Hund ignorieren???

  • Hi,


    Ich weiß ja nicht, was für einen Hund du hast, aber gerade bei sehr aktiven Hunden, die dazu neigen, sich in etwas hineinzusteigern finde ich es sehr sehr wichtig, dem Hund Ruhe zu vermitteln.


    Ich habe eine Aussiehündin, und bei uns passiert mit dem Hund zu Hause so gut wie gar nichts. Wenn mir danach ist, gibts vielleicht mal ne Streicheleinheit und ab und zu (vielleicht so einmal pro Woche) machen wir auch eine kleine Übungseinheit in der Wohnung. Ach ja, und manchmal bastel ich ihr irgendein Packet zum Auspacken (wenn ich grad ne leere Klorolle oder nen Eierkarton in der Hand hab). Das Paket wird dann versteckt und sie darf es suchen und dann auspacken.
    Sie hat auch kein Spielzeug zur freien Verfügung.
    Dadurch schläft/döst sie in der Regel zu Hause - Action gibts dann draußen!


    Ich bin der Auffassung, dass es gerade für solche Hunde, die eh schon zur Hyperaktivität neigen, wahnsinnig wichtig ist, zur Ruhe "gezwungen" zu werden.


    Ich achte auch grundsätzlich sehr streng darauf, dass ich niemals auf Aufforderung meines Hundes reagiere, sondern ihn immer nur dann auffordere (zum Spielen, Üben, Kuscheln, Fressen, Spazieren gehen,...), wenn sie sich ruhig und entspannt verhält.
    Ausnahme ist natürlich, wenn sie nötig raus muss!


    Du solltest auf gar keinen Fall ein schlechtes Gewissen haben, wenn du deinen Hund in solchen Situationen ignorierst - damit erziehst du ihn zu einem angenehmen, ruhigen und - am Wichtigsten - innerlich ausgeglichenen Begleithund.


    lg,
    SuB

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund ignorieren???* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Naja, das eine schließt das andere ja nicht aus. Wenn ich im Haus aufräume, putze oder so, gehe ich zwischendurch auch am Hundekorb vorbei und kraule Merlin hinterm Ohr. Manchmal kommt er auch von selbst und stellt sich dazu bzw. guckt mir bei der Arbeit zu. Dann rede ich nebenbei mit ihm oder schiebe ein kurzes Spiel ein, aber eben nur dann, wenn es mir passt.


      Wenn ich keine Zeit habe, hab ich halt keine. Dann wird der Hund natürlich auch mal ignoriert. Mich wundert, dass dein Hund nicht mal seine Ruhe haben will? Vielleicht ist er zu aufgedreht? Wie viel Zeit nimmst du dir freiwillig/absichtlich pro Tag, um ihn aktiv zu beschäftigen?

    • Hi,


      Zitat


      manchmal aber denk ich dann, dass er denkt: was ist denn das für ne dumme Kuh, die will nix von mir...


      Aber gerade das kann dich auch wieder interessant machen! Gerade wenn dein Hund z.B. draußen nicht so stark auf dich achtet, wird es sehr nützlich sein, ihn drinnen nicht so zu beachten. Dadurch wirst du für ihn interessanter, weil du nicht ständig verfügbar bist.


      lg,
      SuB

    • Zitat

      Welches denn? Man kann auch viel Müll zum Thema Hund kaufen :) .


      das von cesar millan
      fand die serie so interessant und er sagt ja auch dass man den hund hund sein lassen soll


      nimm mit mit Gassi gehen und allen schmuße und spielrunden so zwischen drei und 5 stunden nur für die hunde.
      dreimal am tag raus und der rest ist spiel und kuschelzeit, ah und lernzeit


      ist des zu viel, oder zu wenig???


      oder ok??[/quote]

    • Hi,


      Also obs zu viel oder zu wenig ist kann man so pauschal nicht sagen - es kommt auch auf die Art der Beschäftigung mit den Hunden an.
      Aber zu wenig ists sicher nicht ;)


      Ich an deiner Stelle würde v.a. versuchen, die Beschäftigung mit dme Hund ganz bewusst zu machen.
      Also eben nicht eben mal so weil der Hund grad um Aufmerksamkeit bettelt, kurz ein Spielzeug holen und spielen, obwohl man gar keine Zeit hat.
      Sondern besser ganz bewusst sagen "okay, jetzt mach ich ne viertel Stunde was mit meinem Hund und dann ists wieder gut". Und so ganz bewusst schaun, wann man dem Hund Aufmerksamkeit gibt und wann nicht.


      Cesar Millan finde ich z.T. sehr gut und z.T. sehr seltsam - würde ich an deiner Stelle nicht zu unreflektiert übernehmen!


      lg,
      SuB

    • Hey Babyspike,


      mit zu sehr vermenschlichen hat das m.M. nach garnix zu tun.
      Denn würdest Du Dich bei einem Menschenkind genauso benehmen, würde das Dir auch genauso auf der Nase rumtanzen.


      Und würde Dein Mann sich so verhalten wir derzeit Dein Hund, dann würdest Du ihm vermutlich sagen: Geh Fußball gucken oder mach sonstwas, aber lass mich bitte auch mal in Ruhe!
      Ob da Dein Mann dauerhaft auf Dein Mitleid hoffen könnte, bloss weil er fiepend vor Dir rumhüpft wage ich jetzt mal zu bezweifeln.
      :lachtot:


      Mir hilft das immer sehr in total menschlichen Situationen zu denken ;)
      - sieh den Hund einfach als EIN Familienmitglied. Mit dem kann man was zusammen unternehmen - aber jeder kann auch (und braucht das auch) mal was für sich allein machen.


      Cesar Milan ist m.M. nach viel zu amerikanisch als das seine Bücher hier auf DE-Verhältniss passen würden. Da gibt es weit bessere Literatur (auch aus USA) - goo** mal nach Patricia McConnel

    • Zitat

      Wie handhabt ihr das denn?


      Macht ihr den ganzen Abend Bespaßung oder liegt er einfach auch nur neben euch???


      Wenn wir heime kommen findet keine Bespaßung mehr statt. Wenn ich Langeweile habe, nehme ich mir ein Spielzeug und dann ist Bokey sofort da. Dann wird gespielt und wenn ich das Spieli wegpacke ist Ruhe. Generell liegt der Hund in der Wohnung im Körbchen, er hatte noch nie Erfolg mit Winseln oder herumtänzeln aber er past natürlich genau auf, ob ich evtl. in Spiellaune bin :roll:


      LG

    • Spaßprogramm gibts draußen.
      In der Höhle is Entspannung angesagt. Ich fange das Spiel an und beende es auch.
      In der Whg passiert nicht viel. Ab & zu liegen wir zusammen auf der Couch und kuscheln beim TV. Aber meistens liegt sie auf ihrem Platz unterm Bett. Halte das ignorieren durch, es lohnt sich.

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