extreme Anforderung! Gibts es soeine Rasse?
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Das hört sich ja spannend an, diese Reise!
Allerdings kann ich nur aus eigener Erfahrung Folgendes beitragen bezüglich eines tierischen Reisebegleiters:
1. wir haben eine sehr schnelle, sportliche und lauffreudige Mischlingshündin und trotzdem ist sie nach einem kurzen Sonntags-Freizeit-Fahrradausflug total geschafft. Hunde sind bei Weitem nicht in der Lage die Geschwindigkeit am Fahrrad über mehrere Stunden zu halten! Ganz besonders nicht bei höheren Temperaturen. Ohne Einschränkungen beim Tempo wirst du um den Anhänger für den Hund nicht herumkommen.
2. Ich habe selbst ein paar Monate in Australien gelebt und kann nur sagen: Hunde sind dort nicht so willkommen wie hier in Europa. Sie dürfen in Ortschaften fast nirgendwo frei laufen, werden in kaum einem Laden / Restaurant / Kneipe / öffentlichen Verkehrsmittel, etc geduldet und dürfen zudem auch nicht ohne Weiteres ins Land einreisen. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht auch in den anderen Ländern auf deinem Weg ähnlich sein könnte.
3. Bei Reisen mit Hund muss man sehr viel im Voraus planen: wie sind die Einreise- / Quarantänebestimmungen? Welche Impfungen werden verlangt? Besteht Maulkorbpflicht, etc. Bei Reisen in gleich mehrere Länder ist das ja ein gigantischer Planungsaufwand, denn überall gelten andere Bestimmungen.
Zudem schränkt ein Hund auf Reisen extrem ein: er ist am Fahrrad zu langsam, will Pausen, besonders wenn es heiß ist, er darf nicht überall mit hinein, er wird krank, usw. Noch dazu kommen die "alltäglichen" Probleme, die ein Hund mit sich bringt: er wartet nicht vor Geschäften, er ist mäkelig beim Futter, er verträgt sich nicht mit andern Hunden, hat Angst vor Menschen / Geräuschen / Auto fahren, ... das kann man einem Welpen z.B. nicht ansehen und braucht viele Jahre Training unter Umständen.Ich finde das sehr mutig mit der Reise, aber ich würde mir für so ein Abenteuer keinen Hund "antun". Das wird wahrscheinlich schon abenteuerlich genug
Lg, Bilby
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ich werde wenn überhaupt ja nicht gleich losfahren sondern erst in 2 bis 3 jahren.
natürlich erfordert so eine reise jede menge planung, erst recht mit hund.
deswegen will ich mich rechtzeit schlau machen. damit der hund ausgewachsen, fit und erzogen ist wenn es losgehen sollte.
im schnitt werde ich wohl 15km/h fahren (schlechte straßen, gepäck, gegenwind) hab da schon meine erfahrungen.wenn es keine rasse gibt die dafür geeignet bzw ihr mir davon abratet
ist die sache (mit hund) natürlich gestorben.
ich will auf keinen fall den hund überfordern, krank machen oder quällen!!
es soll mir und den hund spaß machen ! -
Ich glaube auch, dass das größte Problem die Einreisebestimmungen der verschiedenen Länder sein wird.
Du müsstest dem Hund die Möglichkeit geben per Anhänger mitzufahren (vor Witterungseinflüssen geschützt)
Selbst wenn ein Hund so lange Stecken laufen könnte (was ich nicht glaube, zumindest nicht jeden Tag auf längere Zeit gesehen), wirst du auch Straßen befahren, wo es für den Hund lebensgefährlich wäre, frei zu laufen. Und für euch beide nebeneinander evtl zu eng.
Was machst du, wenn der Hund krank wird? Was ist, wenn du krank wirst? Wer kümmert sich dann um den Hund? Pausierst du, wenn der Hund aus was für Gründen nicht mehr laufen kann?
Was machst du, wenn der Hund sensibel ist, was Futter angeht. Nicht jeder Hund kommt mit Essensresten, gekochtem Essen klar. Und bei dieser extremen Ausdauerleistung brauch ein Hund auch proteinreiche, nahrhafte Nahrung. Die kriegst du aber vielleicht nicht im Himalya. Sonder nur Suppe mit Reis. Oder so.
Und der Hund muss schon ausgewachsen sein, bevor du loslegst. Es sein denn, er fährt bequem per Anhänger mit!Wenn überhaupt würde ich dir eher zu einem kleinen, leichten Hund raten. Jedes Kilo macht sich vor allem bergauf bemerkbar. Und einen kleinen kriegst du auch eher satt. Aber ich sehe das alles eher kritisch. Es wird für dich alleine schon schwer genug, wenn du dann auch noch die Verantwortung für einen anderen hast..
Wahrscheinlich begegnen dir unterwegs etliche Hunde, die sich dir anschließen würden. Vielleicht bleibst du offen dafür und guckst einfach unterwegs, ob sich das realisieren lässt. Dann kannst du selber besser einschätzen, wie sich das Reiseleben gestalten wird.
Ich kann deinen Wunsch verstehen, bin selber öfter mehrere Monate per Fahrrad unterwegs gewesen und hätte tierische Begleitung auch schön gefunden.
Ich wünsche dir für dein Vorhaben alles Gute, finde ich toll, dass du so eine Reise wagen willst. (und bin auch etwas neidisch)
Liebe Grüße
Nele -
Dein Vorhaben klingt klasse und spannend und reizen würde mich so etwas ja doch schon auch.
Also, wenn alles klappt, wenn du es dir in allen Lebensbereichen leisten kann, ziehs durch! Aber ohne Hund.
