nicht im einzelnen verteufeln und den Gemüse und Obstanbau ausser acht lassen. Denn so ganz Umweltfreundlich wie gerne dargestellt ist dieses nun auch nicht. Auch nicht im Bioanbau, denn da sind diverse Dünger und Pflanzenschutzmittel zugelassen.
Als einzige Option bleibt da der Demeterhof, da ist die Kunstdüngung und Schutzmittel untersagt. Bleibt dann nur noch die Frage, ob man dann bereit ist mehr fürs Obst und Gemüse zu bezahlen.ZitatSiehst du, das stimmt nicht. Und hier möchte ich auch einfach die Fakten nennen, nicht angreifen...
Das Wort hats dir angetanZitatFür die Fleischproduktion braucht mein sehr viel mehr Fläche, weil man sehr viel mehr Pflanzen braucht um sie in Fleisch 'umzuwandeln' als wenn man Pflanzen direkt essen würde (habe ich eigentlich auch geschrieben). Für 1kg Rindfleisch werden z.B. 16kg Getreide und Soja benötigt. Oder noch deutlicher: mehrfach so viele Menschen könnten ernährt werden, wenn statt einem Steak daraus ein Weizen- oder Sojaschnitzel würden. Also auch weniger Anbauflächen = weniger Mähdrescheropfer.
Du glaubst doch nicht im ernst, dass diese Flächen dann brach gelegt werden?
Ich gehe mal stark davon aus, dass diese Felder weiterhin bearbeitet werden, da es sich noch mit Export der Waren gutes Geld verdienen lässt. Also bleibt für mich die Zahl der Mähdrescheropfer gleich.ZitatAlso, wie sieht dann für dich Aufklärung aus? Wie klärt man auf ohne zu missionieren? Das oben war ziemlich objektiv, oder?
Ja, sowas in der Art meine ich. Zwar alles recht einseitig beleuchtet (im Sinne von Fleischproduktion böse-Obst und Gemüse knorke), aber alles ohne Schockbilder und schlechtes Gewissen.
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Warum Fleisch? Ganz einfach, weil ich es will. Weil ein vernünftiger Fleischkonsum gesund ist! Weil ich trotz ausgewogener Ernährung ständig in eine Unterversorgung rutsche. Mal ist es Eisen, mal B12...
Zweimal die Woche Fleisch und alles ist ok.
Ich bezahle gerne etwas mehr für ein Schnitzel und stelle mich nicht in die Reihe der Leute für die ein Tier oder Fleisch Wegwerfware ist. Ich muss meinen Fleischkonsum moralisch rechtfertigen, aber nicht den der ganzen Welt. Nur weil es unzählige Leute gibt denen es schlichtweg piepegal ist was sie essen, und wie das Tier vorher gelebt hat werde ich auf Fleisch nicht vollständig verzichten. Heruntergeschraubt haben wir unseren Konsum schon seit langer Zeit. Genauso verhält es sich mit Milch und Eiern.
Davon abgesehen, selbst wenn ich Vegetarier bin, ändert sich nach der Aussage der Veganer ja nix weil Eier und Milch genauso übel sind.
Ich toleriere jede Einstellung, wer Veganer sein will ...bitte! Aber nur pflanzliche Kost kommt bei mir nicht in die Tüte.
Mich trotzdem irgendwo im Tierschutz zu engagieren beißt sich für mch überhaupt nicht. Seinen Konsum zu hinterfragen, einem Tier bis zur Schlachtung ein erträgliches Leben zu geben, ist für mich auch Tierschutz. Aber wie gesagt, hier gibts auch nur wieder schwarz und weiß! Deswegen hat man auch keine große Lust sich mit den meisten Veganern länger zu unterhalten. Schon gar nicht wenn die artgerechte Haltung beim eigenen Tier aufhört und der Hund Soja fressen muss. -
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dann sollte man in aller Konsequenz auch solche Berufe meiden, die auch nur im entferntesten was mit Tieren zu tun haben. Aber da heißt es plötzlich, das ist nicht machbar, da man seinen Lebensstandart ja irgendwie halten muss.
