Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Kritikpunkt war wohl der Eindruck, dass Honig zwar bereit zu einer Diskussion, aber nicht bereit zu einer Meinungsänderung ist, was ich persönlich aber nicht so kritisch sehe. Laberthread ist Laberthread!
Also mein Kritikpunkt war bestimmt nicht, dass keine Meinungsänderung da war (das überhaupt nicht), sondern der Tonfall und das Niedermachen jeglicher Argumente. Ich bin ja selber auch nicht Veganerin, nichtmal Vegetarierin und ich stehe dem Veganismus auch kritisch gegenüber, aber Unterhaltungen darüber führe ich trotzdem freundlich und aufgeschlossen. Umgekehrt bekommt man nett etwas erklärt, wenn man fragt. Man kann diese Diskussionen und auch Kritik doch auf andere Art und Weise führen, als das auf den letzten Seiten der Fall war. Das war meine Kritik. An Gesprächen darüber bin ich persönlich sehr interessiert und ich habe den Eindruck, dass ich mit meiner Meinung über den Tonfall nicht allein war.
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konnte leider nicht mehr editieren
Zu Earthlings und anderen Filmen: Als ich vor einer Weile mal mit Bekannten über solche Inhalte sprach, fiel da der Satz "Ich gucke mir solche Filme lieber nicht an, danach könnte ich vielleicht kein Fleisch mehr essen". Wow, da war ich echt etwas baff. Man weiß, wie die Zustände sind, aber hält sich lieber die Hände vor die Augen, damit einem bloß nicht der Apettit verdorben wird. Ich gucke sie selber allerdings auch nicht. Nach der letzten Doku war mir den ganzen Tag schlecht, den Fleischkonsum haben extremst heruntergefahren. Jetzt baue ich meine vegetarischen Möglichkeiten aus, da ich ja leider so viele Sachen nicht essen mag. Ich befürchte für meinen Freund, dass ich das Fleisch in relativ naher Zukunft wohl tatsächlich ganz sein lassen werde, es sind ja nicht nur die Bilder dieser Filme, die einen beschäftigen, sondern auch das, was man sowieso schon weiß.
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konnte leider nicht mehr editieren
Zu Earthlings und anderen Filmen: Als ich vor einer Weile mal mit Bekannten über solche Inhalte sprach, fiel da der Satz "Ich gucke mir solche Filme lieber nicht an, danach könnte ich vielleicht kein Fleisch mehr essen". Wow, da war ich echt etwas baff. Man weiß, wie die Zustände sind, aber hält sich lieber die Hände vor die Augen, damit einem bloß nicht der Apettit verdorben wird. Ich gucke sie selber allerdings auch nicht. Nach der letzten Doku war mir den ganzen Tag schlecht, den Fleischkonsum haben extremst heruntergefahren. Jetzt baue ich meine vegetarischen Möglichkeiten aus, da ich ja leider so viele Sachen nicht essen mag. Ich befürchte für meinen Freund, dass ich das Fleisch in relativ naher Zukunft wohl tatsächlich ganz sein lassen werde, es sind ja nicht nur die Bilder dieser Filme, die einen beschäftigen, sondern auch das, was man sowieso schon weiß.
Die Argumentation ist mir auch schon ein paar Mal begegnet. Komische Logik.
Mein Freund wurde damals leicht panisch, als ich verkündete, von heute an vegan zu leben. Vor allem, da er etwas wählerisch ist beim Essen und es bei uns dementsprechend häufig Fleisch + X gab.
Er hat dann nach und nach immer häufiger bei mir mitgegessen und irgendwann von sich aus festgestellt, dass Gemüse auch Männer nicht umbringt.Jo, und inzwischen lebt er seit über einem Jahr vegetarisch - das hätte vor 2 Jahren noch keiner von uns gedacht.
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konnte leider nicht mehr editieren
Zu Earthlings und anderen Filmen: Als ich vor einer Weile mal mit Bekannten über solche Inhalte sprach, fiel da der Satz "Ich gucke mir solche Filme lieber nicht an, danach könnte ich vielleicht kein Fleisch mehr essen". Wow, da war ich echt etwas baff. Man weiß, wie die Zustände sind, aber hält sich lieber die Hände vor die Augen, damit einem bloß nicht der Apettit verdorben wird. Ich gucke sie selber allerdings auch nicht. Nach der letzten Doku war mir den ganzen Tag schlecht, den Fleischkonsum haben extremst heruntergefahren.
