Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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ging ganz leicht:
Kartoffeln in Scheiben schneiden, 1/2 cm dick
Rosenkohl Putzen und halbieren Spinat( gefrohrene Iglu Bröckchen) in einer Auflaufform verteilen( vorher fetten)Dann 1/2 Becher Sahne, etwas Milch, einen Becher Creme Fraiche, Gewürze nach belieben, und ne Hand voll frischer oder gefrosteter Kräuter im Mixer verrüren.
Drüber gießen, Käseraspeln drüber und ne halbe Stunde bei 150° in das Öfchen. Kartoffeln anpieksen ob sie gar sind und dann reinhauen.
Fand ich ganz toll und Männe war auch begeistert. War auch gar nicht teuer, ging schnell und wärend es im Ofen vor sich hinblubberte war ich mit den Hunden Gassi :^^:
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Hui, das klingt wirklich gut.
Bin eh Gratin-Fan
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Hallo,
ich esse auch kein Fleisch;Fisch kommt aber noch auf den Tisch.
Wenn´s Mal schnell gehen soll gibt es bei uns Nudeln mit Gorgonzolaspinat.
Nudeln kochen,in einer Pfanne Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen,dann den Spinat mit Gorgonzola(gibt es von Iglo, TK-Produkt)hinzufügen und garen,würzen nicht vergessen und ab zu den Nudeln.Ist echt lecker!
Empfehlenswert ist das Kochbuch "Vegetarian Basics"(GU).
Lieber Gruß
Ute -
Ich kenne viele Vegetarier, das sagen sie auch über sich selber, die aber dennoch Fisch essen.
Mich würde interessieren warum? Die meisten verzichten doch auf Fleisch weil sie kein weiteres Tierelend mitverantworten möchten. Wo ist der Unterschied zum Fisch?
Versteht mich nicht falsch, ich finde Vegetarismus mit Fisch viel Gesünder und sehr gut.
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Pescetarier ist dann der richtige Ausdruck - Menschen die kein Fleisch aber Fisch essen.
Übrigens kann ich allen Fischfreunden den Fisch-Kalender von GreenPeace empfehlen - eine tolle Übersicht zu welcher Zeit man welche Fischsorten kaufen "darf", ohne Überfischung zu unterstützen. Hab ich in der Küche hängen, weil ich ab und an mal Fisch für Gäste zubereite.
Ich persönlich hab noch nie in meinem Leben einen Fisch gegessen ... da Fische nicht auf Bäumen wachsen
differenziere ich persönlich auch nicht zwischen Fleisch und Fisch.
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Vorgestern war ich mal auf einem Kochkurs von Heike Kügler-Anger (Rezeptbücher-Autorin), "Vital mit Tofu und Soja". Da ich gerade mit Naturtofu bis jetzt wenig gemacht habe und nicht wirklich wusste, wie man ihn richtig zubereitet, dachte ich, mache ich mal den Kurs. Und es war auch wirklich gut, es hat alles super geschmeckt. Ausserdem haben wir ein bisschen was über Soja und Tofu gelernt - was man alles damit zubereiten kann, woher Tofu kommt, wie lange es ihn shon gibt (schon vor 2000 Jahren wurde der erste Tofu zubereitet!), womit Tofu alles den Körper versorgt usw.
Und das haben wir zubereitet: "Eiersalat" ohne Eier, Französische Sojageschnetzeltes-Suppe, Gebackener Tofu nach Westernart, Röstduett von Tofu und Rosenkohl, Tiramisu auf nordische Art und Mousse au Chocolat auf (Seiden)tofubasis.
Hier mal das Rezept für Röstduett von Tofu und Rosenkohl, davon war ich absolut begeistert:
Für den gerösteten Tofu:
300 g Tofu (natur)
3 EL Sojasauce
2 EL Ketjap Manis (eine süßliche, sämige Sojasauce)
2 EL Olivenöl
2 EL Kürbiskernöl
2 EL roter Balsamessig
3 - 4 MSP frisch gemahlener schwarzer PfefferFür den gerösteten Rosenkohl:
750 g Rosenkohl
2 - 3 EL Olivenöl
2 EL Hefeflocken
1 1/2 EL weisser Balsamessig
1 EL getrockneter Thymian
1 TL Meersalz
3 MSP frisch gemahlener weißer Pfeffer4 EL feingehackte krause Petersilie
Den Tofu kurz abbrusen, in Küchenkrepp einschlagen und vorsichtig das überschüssige Wasser auspressen. Danach den Tofu in der Größe von zwei mal zwei Zentimetern würfeln.
