Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

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    Wenn man schon Fleisch isst, ist Neuland sicher einer der besten Lieferanten dafür, die sind echt spitze mit ihren Verordnungen.

    Ich möchte es ja nicht essen, es wäre für den Hund :ops: Deine Antwort hat mir schon weiter geholfen, vielleicht traue ich mich bald mal in diesen Höllenladen. :fear:

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    Ich war lange vegi, bis eine Milcheiweiss -und Nusseiweissallergie mich beinahe verhungern ließ ( BMI schon lebenslang ca 18...).
    Wo willste da noch deine Kalorien herkriegen , vor allem, wenn der Alltag keine Zeit lässt zum langen
    Sprossensalätchen mit selbstgeschnitzen Pastinakenpommes basteln :???:


    So eine Nussallergie macht einem das Leben sicher schwer, ich lese als Veganerin ja ständig Zutatenlisten und wie oft ich da "Kann Spuren von Nüssen enthalten" sehe... :/
    Trotzdem habe ich mehr als genug Kalorien in meinem Speiseplan, obwohl ich keine Milchprodukte zu mir nehme, Nüsse mir zu teuer sind und ich keine Lust mehr auf Essenszubereitung habe, seit der Hund eingezogen ist. :angel:
    Hmja, nur meine eigene Erfahrung. Ich überlasse das gerne den jeweiligen Körperbesitzern, wie sie sich selbst ernähren möchten.

  • Ich stelle fest, dass mich im Moment die Missionare wieder vermehrt nerven.
    Selbst langjährige Vegetarierin, halte ich nichts davon, Fleischesser missionieren zu wollen. Und trotzdem passiert es mir hier öfter: Werd doch vegan, sonst bist du ein schlechter Mensch.
    Und dann sah ich ein Kochbuch im Buchladen: Veganes Kochen mit Kindern. Ob das unbedingt sein muss, weiß ich nicht. Hoffe, diese Phase legt sich hier im Ort bald wieder, langsam stört es ein wenig. :roll:

    Aber was Gutes hab ich auch: Die Kohlrabisaison. Ich liebe Kohlrabi, jetzt gibt es endlich wieder Kohlrabisalat mit Apfel und mindestens einmal die Woche Kohlrabi in weißer Soße mit Reis oder Kartoffeln. Das hält mich glücklich und zufrieden, bis die Kürbisse in die Läden kommen. :ops:

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    Und dann sah ich ein Kochbuch im Buchladen: Veganes Kochen mit Kindern. Ob das unbedingt sein muss, weiß ich nicht.

    Finde ich auch nicht gut, schon allein aus Ernährungswissenschaftlicher Sicht.

  • Findest Du es da auch nicht gut, in der Schwangerschaft vegan zu leben aus ernährungswissenschaftlicher Sicht, Morrigan? Vor ein paar Seiten war ja die Rede davon, dass das wohl gut klappen kann. Da Du Dich ja beruflich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt, würde mich Deine Meinung interessieren. Und wie siehst Du die vegetarische Ernährung in der Schwangerschaft, bzw. des Kindes? Dazu habe ich allgemein eher noch keine ablehnende Haltung gehört.

  • Ist schwierig.

    Alle mir bekannten Profs (und die die ich persöhnlich in ihrer Meinung schätze) sind vehemente Gegener der vegangen Ernährung bei Schwangeren und "Säugenden" ( wir sind ja ein Hundeforum ;) )

    Es ist einfach, zu sagen, dass es geht. Aber wer hat wirklich überprüft( und das sagt ein Bluttest eben nicht aus) was im Körper für den Ebryo verfügbar ist? Der vielzitierte Eisenspiegel ist nicht alles bei der vegangen Ernährung.

    Es geht z.b. auch um Fettsäuren, die u.a für die Herzentwicklung und die Myelinisierung des Hirns ( Das sind nicht-strom-leitende Isolationen um die Neurone im Hirn und sie bestehen hauptsächlich aus Fetten. Sie sorgen dafür dass die Erregungsübertragung schneller ist, da sie vom ranvierschen Schnürring zu Schnürring springen kann und nicht auf Kreisströmchen angewiesen ist. Ähm, ich schweife ab. :lol: ) entscheident sind. Zu dünne oder fehlerhafte Isolationen beeinträchtigen die Hirnleistung.