Also verstehst du Leute nicht die sie nicht schauen und trotzdem Fleisch essen, schaust sie aber selber auch nicht und isst Fleisch?Ich gebe zu mir diese Filme nicht anzuschauen.
Ich kann die Welt nunmal nur in meinem Bereich aendern indem ich kein Fleisch mehr esse, Milch und Eier vom Nachbarn hole, ich wuerde verrueckt werden wenn ich mir staendig vor Augen halten muesste dass ich damit trotzdem nichts am Elend aendere.
Ich musste mir so etwas vor ueber 20 Jahren in der Schule anschauen, ich koennte die Lehrerin heute dafuer noch... -
Zitat
Kritikpunkt war wohl der Eindruck, dass Honig zwar bereit zu einer Diskussion, aber nicht bereit zu einer Meinungsänderung ist, was ich persönlich aber nicht so kritisch sehe. Laberthread ist Laberthread!
So ist es - ich bin nicht zu einer Meinungsänderung gewillt weil ich vor ein paar Jahren, kurz nach der Entscheidung zur vegetarischen Diät, die Frage für mich im Raum stand, ob ich Vegan leben möchte. Ich habe mich informiert (auch mit den ganzen Schock- und Propagandavideos) und fand das eher abschreckend und ich bin nicht überzeugt wurden und außerdem nicht der Meinung, das ich die Welt ändern möchte oder durch meinen Teil irgendwas bewirke. Das heißt nicht dass ich jetzt wie die Sau im Porzellanladen lebe - ganz im Gegenteil - aber ich mach mir nur noch Gedanken darüber was ich wirklich ändern kann ohne unvernünftig zu werden :) Ich sehe es einfach so dass man, wenn man bequem ist, es sich gut gehen lässt und (wichtig) auf Qualität achtet (wenn auch nicht überall) der eigene Konsum optimiert werden kann. Ich bin mir aber auch im klaren das ich damit nichts erreiche aber das beabsichtige ich ja, wie schon geschrieben, auch nicht.sophrosyne wenn du möchtest kannst du gern weiter machen. Ich habe gestern noch einiges neues über die Bestäubungsleistung der Bienen erfahren und möchte das gern ein bringen.
Zitatabwürgen jeglicher Argumentation durch eine feste Meinung
Hm und wie soll denn eine Diskussion statt finden? Sollen alle deiner Meinung folgen oder wie? Das ist doch Bullshit.
Eine Diskussion ist für mich wenn man seine Meinung hat und seine Argumente ins Feld führt und die "Gegenseite" ihre Argumente ins Feld führt und man sich gegenseitig soweit respektiert als das man sagt "Ok ich kann deine Meinung gedanklich nachvollziehen". Es geht nicht darum jemand seine Meinung auf zuzwingen.Zitatsondern der Tonfall und das Niedermachen jeglicher Argumente.
Was du so nennst, nenne ich Gegenargumente. So funktioniert das nun mal. Es werden die Argumente der Gegenseite, möglichst schlüssig auseinander genommen und vor die Füße geworfen.