Die restlichen Zutaten zu einer Marinade verrühren und den Tofu mindestens eine Stunde, besser noch 3 bis 4 Stunden marinieren.
Rosenkohl putzen, dabei alle losen Blätter abzupfen.
Danach den Rosenkohl der Länge nach halbieren.
Die Rosenkohlhälften mit dem Olivenöl, den Hefeflocken, dem Balsamessig, Thymian, Salz und Pfeffer vermischen.
Die Rosenkohlhälften auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Tofuwürfel etwas abtropfen lassen und ebenfalls auf das BAckblech geben.
Den Tofu und Rosenkohl in den nicht aufgeheizten Backofen geben,die Temperatur auf 250°C einstellen und 15 Minuten backen.
Danach die Temperatur auf 200°C reduzieren und weitere 30 Minuten backen, bis der Rosenkohl bissfest gegart und die Oberfäche leicht gebräunt ist.
Den Rosenkohl und Tofu in ene Schüssel geben und mit vier bis fünf EL von der Marinade sowie mit der Petersilie vermischen.
Mit Pasta, Reis oder zu gerösteten Kartoffelspalten servieren. -
Wow, so ein junger Thread und schon so lang!
Ich lebe seit meinem 12ten Lebensjahr (also knapp 10 Jahre) vegetarisch und seit 4 Jahren vegan.
Ich bin mit Tieren aufgewachsen und hatte schon immer eine sehr starke Verbundenheit zu ihnen. Das liegt sicher zum Teil auch an der Prägung durch meine Mutter, die war nämlich während der Schwangerschaft und meiner ersten zwei Lebensjahre auch Pescetarierin (mein Vater auch, aber der Anstoß war damals meine Mutter). Ich bin sehr tiernah aufgewachsen, wir haben unter anderem auch einige Wildtiere aufgezogen und wieder ausgewildert (Igel, Entenküken, Eichhörnchen). Als ich 5 Jahre alt war, habe ich das erste mal zu meiner Mutter gesagt, dass ich kein Fleisch mehr essen will. Meine Mutter hat sich damals viele Dokus angesehen und wenn darin ein Löwe eine Antilope gerissen hat, habe ich immer furchtbar geweint
Naja, meine Mutter bekam damals von allen Seiten eingetrichtert, dass ich nicht richtig wachsen würde wenn ich kein Fleisch essen würdeSie hat mich also davon überzeugt (mit 5 Jahren konnte ich das ja noch bei weitem nicht selbst entscheiden) wieder Fleisch zu essen. Mit 9 Jahren startete ich dann einen erneuten Versuch - meine Mutter bat mich damals, zumindest einmal pro Monat Fleisch zu essen. Der Monat war dann laut ihrer Aussage etwa jede Woche rum und das Fleischessen schliff sich wieder ein...
Als ich dann 12 Jahre alt war, waren wir ein Wochenende lang auf einem Bauernhof. Ich war den ganzen Tag bei den Tieren im Stall und war von ihnen einfach hin und weg. Eines Abends habe ich das Hängebauchschwein des Hofes gestreichelt als meine Mutter mich zum Abendessen gerufen hat (in der ganzen Gruppe wurde dort gegessen, von den Hofbesitzern gekocht). Es gab Bratkartoffeln mit Speck, ich habs noch bildlich vor mir. Und ich weiß noch - ich habe meinen Teller angesehen, zum Schweinestall gesehen und gedacht: "Das könnte sein Bruder sein!" (Hätte es ja tatsächlich selbst biologisch sein können). Von dem Augenblick an habe ich nie wieder Fleisch angerührt, mit 12 besaß ich dazu endlich genug Willenskraft.
