2. Hund ja oder nein???

  • Hallo,

    Ich würde gerne mal wissen, was andere Hundehalter darüber denken:

    Mein Wunsch war es schon immer 2 Hunde zu haben. Als wir den kleinen Snoopy bekommen haben haben wir beschlossen, einen 2. Hund erst dann anzuschaffen wenn wir mal ein Baby bekommen haben (nun seit über 1 Jahr in Planung aber nix passiert :???: .

    Mittlerweile bin ich mir unschlüssig darüber, ob dieser Plan der Richtige ist. Zum einen, weil ich ja jetzt noch nicht weiss, ob ich wenn ich ein kleines Baby habe nicht schon genug zu tun habe (was wahrscheinlich der Fall sein wird, zumindest im 1. Jahr) und dann überhaupt die Zeit dafür finde, einen 2. Hund auszubilden (Hundeschule etc.). Zum Anderen weiss ich auch nicht wann es klappt mit der Kinderplanung bzw. ob überhaut. Somit wird mein Wunsch nach einem 2. Hund jetzt immer größer, wobei ich alles andere erst mal hintenangestellt habe. Außerdem wäre es halt auch schön 2 Hunde in etwa denselbem Alter zu haben (Snoopy is 1,5 Jahre alt) damit die Bedürfnisse ähnlich sind. Und meine Freizeit besteht ja schon jetzt nur aus Hund, wobei ich auf weggehen oder so komplett verzichte. Somit hätte ich jetzt halt auch die Möglichkeit, mich erst mal nur auf die Hunde zu konzentrieren und hätte somit wenn dann irgendwann doch mal ein Baby kommt, ein "eingespieltes Team" mit 2 erzogenen Hunden.

    ABER: Wenn wir jetzt einen 2. Hund anschaffen müsste der 2. Hund an 3 Tagen in die HUTA, da mein Mann definitiv nur Snoopy mitnehmen kann und ich gar nicht (Arzthelferin). Beide in die HUTA zu bringen wäre zu kostenintensiv (da wäre ich bei knapp 400 Euro monatlich) und das obwohl einer ja mit in die Arbeit kann. Das wäre mir zuviel weil es ja eine andere Möglichkeit gibt. Was sagt ihr dazu? Vom finanziellen her wäre es kein Problem, da ich genügend Rücklagen gebildet habe (HUTA: ich sehe es einfach nur nicht ein), um Tierarztkosten (beide wären versichert), Futter Spielzeug etc. ohne weiteres zu finanzieren.

    Bitte um ehrliche Meinungen und sorry für den langen Text

    Danke Aly und Snoop

  • Zitat

    ABER: Wenn wir jetzt einen 2. Hund anschaffen müsste der 2. Hund an 3 Tagen in die HUTA, da mein Mann definitiv nur Snoopy mitnehmen kann und ich gar nicht (Arzthelferin). Beide in die HUTA zu bringen wäre zu kostenintensiv (da wäre ich bei knapp 400 Euro monatlich) und das obwohl einer ja mit in die Arbeit kann. Das wäre mir zuviel weil es ja eine andere Möglichkeit gibt. Was sagt ihr dazu? Vom finanziellen her wäre es kein Problem, da ich genügend Rücklagen gebildet habe (HUTA: ich sehe es einfach nur nicht ein), um Tierarztkosten (beide wären versichert), Futter Spielzeug etc. ohne weiteres zu finanzieren.

    Sorry - aber ich verstehe diesen Absatz irgendwie garnicht... :ops:

    Du sagst die HUTA (ist das sowas wie ein Hundekindergarten?) wäre dir zu teuer aber es gäbe auch andere Möglichkeiten den Hund unterzubringen?
    Welche wäre das denn?
    Oder hab ich das falsch verstanden?


    Naja und die Sache wegen dem Baby - also du schreibst, deine gesamte Freizeit würde jetzt für den Hund draufgehen - ganz ehrlich? das würde ich auf jeden Fall schon leicht reduzieren bevor das Kind da ist!
    Ansonsten hast du nämlich einen Hund (oder 2 was die Sache nicht einfacher macht!) der es gewohnt ist richtig viel ausgelastet und beschäftigt zu werden und der dann plötzlich im Leeren hängt weil durch das Baby keine Zeit mehr dazu ist.

    Ich hab das schon so oft erlebt und zu 75% haben die Hunde, die immer sehr im Mittelpunkt standen später Probleme gemacht (entweder "genervt" oder sich selbst verstümmelt durch wundlecken) - da würde ich echt aufpassen!