Diskutieren ist nicht mit Blumen werfen bis jemand blaue Flecken hat ... manchmal habe ich aber leider den Eindruck, dass jede Diskussion zu einer harmonischen Kuschelstunde verkommen soll damit man bloß keinem irgendwie zu nahe kommt *eyesroll*Zitat
Man weiß, wie die Zustände sind
Den Eindruck habe ich auch - fast jeder weiß, wie Massentierhaltung aussieht und aus den verschiedensten Gründen interessieren sich die Leute dafür nicht. Ich kann es oftmals nachvollziehen - ich interessiere mich z.B. auch nicht groß dafür weil s.o. .Also noch mal - ich argumentiere mit harten Bandagen aber unter die Gürtellinie gehe ich nicht. Ich sage aber meine Meinung und ich sage auch, wenn ich andere Einstellung für unvernünftig halte. Wenn man das liest sollte man nicht vergessen das diese Aussagen immer aus meiner Perspektive aufzufassen sind und keine allgemeingültigen, pauschalen Aussagen sind die irgendjemand auch so sehen sollte. Ich gestehe auch jedem zu mich (wenn auch ins Geheim
) als Idioten zu sehen
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Also unsere bisherige Ernährungsumstellung hin zu möglichst wenig Fleisch unterstützt er sehr, worüber ich auch echt froh bin, aber wenn ich das Thema anschneide, sagt er halt eben immer, er möchte nicht zu 100% verzichten. Ich kenne da eine Menge Männer, die direkt mit ihren merkwürdigen Sprüchen zum Thema Vegetarismus kommen, wenn wir darüber sprechen ("Nen richtiger Mann braucht jeden Tag nen Stück Fleisch aufm Teller" oder "Kauf dir ne Frikadelle, dann geht das wieder"), so ist er zum Glück überhaupt nicht. Jeglicher Körnerkram, den ich auftische, probiert er mit viel Interesse, wenns geschmeckt hat, fragt er, wann es das wieder gibt. Wenn ich seine Gemüsesauce koche, freut er sich deutlich mehr, als über Bolognesesauce. Dass er nicht mitziehen möchte, wäre aber auch absolut kein Grund für mich, nicht mit dem Fleisch essen aufzuhören, aber er tut mir ja doch ein bisschen Leid, weil nunmal ich diejenige bin, die kocht
Zossel, ich bin momentan in der Umstellung, gerade weil ich mir der Tatsachen sehr bewusst bin. Ich hab leider einfach die Schwierigkeit, dass ich sehr viele Sachen, die einem eine vegetarische Ernährung erleichtern, nicht mag oder auch gar nicht vertrage. Das macht es mir sehr schwer, weshalb ich das Fleisch nicht von jetzt auf gleich ganz sein lasse, sondern nach und nach die Menge immer weiter reduziere. Meine Hauptkritik war eigentlich auch, dass die Leute sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen, weil sie befürchten, dass das zu einem Umdenken führen würde. Dabei ist ja schon viel gewonnen, finde ich jedenfalls, wenn man anfängt, das Thema zu beachten. Dadurch geht man anders mit Lebensmitteln um. Und wenn man denn wenigstens seinen Fleischkonsum verringert, ist das schon ein Gewinn.
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Also unsere bisherige Ernährungsumstellung hin zu möglichst wenig Fleisch unterstützt er sehr, worüber ich auch echt froh bin, aber wenn ich das Thema anschneide, sagt er halt eben immer, er möchte nicht zu 100% verzichten.
Dann zwinge ihn doch nicht bzw setze es gar nicht als Ziel, dass er fleischfrei lebt. Wenn er weniger Fleisch ist ist das per se gut. Will er weiter ab und zu mal nen gutes Stück Schinken, Wurst oder Steak essen warum nicht? Es gibt doch kein Essensdiktat. Diese typisch männlichen Reaktionen können auch Trotzreaktionen sein weil die Frauen jetzt auf die Idee kommen kein Fleisch mehr essen zu wollen und ihre Männers unter Druck setzen - ein hausgemachtes Problem.Zitat
Zossel, ich bin momentan in der Umstellung, gerade weil ich mir der Tatsachen sehr bewusst bin. Ich hab leider einfach die Schwierigkeit, dass ich sehr viele Sachen, die einem eine vegetarische Ernährung erleichtern, nicht mag oder auch gar nicht vertrage.
Klingt ja fast wie eine Entschuldigung. Wichtig ist, dass man kochen lernt und wenn man kochen lernt, lernt man seine Lebensmittel auszuwählen und zu kombinieren. Das ist ein Prozess der lange dauert und Kreativität erfordert.Zitat
Das macht es mir sehr schwer, weshalb ich das Fleisch nicht von jetzt auf gleich ganz sein lasse, sondern nach und nach die Menge immer weiter reduziere. Meine Hauptkritik war eigentlich auch, dass die Leute sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen, weil sie befürchten, dass das zu einem Umdenken führen würde. Dabei ist ja schon viel gewonnen, finde ich jedenfalls, wenn man anfängt, das Thema zu beachten. Dadurch geht man anders mit Lebensmitteln um. Und wenn man denn wenigstens seinen Fleischkonsum verringert, ist das schon ein Gewinn.