Ja, klar, als Veganer sollte man natürlich bis in die letzte Kleinigkeit konsequent sein, wenn man es nicht ist, dann ist es gleich gerechtfertigt, dass andere rein gar nichts tun.. Also das ist wirklich immer das gleiche. 'Aber Veganer fahren auch Auto, aber sie laufen auch, aber sie atmen auch...'
Ja, es ist klar, dass man nicht existieren kann ohne jemandem zu schaden, aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich das mache, weil ich es will, oder weil ich es nicht vermeiden kann. Sollte zumindest logisch sein, ist es aber wohl irgendwie schwer zu verstehen, warum auch immer..ZitatJap, habe den Link gelesen. Was ich aus diesm Link aber nicht rauslesen konnte oder überlesen habe war der Wasserverbrauch für den Obst und Gemüseanbau, denn inzwischen sind ja viele Bauern dazu übergegangen ihre Fälder zu Wässern.
Also du meinst allen ernstes es ist umweltschädlicher Obst und Gemüse anzubauen als Fleisch zu produzieren? Naja, da gab es auch noch diese kleine Tabelle, die ich vorhin auch verlinkt habe.. Da ist es ziemlich deutlich, wie die Umweltbelastung bei Ernährung mit Fleisch und Milch, ohne Fleisch und komplett ohne Fleisch und Milch aussieht... Du kannst sicherlich auch selbst noch recherchieren, vielleicht findest du Daten über Obst und Gemüse...
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Was ich damit sagen will, man sollte die Fleischproduktion nicht im einzelnen verteufeln und den Gemüse und Obstanbau ausser acht lassen.Hm, aber irgendwas muss man ja essen, und wenn man tierische Produkte weglässt, bleibt da wohl Obst und Gemüse (und Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse usw.).
Es ist längst bewiesen, dass eine pflanzliche Ernährung viel schonender für die Umwelt ist, da gibt es nicht viel daran zu rütteln.. Übrigens, es hat nichts mit verteufeln zu tun, es ist einfach so.
ZitatIch gehe mal stark davon aus, dass diese Felder weiterhin bearbeitet werden, da es sich noch mit Export der Waren gutes Geld verdienen lässt. Also bleibt für mich die Zahl der Mähdrescheropfer gleich.
Hä? Für dich vielleicht, aber in der Realität eben nicht... Du hast doch gesagt, angenommen, alle würden Veganer werden. Also was wird wohin dann noch exportiert? Wenn alle Veganer sind, dann werden die Felder wohl für den Anbau der Pflanzen für den direkten Verzehr durch den Menschen genutzt, oder nicht? Und dann kommt eben die Rechnung, dass man weitaus mehr Menschen mit der gleichen Menge Getreide und Soja ernähren kann als wenn man den Umweg über Fleisch macht und man braucht weniger anzubauen.
ZitatJa, sowas in der Art meine ich. Zwar alles recht einseitig beleuchtet (im Sinne von Fleischproduktion böse-Obst und Gemüse knorke), aber alles ohne Schockbilder und schlechtes Gewissen.
Ja, tut mir leid, dass es nunmal der Wahrheit entspricht, dass Obst und Gemüse weniger schädlich sind als Fleisch.. Hat ja keiner gesagt, dass sie gar nicht schädlich sind (einen Tod muss man sterben), aber eben weniger schädlich.
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Warum so garstig?
Langsam wirds echt müßig.
Du kannst dich aber auch an allem aufhängen.ZitatJa, klar, als Veganer sollte man natürlich bis in die letzte Kleinigkeit konsequent sein, wenn man es nicht ist, dann ist es gleich gerechtfertigt, dass andere rein gar nichts tun..