    Und dann würde ich halt gucken das der Hund entweder deutlich früher als das Baby kommt damit du ihn wie gesagt "einarbeiten" kannst oder deutlich später - ist aber nur meine Meinung! - wenn du jetzt aber schon versuchst schwanger zu werden und es zurzeit nicht klappt, du dir dann den Hund holst und es dann doch plötzlich klappt dann stehst du mit Baby und neuem Hund da :sad2: - mir persönlich würde es davor grauen!
    (vor allem weil ich weiß wie anstrengend 2 Hunde sein können wenn sie nicht 100% zueinander passen :/ - ich bin froh, das ich kein Kind habe, da würde ich durchdrehen :roll: )

    Aber sowas ist halt auch ganz individuell und das musst du dir selbst überlegen... du weißt ja am besten wie belastbar du bist!

  • Es war auch schon sehr, sehr lange mein Wunsch, zwei Hunde zu haben. Und doch hat es ganz lange gedauert, bis im letzten Jahr unser Anton bei uns eingezogen ist.
    Ich habe zwei Kinder ( inzwischen 12 und fast 8 Jahre alt) und weiß deshalb, wie zeitintensiv Kinder sind. Klar, als Babys sind sie noch klein und süß und schlafen viel, aber sie werden ja auch älter. Und die Ansprüche ändern sich. Z. B. war ich mit beiden in der Krabbelgruppe, dann kommen ungeplante Umstände dazu, z. B. Krankheit und Arztbesuche. Außerdem hatte ich jeweils nur 1 Jahr Erziehungsurlaub, bin dann wieder (halbtags) arbeiten gegangen. Durch den Erziehungsurlaub und dann die Halbtagstätigkeit, haben wir weniger Geld zur Verfügung als vorher. Zwei Hunde kosten eben auch mindestens doppelt Geld an Futter, Versicherung, Steuer. Mein Senior ist leider ein Sorgenkind, wir haben schon etliche Euro beim Tierarzt gelassen, auch diese unvorhergesehenen Ausgaben müssen berücksichtigt werden. Und nicht nur Deine Hunde kosten Geld, Dein Kind natürlich auch. Und das wird nicht weniger, wenn sie älter werden: Kindergarten, Busticket, das eine oder andere Hobby ( in unserem Fall Reitunterricht), vom alltäglichen garnicht zu reden: neue Klamotten, Schuhe, Schulbedarf, usw. usw. .
    Es ist auch nicht so, daß Deine Hunde sich prima miteinander beschäftigen. In unserem Fall zumindest nicht. Sie kuscheln miteinander, sind nicht allein, aber sich wirklich austoben zusammen und spielen? Nicht wirklich. Das heißt, sie brauchen nicht weniger Zeit und Aufmerksamkeit, wenn sie zu zweit sind. Im Gegenteil: jeder will bespaßt, erzogen und bewegt werden. Gut, bei uns ist der Altersunterschied zwischen den Hunden 10 Jahre. Unser Senior ist also "fertig", was die Erziehung angeht und ich kann mich voll und ganz dem Halbstarken widmen, was auch nötig ist. Zwei von der Sorte möchte ich im Moment nicht haben. Und dann noch ein Baby, oder Kleinkind? Ich fürchte, bei mir würde entweder das Kind oder der Junghund den kürzeren ziehen... .
    Aber der Wunsch nach einem zweiten Hund war eben auch bei mir da. Ich hatte das Glück, mich fast sechs Jahre lang um die Hündin meiner Schwiegereltern, die auch im Ort wohnen, kümmern zu können. Sie hat Gero und mich bei allen großen Spaziergängen begleitet, bis wir sie dann im letzten Jahr leider von ihrem Krebsleiden erlösen mußten. Wenn ich mich zeitlich nicht um sie kümmern konnte, waren da immernoch meine Schwiegereltern (die natürlich auch alle Kosten für ihre Hündin übernommen haben).
    Im letzten Februar waren wir (bzw ich, meinen Mann konnte ich überzeugen) der Meinung, daß unsere Kinder selbständig genug sind, um uns nicht mehr rund um die Uhr zu brauchen, daß unserem Senior ein Zweithund gut tun würde, daß er außerdem nichtmehr das Maß an Zeit braucht, das wir während seiner Erziehung haben aufbringen müssen und auch , daß wir das alles finanziell geregelt kriegen, auch wenn wir dafür auf das eine oder andere (z. B. Urlaub) verzichten müssen.