Sich nur einen Hund anzuschaffen weil man gerade meint er würde sich auf so einer Reise gut machen ist unverantwortlich.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten und dir nichts unterstellen aber es klingt als wäre dir nicht klar, dass ein Hund ein Lebewesen ist das länger als vier Jahre lebt bzw. nicht in einen Käfig gesteckt werden kann wie ein Kaninchen, wenn es man es gerade nicht mehr braucht und es reicht ihm Futter und Wasser zu geben.
Davon abgesehen braucht man einiges an Hundeerfahrung um so etwas mit vierbeinigen Begleiter durchzuziehen. Man muss merken wann der Hund seine Grenzen erreicht hat bevor er sie erreicht hat, man muss wissen was zu tun ist wenn er sich verletzt hat, krank wird und in dem ein oder anderen Land sind Straßenhunde nicht ungewöhnlich, also sollte man sich auch souverän in Situationen verhalten können in denen ein wildfremder Streuner meint den eigenen Hund gerade begrüßen zu müssen.
Außerdem: Wie machst du es mit dem Futter? Was ist mit der Quarantänezeit? Wie sieht es mit den Tierärzten aus? Du wirst auf Schiffen, in Flugzeigen, bei öffentlichen Verkehrsmitteln immer Aufpreise zahlen müssen, wenn du den Hund überhaupt mit reinholen darfst.Abgesehen davon, dass ich dir also raten würde die Idee der Hundeanschaffung wie eine Seifenblase zerplatzen zu lassen, würde mir auch beim besten Willen kein geeigneter Hund einfallen.
Man sollte sich einen Hund holen, weil man einen Hund haben möchte. Weil man seine saubere Wohnung hasst, gern in der Kälte bei strömendem Regen unterwegs ist und gerne abends beim Fernsehen 40kg Hund auf dem Schoß haben möchte der denkt er wäre ein Chihuahua.
Und nicht weil man gerade meint, dass es sich auf so einer Reise ganz nett machen würde, auf der man sonst keine Begleitung hat und auf der man ständig mit neuen, fremden Sprache konfrontiert wird, so dass es beruhigend wäre wenn zumindest das Bellen des Hundes immer gleich bleiben würde.Wie erwähnt, das soll kein Angriff sein, aber das ist was mir zu deiner Frage einfällt, wenn ich ganz sachlich darüber nachdenken.
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Wenn du das unbedingt mit Hund machen willst, könntest du doch mal schauen wie du deine Planung abändern könntest.
Zbs nur innerhalb Europas bzw Ländern mit moderaten Quarantänebstimmungen, keine allzu extremen Temperaturunterschiede (wobei ich mich frage, wie DU 100km bei extremer Hitze schaffst??), Streckenabschnitte etwas kürzen, mehr Pausen einplanen etc.
Lauffreudige Rassen könnten sein: Euopäische Schlittenhunde (haben durch Houndeinschlag nicht so dickes Fell), Rhodesian Ridgebacks, bei den Windhunden gibt es auch Langstreckenläufer anstelle von Sprintern.
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Ich würde das keinem Hund antun wollen. Was ist wenn die Pfoten durchgelaufen sind
Nach m.M. ist das zuviel für einen Hund.
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Sehe ich so wie Bentley. Mal abgesehen von den körperlichen Anstrengungen würde ich meinem Hund NICHT EINEN Flug zumuten. Die sind nämlich nicht gerade schön.
Außerdem müsstest du den Hund ja schon lange Zeit vorher auf die Reise mir entsprechendem Training vorbereiten, ginge das denn? -
Nebst Einreisebestimmungen, die dann auch mal längere Quarantäne vorsehen, wirst Du auch nicht in allen Ländern mit Hund willkommen sein. Wohin dann mit Hund, wenn er z.B. irgendwo nicht mit rein/hin darf?
Die körperlichen Voraussetzungen für so eine Tour bringt kein Hund wirklich mit. Zumal Du ihn ja nichtmal optimal füttern kannst unterwegs. Ich fürchte, die ersten Erkrankungen werden sich sehr bald einstellen. Und dann ist die medizinische Betreuung auch nicht überall gewährleistet.
Der Plan klingt super, ist aber m.E. praktisch nicht durchführbar.
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Zitat
ich spiele mit dem Gedanken einen tierischen Begleitet für meine eventuell in 2 bis 3 Jahren stattfindenten Reise zuzulegen.
Natürlich nur wenn es eine Rasse gibt die geeigntet ist.
Anfoderungen:
-nicht zu groß oder zu klein
-extrem Laufstark (100 bis 150km pro Tag :/ )
-robust gegen "extreme" kälte und hitze ->Trockenheit
-Anpassungsfähig in sachen Futtereinfach ein zähes Tier!
ist das total unrealitisch? Gibts es soeine Hunderasse?
Hallo,
ich habe nun nicht alle Antworten gelesen, aber mir fällt spontan ein passender tierischer Begleiter ein: Das Kamel!
Mit einer so anpassungsfähigen Hunderasse kann ich leider nicht dienen.
Nichts für ungut.Gruß
Leo -
Zitat
Hallo,ich habe nun nicht alle Antworten gelesen, aber mir fällt spontan ein passender tierischer Begleiter ein: Das Kamel!
Mit einer so anpassungsfähigen Hunderasse kann ich leider nicht dienen.
Nichts für ungut.Gruß
Leo
Entschuldige, aber genau das selbe hat eine Freundin (ebenfalls Hundehalterin) auch gesagt als ich ihr von der Frage erzählt hatte.
Sie bot als Alternative noch einen Papagei an, der könnte auf der Schulter mitreisen und anfeuern: "Los! Looos! Schneller! Schneller!"btw ... als nach Japan würde ich auch mitfahren
Ist nicht böse gemeint, aber das hat gerade so gut gepasst, weil ich eben erst mit ihr geredet hatte.
- Vor einem Moment
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