So, es geht und ging mir die ganze Zeit explizit um die sog. Tierschützer, den den anderen den Tierschutz untersagen, weil ihre Essgewohnten andere sind: Für mich gehört mehr zum Tierschutz als sich an den Essgewohnheiten der anderen aufzuhängen.
Ja, ich finde wenn man schon so einen Unsinn (Fleischkonsumenten raus aus dem Tierschutz) verlangt, dann sollte man in allen anderen Lebensbereichen auch so konsequent sein.
Und nein es ist nicht explizit auf dich bezogen.
Nein ich finde den Obst und Gemüseanbau nicht umweltschädlicher als die Fleischproduktion. Ich finde ihn genauso umweltschädlich. Oder wie willst du mir den Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger erklären? Verpuffen diese Chemikalien nach ihrem Einsatz und gelangen nicht in die Umwelt.
Ja ich weiß, dass man sich von irgendwas ernähren muss. Aber eine Sache zu verteufeln und alles andere als das Nonplusultra ohne die dazugehörigen Schattenseiten anzupreisen finde ich daneben.
ZitatHä? Für dich vielleicht, aber in der Realität eben nicht... Du hast doch gesagt, angenommen, alle würden Veganer werden. Also was wird wohin dann noch exportiert? Wenn alle Veganer sind, dann werden die Felder wohl für den Anbau der Pflanzen für den direkten Verzehr durch den Menschen genutzt, oder nicht? Und dann kommt eben die Rechnung, dass man weitaus mehr Menschen mit der gleichen Menge Getreide und Soja ernähren kann als wenn man den Umweg über Fleisch macht und man braucht weniger anzubauen.
Nicht in allen Regionen dieser Erde wachsen alle Pflanzen gleich gut, d.h die Fehlernten werden durch Zukauf ausgeglichen werden müssen um die Nachfrage zu decken. Und schon hat man einen Exportartikel.
ZitatJa, tut mir leid, dass es nunmal der Wahrheit entspricht, dass Obst und Gemüse weniger schädlich sind als Fleisch.. Hat ja keiner gesagt, dass sie gar nicht schädlich sind (einen Tod muss man sterben), aber eben weniger schädlich.
Muss dir nicht leid tun. Aber es ist nunmal nicht die Wahrheit, sondern es ist deine Wahrheit.
Wenn du damit prima leben kannst: schön für dich.
Aber man sollte auch akzeptieren, dass es neben der eigenen Meinung/Lebensweise auch noch diverse andere geben darf.
Und wie bereits geschrieben: den eigenen Glauben als die einzig wahre Religion zu preisen und keine andere Meinung zulassen, ist gar nicht so meins. -
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Muss dir nicht leid tun. Aber es ist nunmal nicht die Wahrheit, sondern es ist deine Wahrheit.
Wenn du damit prima leben kannst: schön für dich.
Aber man sollte auch akzeptieren, dass es neben der eigenen Meinung/Lebensweise auch noch diverse andere geben darf.
Und wie bereits geschrieben: den eigenen Glauben als die einzig wahre Religion zu preisen und keine andere Meinung zulassen, ist gar nicht so meins.lol, ok... Das ist das Problem, du sagst, es wäre meine Meinung oder meine Wahrheit, aber es hat mit meiner Meinung nichts zu tun, es ist Fakt, Tatsache. Andere Meinungen darf es natürlich geben, aber wenn etwas Fakt ist, dann kann man es nicht durch eine andere Meinung ändern.
Das wäre ungefähr so, wie wenn du jemandem sagst 'einen Hund an der Kette zu halten ist für den Hund nicht gut' und die Person antwortet dir 'das ist aber nur deine Meinung, brauchst sie nicht jedem aufzuzwingen' - und du weisst genau, dass es Fakt ist, dass es für einen Hund mit Sicherheit nicht gut ist..