    Ich sage Dir nicht: tu dies oder laß das, sondern ich wollte Dir nur meine Geschichte und meine Überlegungen dazu aufzeigen. Es besteht ja immerhin die Möglichkeit, daß Du Dir einen zweiten Hund holst und sich Dein Babywunsch dann doch ganz schnell erfüllt... .

    Grüßle

  • Hallo,

    auch ich habe zwei Hunde, meine Hündin wird 12 Jahre alt im August und der Flegel ist jetzt fast 2,5 Jahre alt.

    Mein Flegelchen kommt aus Spanien und ist noch lange nicht fertig, was die Erziehung anbelangt. Wir haben jetzt 1,5 Jahre Schleppleinentraining hinter uns und seit Kurzem darf er frei laufen.

    Es ist so, dass meine Hündin durchaus aufgeblüht ist, aber auch wieder mit dem Sch... aus ihren Kindertagen angefangen hat.
    Sie schauen sich nicht nur das Positive voneinander ab, sondern auch das Negative.

    Mach Dir das bewusst.

    Meine beiden spielen auch nicht zusammen und da Filou noch sehr viel lernen muss, gehe ich getrennt mit beiden spazieren um mich eben auch auf den jeweiligen Hund konzentrieren zu können. Das bedeutet doppelt so viel Zeit wie vorher, aber natürlich auch Spaß. Wenn ich mit beiden gehe, dann muss ich meine Aufmerksamkeit hauptsächlich auf Filou lenken und Ronja bleibt auf der Strecke. Sie genießen übrigens beide meine ungeteilte Aufmerksamkeit wenn ich allein mit ihnen unterwegs bin.

    Ich bin selbständig und kann mir daher die Zeit etwas einteilen. Jedoch ist es etwas ganz anderes zwei Hunde zu haben als nur einen.

    Einen kann man immer mal mitnehmen, mit zweien kann das bei den ein oder anderen Besuchen zum Platzproblem werden. Klar, die Größe macht da auch was aus.

    Wenn ich in Deiner Situation wäre, dann würde ich persönlich noch warten bis das Baby da ist. Hunde, die schon vorher in der Familie sind, können Probleme mit dem Neuzugang haben, müssen aber nicht!
    Es ist dennoch einfach auf einen aufzupassen als auf zwei, gerade wenn das Baby krabbelt.

    Das ist aber nur meine Ansicht, da ich es selbst eben schon oft erleben musste, dass Kunden mit zwei Hunden und Kleinkind überfordert waren.
    Klar gibt es auch die anderen, die das super meistern, aber dies sind weniger als die Stressgeplagten.

    Helfen bei Deiner Entscheidung kann Dir keiner, da keiner weiss wie Du bist und wie Dein Alltag aussieht. Entscheide aus dem Bauch heraus und überleg Dir wirklich alle Szenarien. Wenn Du dann der Meinung bist jetzt einen Hund anzuschaffen, dann tu es.

    Ich wünsche Dir alles Gute

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Zitat

    Es ist so, dass meine Hündin durchaus aufgeblüht ist, aber auch wieder mit dem Sch... aus ihren Kindertagen angefangen hat.
    Sie schauen sich nicht nur das Positive voneinander ab, sondern auch das Negative.

    hah, das kenne ich auch. die tara kommt mit mika auf ganz neue ideen, die hatte sie früher nicht. :D

    ich habe seit 2 monaten 2 hunde und es läuft ganz gut. die neue muss noch richtig erzogen werden, das kostet energie.

    sie spielen nur etwas miteinander, allerdings erkunden sie sehr gern zusamen die gegend und graben zusammen z.b.

  • [/quote]

    Sorry - aber ich verstehe diesen Absatz irgendwie garnicht... :ops:

    Du sagst die HUTA (ist das sowas wie ein Hundekindergarten?) wäre dir zu teuer aber es gäbe auch andere Möglichkeiten den Hund unterzubringen?
    Welche wäre das denn?
    Oder hab ich das falsch verstanden?

    quote]

    HI, also ich habe damit gemeint, dass eben nur ein Hund mit meinem Mann in die Arbeit mitgehen kann, und der andere dann in die Hundetagesstätte gehen müsste. Anders funktioniert das Ganze nicht, weil 8 Stunden allein daheim lassen auch wenn sie zu zweit sind, kommt für mich nicht in Frage.