Sehe ich auch so. Wenn man dann noch gutes Fleisch kauft z.B. direkt vom Jäger oder Bauern hat man auch schon viel gewonnen weil man das Nahrungsmittel zu schätzen lernt. -
Zitat
Zossel, ich bin momentan in der Umstellung, gerade weil ich mir der Tatsachen sehr bewusst bin. Ich hab leider einfach die Schwierigkeit, dass ich sehr viele Sachen, die einem eine vegetarische Ernährung erleichtern, nicht mag oder auch gar nicht vertrage. Das macht es mir sehr schwer, weshalb ich das Fleisch nicht von jetzt auf gleich ganz sein lasse, sondern nach und nach die Menge immer weiter reduziere. Meine Hauptkritik war eigentlich auch, dass die Leute sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen, weil sie befürchten, dass das zu einem Umdenken führen würde. Dabei ist ja schon viel gewonnen, finde ich jedenfalls, wenn man anfängt, das Thema zu beachten. Dadurch geht man anders mit Lebensmitteln um. Und wenn man denn wenigstens seinen Fleischkonsum verringert, ist das schon ein Gewinn.
Ja, das ist auch mein Problem zur Zeit, plus einem Ehemann der ohne Fleisch zu Grunde geht.
Ausserdem bin ich Sushiholik, habe diverse Unvertraeglichkeiten gegen Getreide und mag kein Soja ausser Alpro Schokomilch.
Aber ich glaube fest dran dass es auch fuer Leute wie uns Mittel und Wege gibt. -
Wie "witzig" hattet ihr euch den einen Link von mir durchgelesen? Da ging es GENAU darum, warum Männlichkeit mit Fleischkonsum verbunden ist...
Hachja Gender...
Ich finde es nicht verkehrt wenn Filme gezeigt werden, finde aber auch, dass die Variante, wie sie im Film Easy Vegan angewendet wurde, geeigneter ist. Eben mit Fakten & einem "Warnton" der darauf hinweist, dass folglich unschöne Bilder gezeigt werden. Natürlich ist es dann einfach die Augen zu schließen, aber mensch hat wenigstens die Möglichkeit zu intervenieren, anstatt ohnmächtig ausgesetzt zu sein.
Es wurde übrigens auch mal in einem Experiment herausgefunden, dass "der Mittelweg" am meisten wirkt. Beispiel Pelz.
Variante 1: gehäuteter Nerz, noch lebend
Variante 2. Nerz in Minikäfig
Variante 3: freilebender NerzVariante 2 hat wohl am ehesten zum Nachdenken angeregt.
[youtube]
[Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=RtNojbjNRGo][/youtube]Hier geht es auch darum...
Trotzdem werde ich persönlich wahrscheinlich nie so argumentieren können, weil ich dann lügen würde. Ich weiß dass das vielleicht falsch ist, aber ich kann halt nicht wie der VEBU dazu aufrufen 6 Mal die Woche Fleisch zu essen...
So bin ich halt
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Als ich vor einer Weile mal mit Bekannten über solche Inhalte sprach, fiel da der Satz "Ich gucke mir solche Filme lieber nicht an, danach könnte ich vielleicht kein Fleisch mehr essen". Wow, da war ich echt etwas baff. Man weiß, wie die Zustände sind, aber hält sich lieber die Hände vor die Augen, damit einem bloß nicht der Apettit verdorben wird.
Leider gibt es unfassbar viele Menschen, die so denken und die sind erstaunlicherweise nicht alle mit leider besonders wenig Intelligenz gesegnet. Nein, schrecklich viele Leute sind einfach Meister darin, sich in die eigene Tasche zu lügen und Dinge absolut auszublenden, die ihnen Unannehmlichkeiten oder gar finanzielle Nachteile bringen könnten, auch wenn es objektiv gesehen, mehr als sinnvoll wäre sie zu beachten. Das fängt beim Konsum an und geht bei Umweltschutzthemen weiter. :| -
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