Hier noch ein Link, der Text stammt von Worldwatch, einem unabhängigen Institut, der weder ein vegetarischer noch ein Tierrechtsverein ist:http://www.vegetarismus.ch/heft/2005-3/worldwatch.htm
"Wenn man Getreide an Tiere verfüttert, anstatt es direkt selbst zu essen, erhält man nur einen Bruchteil der Nahrungsenergie. Man braucht also ein Vielfaches an Land, um Fleisch zu erzeugen, gegenüber der Erzeugung von Brotgetreide oder anderer pflanzlicher Nahrung."
Vielleicht solltest du Worldwatch anschreiben und ihnen erklären, dass das nur ihre Wahrheit ist, während es in Wirklichkeit so ist, dass Pflanzen natürlich die gleiche schlechte Ökobilanz haben und genauso viel Land brauchen wie für Fleischproduktion.
Und hier noch etwas:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/weltwa…trotzdem-sparen
"»Wer sich vorwiegend vegetarisch oder vegan ernährt, könnte theoretisch jeden Tag ein Bad nehmen und würde dennoch mehr Wasser sparen als ein Fleischesser, der nur kurz unter die Dusche springt. Schade, dass die wenigsten Umweltschutzorganisationen bislang den Mut aufbringen, das ihren Mitgliedern auch zu erklären«, bedauert Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt."
Und wenn du glauben willst, dass Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln genauso schädlich ist, dann mach das. Wenn du aber beahuptest, das wäre Fakt, dann möchte ich schon fundierte Links dazu haben, vielleicht habe ich (bzw. Wissenschaftler und verschiedene Organisationen) tatsächlich etwas verpasst.
Informiere dich doch bitte erstmal richtig, bevor du mir unterstellst, ich würde es als meine Religion verkaufen..
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Neon, ich kann verstehen, was du meinst;
dass man von der Grundmasse an Pflanzen, die für die Produktion von Fleisch genutzt werden, mehr Menschen ernähren könnte, ist wirklich Fakt und ergibt sich aus der Energiepyramide.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungsk…offums.C3.A4tze
Wenn man dort die Unterpunkte "Energie- und Stoffumsätze" und "Energetische und allometrische Beschränkungen von Nahrungsketten und Nahrungsnetzen" liest, wird klar, warum.Und in der Theorie ist es auch sehr schön, doch ebenfalls Fakt ist leider, dass wir längst die ganze Menschheit ernähren könnten. Wir tun es nur nicht.
Außerdem zeigt auch die folgende Schätzung, dass das, was in der Theorie gut funktioniert, praktisch paradox wirkt:
Man geht davon aus, dass sich ca. 80% der Weltbevölkerung fast ausschließlich vegetarisch ernährt, wobei der Anteil derer, die dies aus religiösen oder ethischen Gründen tun, auf nur etwa 12-15% geschätzt wird.
Der Rest lebt zwangsläufig vegetarisch.@Unbekannt
Was die Umweltverträglichkeit anbelangt, finde ich in deiner Argumentation den Punkt des Chemikalieneinsatzes hinfällig, denn auch die pflanzliche Biomasse für die Fleischproduktion wird natürlich mit ebensoviel Dünger und Pestizid behandelt; soweit würde sich also nicht wirklich viel ändern.Wie bei jeder Ideologie ist es schwer, einen neutralen Mittelweg zu finden; auch für mich ist es schwer, zu tolerieren, dass Tiere für den Genuss mancher Menschen geschlachtet werden. Der Gedanke ist schlicht schmerzlich.
Doch etwas anderes bleibt mir nun auch nicht übrig, denn wer nicht von alleine auf den Trichter kommt, dass für ihn etwas Unrechtes an der Sache ist, wird es auch nicht umsetzen.Deswegen bin ich auch dazu übergegangen, lieber subtil zu informieren, als bloß meinem Unverständnis und meinem Missmut Luft zu machen. Aber gut finden werde ich es nie.
Was ich allerdings auch für eine Schweinerei halte, ist Leuten wegen ihres Fleischkonsums ihre Arbeit im Tierschutz abzusprechen - es ist nicht nur völlig haltlos und unhöflich, sondern auch hochgradig kontraproduktiv für die Sache an sich.