    Natürlich steht der Hund jetzt bei uns "im MIttelpunkt", ich glaube dass is bei allen kinderlosen Hundehaltern so weil er is ja einfach der einzige in unserem Haushalt um den wir uns kümmern. Wegen dem Thema "der Hund kriegt dann Probleme wenn das Kind da is": Ich habe zu dem Thema schon einiges nachgedacht und gelesen und werde auf jeden Fall versuchen, trotzdem noch möglichst viel mit dem Hund/hunden zu machen. Ich mein, dass der Hund/Hunde erstmal etwas zurückstecken müssen is ganz klar, aber ich werde mich zu 100% bemühen ihnen das zu geben was sie brauchen um nicht zuviel Veränderung für die Hunde zu schaffen. Egal ob jetzt nur Snoopy oder ein 2. Ich möchte halt nicht dann erst in 5/6 Jahren wenn das Kind dann evtl. aus dem Gröbsten raus is einen 2. Hund weil mir persönlich dann der Unterschied zwischen den Hunden einfach zu groß ist.

    War heute in der Huta, den Platz hätte ich also sicher ab Sommer für einen Hund.

  • Zitat

    Sorry - aber ich verstehe diesen Absatz irgendwie garnicht... :ops:

    Du sagst die HUTA (ist das sowas wie ein Hundekindergarten?) wäre dir zu teuer aber es gäbe auch andere Möglichkeiten den Hund unterzubringen?
    Welche wäre das denn?
    Oder hab ich das falsch verstanden?

    quote]

    HI, also ich habe damit gemeint, dass eben nur ein Hund mit meinem Mann in die Arbeit mitgehen kann, und der andere dann in die Hundetagesstätte gehen müsste. Anders funktioniert das Ganze nicht, weil 8 Stunden allein daheim lassen auch wenn sie zu zweit sind, kommt für mich nicht in Frage.

    Natürlich steht der Hund jetzt bei uns "im MIttelpunkt", ich glaube dass is bei allen kinderlosen Hundehaltern so weil er is ja einfach der einzige in unserem Haushalt um den wir uns kümmern. Wegen dem Thema "der Hund kriegt dann Probleme wenn das Kind da is": Ich habe zu dem Thema schon einiges nachgedacht und gelesen und werde auf jeden Fall versuchen, trotzdem noch möglichst viel mit dem Hund/hunden zu machen. Ich mein, dass der Hund/Hunde erstmal etwas zurückstecken müssen is ganz klar, aber ich werde mich zu 100% bemühen ihnen das zu geben was sie brauchen um nicht zuviel Veränderung für die Hunde zu schaffen. Egal ob jetzt nur Snoopy oder ein 2. Ich möchte halt nicht dann erst in 5/6 Jahren wenn das Kind dann evtl. aus dem Gröbsten raus is einen 2. Hund weil mir persönlich dann der Unterschied zwischen den Hunden einfach zu groß ist.

    War heute in der Huta, den Platz hätte ich also sicher ab Sommer für einen Hund.[/quote]

  • Hi,

    manchmal kommt irgendwie alles anders als wie geplant:

    Mittlerweile ist das Thema Kinder in die Ferne gerückt, da meine Frauenärztin mir nach einem Hormonstatus mitgeteilt hat, dass meine Eizellen nicht allein befruchtungsfähig sind, und ich mich einer Hormonbehandlung unterziehen müsste etc...... Da ich mich dafür aber noch zu jung fühle und der Wunsch dann so groß jetzt auch noch nicht ist, habe ich das Thema Baby erstmal verschoben.

    Snoopy ist jetzt seit 3 Wochen in der HUTA 1 Tag die Woche, die Frau die das leitet hat einen Jack Russel Rüden, 6 Jahre, kastriert bei sich aufgenommen, nachdem er von seinen vorherigen Besitzern nicht mehr gewollt wurde. Die beiden verstehen sich dort total gut, somit haben wir beschlossen, ihn jetzt mal übers WE mit zu uns zu nehmen um zu schauen wie es hier geht. Es geht super. Der Vorteil ist natürlich, dass der andere Hund echt gut erzogen ist, er ist nur ein bißchen zu dick aber ich denke dass kriege ich in Griff, wenn er unsere Runden in Zukunft mitgeht. (Er wiegt 11 kg und is genauso groß wie der Snoop, der wiegt 8kg und hat ne Top Figur). Ich weiss auch nicht, er ist das genaue Gegenteil von dem was wir eigentlich wollten (einen weiblichen Welpen) aber irgendwie hat er mein Herz erobert. Er ist total anhänglich und blüht hier voll auf, drinnen wie draußen. Ich glaube, der war schon länger nicht mehr richtig draußen und so weiter.

    Wir haben ihn jetzt noch bis morgen nachmittag, dann sollten wir uns entscheiden.

    LG

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