    Hierbei sind die Fettsäuren DHA und EPA zu nennen, die in fettem Seefisch vorkommen.

    Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber wäre ich Veganer oder Vegetarier würde ich meinem Kind zu liebe zumindest einmal die Woche Fisch essen.

    Gewisse Dinge lassen sich über solche Test eben nicht ergründeln, wenn was fehlt.

  • Danke Dir für Deine Ausführungen! :smile: Wäre also Fisch 'wichtiger' und 'besser' als Fleisch, oder hattest Du den Fisch nur beispielhaft genannt? Gerade wenn es um die Haltungsbedingungen geht, könnte man ja z.B. auch Wildfleisch in´s Auge fassen. Bisher war ich davon ausgegangen, dass vegetarische Ernährung bei Schwangeren und Kindern lange nicht so kritisch gesehen wird wie vegane, aber da gibt es sicher verschiedene Standpunkte.

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    Ich stelle fest, dass mich im Moment die Missionare wieder vermehrt nerven.
    Selbst langjährige Vegetarierin, halte ich nichts davon, Fleischesser missionieren zu wollen. Und trotzdem passiert es mir hier öfter: Werd doch vegan, sonst bist du ein schlechter Mensch.

    Danke für die Einschätzung, also ist es keine Einbildung.
    Nein ich bin wweder Vegetarier noch Veganer, aber ich finde bis vor kurzem konnte man die Themen eine Zeit lang sehr sachlich und vernünftig auf beiden Seiten diskutieren. Früher in meinen Teenagertagen war ein Gespräch kaum möglich, weil beide Parteien sich sehr radikal gegenüberstanden.
    Und auch zur Zeit habe ich vermehrt den Eindruck, dass der Tonfall wieder aggressiver wird.

    Was mich generell interessieren würde, wie die Veganer hier zu der aktuell in den Medien betrieben Kommerzialisierung des Veganismus stehen? Gerade in vielen Lifestyle Magazinen wird veganes Essen in letzter Zeit ja als letzter Schrei und moderne Diät angepriesen.

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    Was mich generell interessieren würde, wie die Veganer hier zu der aktuell in den Medien betrieben Kommerzialisierung des Veganismus stehen? Gerade in vielen Lifestyle Magazinen wird veganes Essen in letzter Zeit ja als letzter Schrei und moderne Diät angepriesen.

    Ich bin da so ein wenig hin- und her gerissen. Einerseits denke ich mir, dass jeder, der weniger Fleisch isst, zählt (auch wenn mir bewusst ist, wie viel Fleisch wir exportieren etc. und ich mich keinen Illusionen hingebe, wie viel es im Endeffekt ausmacht..), andererseits gehen mir diese Lifestyle-Veganer zum Teil massiv auf die Nerven. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mit solchen Leuten generell nicht so viel anfangen kann.

    Ansonsten habe ich auch den Eindruck, dass der Tonfall rauer und die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist. Von welcher Seite ist schwer zu sagen, das nimmt man je eh immer so wahr, wie es besser ins eigene Weltbild passt.

    Abseits davon bin ich gerade über einen Bericht über die erste (?) Verköstigung von im Labor hergestellten Fleisch gestolpert. Würdet ihr sowas essen? Ich finde den Gedanken fies, mein Freund hingegen sah sich wohl endlich mal wieder Bratwürste essen.

  • Deswegen wird ja unter anderem die Einnahme von Algenöl empfohlen ;)

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    Abseits davon bin ich gerade über einen Bericht über die erste (?) Verköstigung von im Labor hergestellten Fleisch gestolpert. Würdet ihr sowas essen? Ich finde den Gedanken fies, mein Freund hingegen sah sich wohl endlich mal wieder Bratwürste essen.

    Hast du nen Link dazu? Ich hab davon vor einigen Jahren schonmal gelesen und immer gehofft, dass das weiter entwickelt wird. Und zu deiner Frage: wenn es gesundheitlich unbedenklich und preislich erschwinglich wäre, würde ich es definitiv essen. Sehr gerne sogar. ;)

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