Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Zum Thema Umam:
Könnt ihr das für euch selbst definieren?
Ich find das sehr interessant, bin der Meinung auch zu schmecken ob ein Gericht Umami hat oder nicht, aber ich könnte nicht sagen wieviel Umami. Im Vergleich kann man ja sagen ob das Gericht sehr sauer oder salzig ist, aber bei Umami könnt ich das nicht genauer bestimmen.
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Ich finde, dass immer wenn etwas "rund" schmeckt, Umami dabei ist 😄 schwer zu beschreiben!
Umami ist übrigens auch fermentierte Sojasoße (ungezuckert!), Algen, Sellerie und Hefeflocken.
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Seid ihr eigentlich „leidensfähig“ (was besseres fällt mir nicht ein), wenn ihr unterwegs seid?
Ich bin nächste Woche wieder auf Dienstreise und weiß jetzt schon, dass ich vegetarisch essen „muss“, wenn ich nicht hungern oder mit trocken Brot und Salat mit Essig und Öl da sitzen will.
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Seid ihr eigentlich „leidensfähig“ (was besseres fällt mir nicht ein), wenn ihr unterwegs seid?
Ich bin nächste Woche wieder auf Dienstreise und weiß jetzt schon, dass ich vegetarisch essen „muss“, wenn ich nicht hungern oder mit trocken Brot und Salat mit Essig und Öl da sitzen will.
Nö, gar nicht. Es esse dann was es (vegetarisches) gibt. Ich finde das sollte echt jede Küche hinbekommen, vegan ist mein Zuhause-Versuch.
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Ja, ich bin leidensfähig. Klar könnte ich auch vegetarisch essen, aber ich vertrage seit konsequenter Umstellung keine Milchprodukte mehr. Ich würde mir im Urlaub also keinen Gefallen tun wenn ich mit Magenkrämpfen da säße (außerdem fühlt es sich nicht gut an und ich habe ein schlechtes Gewissen). Gibt es nichts veganes esse ich entweder nichts (nicht notwendige Zwischenmahlzeiten, Imbiss, Eis etc.) oder bitte darum, mir etwas zuzubereiten. Dazu schaue ich auf die Karte. Gibt es ein Gericht mit Nudeln z.B. und eins mit Gemüse, bitte ich einfach darum die Nudeln und das Gemüse nur mit Öl zusammen in die Pfanne zu schmeißen.
Meine Erfahrung sagt dass es mir schlechter geht (auch mental) wenn ich etwas esse das nicht vegan ist als wenn ich verzichte. Ich gehöre aber auch nicht zu den Leuten die grantig werden bei Hunger oder so. Inzwischen habe ich unterwegs auch Studentenfutter dabei, das rettet mich im Notfall.
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Wenn ich weiß, es gibt nichts für mich zu essen, dann nehme ich mir was mit. Manchmal reicht hja auch einfach nur irgendeinen Belag fürs Brot mitzunehmen. Ganz am Anfang habe ich aus Verlegenheit dann auch immer noch vegetarisch gegessen, das hat sich mit der Zeit gelegt und jetzt kommt das für mich nicht mehr in Frage. Weil ich einfach auch selbstbewusster darin geworden bin zu kommunizieren, dass ich vegan bin und das angebotene Essen nicht essen werde.
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Ich glaube, das ist im Allgemeinen der größte Punkt. Angst zu haben vor der Diskussion, Blicken etc. und als 'der Störfaktor' wahrgenommen zu werden. Es ist denke ich das Ziel, selbstbewusst und in sich ruhend seine Interessen zu kommunizieren, wie Lagurus es sagt.
Hmm grundsätzlich gebe ich dir da Recht, aber zum einen ist mir dazu hin und wieder meine Energie zu schade (mir fehlen dafür schlicht die Ressourcen), zum anderen ist nicht alles mein Bier und ich muss nicht überall meinen Kopf durchsetzen.
Aber ich bin ja auch Zuhause nicht streng vegan, weil ich einfach mit ein paar Kompromissen leben muss und vor allem auch nicht möchte, dass sich mein halbes Leben um Ernährung dreht. Deshalb ist's für mich vollkommen wurst (haha) ob ich bei einer Tagung jetzt vegetarisch esse oder nicht. Meine Grenze ist da vielleicht etwas weiter und woanders gesteckt und ich würde eher darum bitten Lauch und Sellerie von mir fern zu halten.
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Seid ihr eigentlich „leidensfähig“ (was besseres fällt mir nicht ein), wenn ihr unterwegs seid?
kommt auf die Definition an - ich komme aus der Ecke der Unverträglichkeiten und musste/durfte als Kind schon vieles nicht essen. Das hat sich zwar immer wieder abgewechselt, weil die Ärzte damals ja noch recht ratlos bei solchen Erkrankungen waren, aber ich hab früh gelernt gehabt, dass es mir schlecht ging wenn ich Zucker und Milch zu mir genommen hatte. Insofern waren und sind es meistens die um mich rum, die leiden, wenn ich auf etwas verzichte 🙈
Ansonsten bin ich sehr konsequent, nehme meistens selbst was mit (räuchertofu hält sich zb in der Packung auch prima eine Woche ohne Kühlschrank, beim zelten im Sommer getestet und bewiesen 😃) und Nüsse, Äpfel etc. Davon werd ich locker eine Woche lang satt, und es fehlt mir nix. Aber inzwischen bin ich auch so weit, dass ich es dann mal deutlich benenne wenn ein angebliches Sterne Restaurant nicht in der Lage ist, was veganes zu servieren. Und das passiert leider immer noch zu oft. Super-Köche die einen mit großen Augen anschauen und im Endeffekt nur Spaghetti mit Olivenöl anbieten können *autsch*
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Hmm grundsätzlich gebe ich dir da Recht, aber zum einen ist mir dazu hin und wieder meine Energie zu schade (mir fehlen dafür schlicht die Ressourcen), zum anderen ist nicht alles mein Bier und ich muss nicht überall meinen Kopf durchsetzen
Für mich hat das nichts mit Kopf durchsetzen zu tun. Ich erwarte ja nicht, dass ich überall veganes essen bekomme. Ich kommunizieren nur, warum ich das angebotene Essen nicht esse oder mir selbst was mitgebracht habe. Aber ich schlucke es nicht wortwörtlich schweigend einfach runter, nur weil es unangenehm ist das angebotene Essen abzulehnen. Und je öfter man es macht, desto weniger Überwindung kostet es einen auch.
Wenn man eh nicht streng vegan lebt, dann ist es ja egal. Ich wollte nur sagen, dass das rein gar nichts mit irgendwas durchzusetzen zu tun hat.
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