Weimaraner - Rute kupiert ?
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so und nun möcht ich (keine polemik
) mal wissen, worin sich das einsatzgeiet des weimeraners zB. vom deutschen kurzhaar unterscheidet, er soll wirklich aus dieser rasse rausgezüchtet worden sein (die körperform scheint mir sehr unterschiedlich). Werden alle kurzhaarigen vorstehunde kupiert?
"Nur" die kurzhaarigen Vertreter der kontinentalen Vorsteher.
Die Engländer nutzen ihre Pointer nicht im Wald, daher bleibt die Rute dran. (Der DK wird also auch kupiert)Zitatoder gibt es dort rassen (und ich meine vorsteher), welche dies nicht betrifft, und möglicherweise ähnlich genug sind?
Ja. Die langhaarigen Vertreter. Aber sind den meisten Jägern zu "weich".
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@ sehr interessant, weich als charackterzug?
sind vorsteher im wald eigentlich effektiv - ich meine im dichten unterholz, sieht der jäger den hund da noch gut genug?
- hab echt nicht meinen bsten tag heuteannia
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Zitat
@ sehr interessant, weich als charackterzug?
Ja, weich. Alle britischen Vorsteher sind weich, die ungarischen - mit den italienischen kenne ich mich nicht aus, aber der DD gilt allgemein als der "härteste". Wozu man einzig in D so harte Hunde braucht, ist mir auch nicht ganz klar, aber da will der Jäger offenbar einen Hund, der sehr hart im Nehmen ist. Der verträgt dann auch was bei den Ausbildungsmethoden.... :/ -
Die deutschen Vorsteher sind Vollgebrauchshunde, sie haben auch hohe Qualitäten nach dem Schuss und bei der Wasserarbeit. Im Prinzip können die alles außer Bauarbeit.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Die deutschen Vorsteher sind Vollgebrauchshunde, sie haben auch hohe Qualitäten nach dem Schuss und bei der Wasserarbeit. Im Prinzip können die alles außer Bauarbeit.
LG
das Schnauzermädel
Ja, die Allrounder können alles (und nix richtig, wie böse Zungen sagen). Aber weder für die Schweissarbeit, noch für den Apport oder die Wasserarbeit braucht es Härte (die Spezialisten sind da alle weich), also wozu? Zum selbständigen Töten von Raubwild und verletzten Tieren? -
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Keine Ahnung, ich habe Riesen keine Jäger und bei meinen weiß ich, warum die Härte brauchen.
Meine Antwort bezog sich nur auf den Vorsteher im Wald.LG
das Schnauzermädel -
Das wird wohl am zu jagenden Wild und dem Einsatzgebiet liegen.. das ist ja meines Wissens doch etwas unterschiedlich.
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Genau dafür. Zumindest die jenigen die ich kenne, werde dazu eingesetzt und auch auf Sauen.
Außerdem bringt eine gewisse Härte, den Vorteil, dass der Hund robuster gegen unangenehme Einwirkungen aus der Umwelt sind, die verzeihen einfach mehr unangenehmes.
Härte macht den Hund (nicht nur Jagdhunde) durchsetzungsfähiger, erhöht die Frustrationtoleranz und die Arbeitsfähigkeit
Deutschen Vorsteher sind wirklich allrounder, aber auch nicht unumstritten.
Ich kenne einige Jäger die lieber ne Wachtel, oder andere Stöberhunde führen, weil diese im Gegensatz zum DD bei der Treibjagd das Wild nicht hetzen, sondern aufscheuchen und wenn sie sehen, dass sie nicht rankommen sich zurückfallen lassen und lieber die Spur verfolgen. So zieht das Wild vorbei und man läuft nicht Gefahr einen Hund zu erwischen. -
Ja ich habe das mit der härte schon öfers gehört...
den bracco ZB find ich super, aber ich habe den auch oft kupiert gesehen....
- nein ich weiss er unterscheidet sich in seiner art sicher vom weimiich finde mein problem ist irgendwie, dass mit dem kupieren die symptome aber nicht die ursache behoben wird. man erreicht einfach, dass bei der zucht die rute als kriterium ausfällt, daher kann man nie eine verbesserung erreichen. ich würde mir einfach den mut wünschen etwas zu ändern. wenn erstmal hunde ausfallen, dann muss das in kauf genomen werden, der rasse zuliebe. - ich weiss nicht ich bin einfach ein verdammter idealist. :|
vielleicht entsteht zukünftig ja in der schweiz eine weimilinie, die man zur vebesserung der deutschen nutzen könnte, das wär doch vielleicht was, aber das setzt ein interesse an einer veränderung voraus.
annia
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Eben, zumal ich Härte nicht als "der kann eine harte Ausbildung ab" verstehe.
Auch wenn es keine Jäger sind, ich nehme mal meine Hunde. Meine Hündin ist sehr "führerweich" und mit Fingerspitzengefühl auszubilden, sie verträgt keine körperliche Korrektur. Allerdings verfügt sie über Härte, sie arbeitet bei jedem Wetter, nur weil es grade 35 Grad im Schatten oder minus 15 Grad sind, ändert sich ihre Arbeitsbereitschaft nicht. Sie ist in entsprechender Trieblage vollkommen unbeeindruckt von Aktionen der Helfer, die läuft mit Verletzungen einfach weiter (da habe ich leider Erfahrungen mit :| ). Unser Rüde dagegen ist alles aber nicht hart. Im Umgang deutlich robuster, ist er empfindlich gegen Witterungseinflüsse und eher "faul". Bei einem Menschen würde man sagen, er überwindet seinen inneren Schweinehund nicht.
Dazu jammert er selbst bei Lappalien beeindruckend rum.
LG
das Schnauzermädel -
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