Solange jemand etwas tut, ist ein Schritt getan. Wie groß die Schritte sind, bleibt jedem selber überlassen.
Jeder, egal, wo er etwas Selbstloses tut, hat meine Wertschätzung, ob ich nun die Sache, für die er sich einsetzt und das Maß, in dem er dies tut, verstehen kann oder nicht.Ach, eigentlich wollte ich mich ndoch raushalten
Denn diese Diskussionen, die ich ja nun auch schon ein paar Järchen führe, haben mittlerweile echtes Deja-Vu Niveau. -
@Liquid Sky
ZitatWas die Umweltverträglichkeit anbelangt, finde ich in deiner Argumentation den Punkt des Chemikalieneinsatzes hinfällig, denn auch die pflanzliche Biomasse für die Fleischproduktion wird natürlich mit ebensoviel Dünger und Pestizid behandelt; soweit würde sich also nicht wirklich viel ändern.
Ist doch das was ich geschrieben habe, Fleischproduktion ist nicht Umweltschädlicher als Gemüseanbau, es ist genauso schlimm.
Aber es wird andauernd irgendwie unter den Tisch geschmissen.@Neon
So langsam drehen wir uns im Kreis.
Es ist schlichtweg egal was ich sage, du findest immer irgendwas woran du dich aufhängen kannst. Enweder beziehst du es direkt auf dich oder quasselst dann irgendwie allgemein. Und wenn nicht schmeißt du mit Links um dich oder reagierst gar nicht.ZitatDas wäre ungefähr so, wie wenn du jemandem sagst 'einen Hund an der Kette zu halten ist für den Hund nicht gut' und die Person antwortet dir 'das ist aber nur deine Meinung, brauchst sie nicht jedem aufzuzwingen' - und du weisst genau, dass es Fakt ist, dass es für einen Hund mit Sicherheit nicht gut ist..
Und früher war es Fakt, dass die Erde eine Scheibe ist.
Was mich an dieser Schote hier stört ist das Fleischfresser sind Mörder/Umweltsünder und alles andere ist das Nonplusultra.
Aber eine Frage an dich hätte ich noch: Was wird denn deiner Meinung nach aus den nutzlos gewordenen Nutztieren werden, wenn alle zu Veganern werden?
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@Liquid Sky
Ist doch das was ich geschrieben habe, Fleischproduktion ist nicht Umweltschädlicher als Gemüseanbau, es ist genauso schlimm.
Aber es wird andauernd irgendwie unter den Tisch geschmissen.Nein, wird es nicht, ich habe es mehrmals erklärt.. Es ist nicht genauso schlimm, aber ok, ich habe echt keine Lust und keine Zeit mehr...
ZitatAber eine Frage an dich hätte ich noch: Was wird denn deiner Meinung nach aus den nutzlos gewordenen Nutztieren werden, wenn alle zu Veganern werden?
Das hat nur noch gefehlt, die übliche Frage, wenn einem sonst nichts mehr einfällt...
Lies dir vielleicht die Antworten auf die häufig gestellten Fragen hier, da findest du auch die Antwort auf diese Frage:
http://www.vegan.at/klimawandeltierischgut/
Ich schmeisse mit Links um mich, weil du da alles findest, was du gefragt hast. Aber wenn du die nicht lesen willst.. Ich habe alles wichtige beantwortet, du allerdings hast mir immer noch nicht erklärt, wie du darauf kommst, dass es genauso umweltschädlich wäre, wenn sich alle pflanzlich statt basiert auf tierischen Lebensmittel ernähren. Wissenschaftliche Beweise ignorierst du, wenn hier jemand quasselt, dann du..
Du isst doch selber kein Fleisch, oder? Warum freust du dich dann nicht, dass du damit nicht nur die Tiere, sondern auch die Umwelt schonst?
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