Und oh ja, ich kenne die Hänseleien in der Schule... Mir haben sie sogar einmal heimlich Wurst auf mein Schulbrötchen gelegt. Zum Glück hab ich damals immer nochmal kontrolliert, da ich Angst hatte, meine Mutter könnte mein Brötchen mit dem meines Bruders verwechseln...Mit 16 Jahren habe ich ein Buch gelesen, dass sich "The Philosophy of Punk" nennt. Dort wurde ein Liedtext zitiert: "Meat is still murder, milk is still rape" - mir fiel es damals wie Schuppen von den Augen und mein erster Vegan-Versuch begann. Ich kannte damals aber keine anderen Veganer_innen, hatte keinen vernünftigen Zugang zum Internet und bin leider gescheitert. Mit 18 begann ich einen Ekel gegen Eier zu entwickeln - das war für mich das Zeichen, dass es an der Zeit war. Mithilfe dieser Seite hier habe ich die erste Zeit hervorrangend gemeistert: http://www.veganwelt.de/ Ich war damals mal wieder die erste in meinem Bekanntenkreis (war beim Vegetarismus auch schon so) aber konnte schnell weitere Menschen für diese Idee gewinnen. Mittlerweile lebe ich in einem veganen Haushalt, da ich auch Mutter und Bruder überzeugen konnte. Naja vegan mit Ausnahme der Hunde und Katze - die werden gebarft
Und ein super einfaches und super leckeres Rezept habe ich auch noch für Euch:
Tofuschnitzel
Ihr braucht:
Tofu
Sojadrink
Mehl
Paniermehl
Gemüsebrühe
Gewürze- Tofu in Scheiben schneiden und in Gemüsebrühe einweichen (am besten mehre Stunden)
- Tofu mithilfe von Küchenrolle abtrocken und in Mehl welzen
- Gewürzpampe herstellen: Mehl mit gewünschten Gewürzen mischen (je nach Gericht, es kann aber auch einfaches Fleisch-Gewürz verwendet werden) und solange Sojadrink mit einem Schneebesen unterrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht (so ähnlich wie Pfannkuchenteig)
- Tofuscheiben in der Gewürzpampe und anschließen in Paniermehl welzen
- Das Ganze braten; sollte Gewürzpampe übrig bleiben könnt ihr die mit (dem übrig gebliebene) Paniermehl mischen und ebenfalls anbratenLECKER :reib:
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Oh, wieder so tolle Rezepte
Anni, über das Thema habe ich mir schon öfter Gedanken gemacht. Ich durfte als Kind ebenfalls nicht auf Fleisch verzichten. Einerseits kann ich die Gedanken der Eltern nachvollziehen - vor fünfzehn Jahren war vegetarische Ernährung auch noch viel unbekannter als heute. Andererseits sollten Eltern vielleicht gerade dort unterstützen und helfen eine sinnvolle und gesunde Lösung für die Ernährung ihres Kindes zu finden - auf Wunsch auch ohne Fleisch. Ich erinnere mich mit Horror an viele Fleischgerichte oder, am Allerschlimmsten, Wurstbrote. Ich habe schon als Kind davor gesessen und lange Zähne gemacht, weil ich es nie geschafft habe, die Assoziation zu den lebenden Tieren zu verdrängen. Ich weiß nicht ob es unabhängig davon oder dadurch passiert ist, aber ich finde sowohl die Konsistenz (bäh) als auch den Geschmack von Fleisch ... unangenehm.
Das Du in der Schule dafür gehänselt wurdest, finde ich unmöglich. Auch das mit den Wurstbroten. Pff.
Der Brüller war mal, dass wir zum Essen eingeladen waren und es für mích angeblich eine vegetarische Alternative gab. Die vegetarische Alternative war allerdings mit Fleisch gespickt, weil man mich "belehren" wollte, dass Fleisch eben doch gut schmecken kann. Der Gedankengang war wohl, ich ess das, sag es war lecker und dann könne man mich bekehren. Ich habs natürlich sofort gemerkt und fast über den Tisch gespuckt.
:zensur: -
ohne jetzt eine wertung provozieren zu wollen, nur weils mich interessiert; eure tiere dürfen aber noch fleisch essen?!
ich lebe selber nicht vegetarisch, obwohls mich reizen würde, aber habe mich berufsbedingt schon viel mit dem theama auseinandergesetzt(ich bin koch..... und möchte mich gern spezialisieren)
grundlegend muss ich sagen, dass ich jeden vegetarier/veganer ein bischen bewundereich hab mal im rahmen eines caterings für nen film ein bischen experimentiert weil ein paar schauspieler vegis waren. rausgekommen sind dann solche sachen wie:
*tomaten gefüllt mit champi-sahne-creme und bergkäse überbacken
*zuchinischeiben in knobi-öl-thymian eingelegt und gegrillt
*pizza-teilchen mit kräuter-käse- randund woran ich meine besondere freude hatte: gebackener mozarelle gefüllt mit paprikacreme und pilawreis
letzteres fand mein ChaOz auch irgendwie ganz toll als ich mal kurz nicht aufgepasst hab *grummel*
edit:rechtschreibfehler....eieieiei
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Christian,
es wäre schön, wenn du noch mehr aus deinem "Koch-Nähkästchen" plaudern würdest-gerne auch mit Rezepten!
Gruß Ute -
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