Nur einmal Welpen, ein Ammenmärchen
-
-
Ich finde das Eingangsposting sehr gut und eindrucksvoll geschrieben
Für mich steht fest, dass meine Hündin auch niemals Welpen haben wird, eben aus den hier bereits aufgeführten Gründen und weil ich mir die Welpenaufzucht nicht antun will.
Trotzdem hab ich manchmal den natürlich viel zu vermenschlichenden Gedanken "und was, wenn sie gerne Babys hätte?" und ein leicht schlechtes Gewissen, dass sie nicht selbst entscheiden darf - völlig bescheuert natürlich und ich weiß nichtmals, ob ein Hund überhaupt sowas wie "Kinderwunsch" haben kann, trotzdem spuken mir manchmal solche Gedanken im Kopf rum - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Zitat
Ich finde das Eingangsposting sehr gut und eindrucksvoll geschrieben
Für mich steht fest, dass meine Hündin auch niemals Welpen haben wird, eben aus den hier bereits aufgeführten Gründen und weil ich mir die Welpenaufzucht nicht antun will.
Trotzdem hab ich manchmal den natürlich viel zu vermenschlichenden Gedanken "und was, wenn sie gerne Babys hätte?" und ein leicht schlechtes Gewissen, dass sie nicht selbst entscheiden darf - völlig bescheuert natürlich und ich weiß nichtmals, ob ein Hund überhaupt sowas wie "Kinderwunsch" haben kann, trotzdem spuken mir manchmal solche Gedanken im Kopf rumIch finde es schon manchmal befremdlich, wie extrem Hunde vermenschlicht werden. Erstens bekommen Hunde keine Babies! Sondern Welpen. Welche Hündin entscheidet sich dafür, sich fortzupflanzen? Eine Entscheidung zu treffen hieße doch, abzuwägen zwischen mehreren Alternativen. Zu solchen Denkprozessen ist ein Hund nun wirklich nicht in der Lage. Ein Fortpflanzungswunsch in dem Sinne, wie Menschen ihn haben, ist bei einem Hund unmöglich.
Es geht doch faktisch um den Wunsch des Halters, niedliche kleine Welpen zu haben. Das ist doch die Realität. -
Ich finde gerade im Sexualverhalten werden Hunde seeeehr vermenschlicht!
Da ist der leidende Rüde, dessen Jagdtrieb man unter Kontrolle hat aber doch niemals den Sexualtrieb, denn "Es ist doch ein intakter Rüde,
"Das kann man nicht erziehen"Und das ist da die leidende Hündin, die während ihrer Regel
äääh, Läufigkeit starke Schmerzen hat und allgemein schlecht drauf ist.
Meine Hündin wird nur nach medizinischer Notwendigkeit heraus kastriert werden, noch Welpen bekommen. Ich habe mir bewusst einen weiblichen Hund ausgesucht und es zu meiner Verantwortung gemacht, dass ich während der Läufigkeit aufpasse. Das ist meine Aufgabe!
Und jeder, der diese Verantwortung aus Bequemlichkeitsgünden an den TA abgibt (sprich. Kastra) hat für mich kein Pflichtbewusstsein. -
Zitat
Und jeder, der diese Verantwortung aus Bequemlichkeitsgünden an den TA abgibt (sprich. Kastra) hat für mich kein Pflichtbewusstsein.
Ja schön, aber wer schafft sich denn ein Haustier an aus Pflichtbewusstsein?Ja, ich stimme zu, gerade im Bereich der Sexualität werden Haustiere oft vermenschlicht, aber das gilt auch für die Idee, dass sie sich über die Fähigkeit, Nachkommen zu haben definieren! Gerade Tieren ist die Idee "Ich bin ein Kastrat, und daher ein Krüppel" völlig fremd.
Ich bin auch nicht für die gedankenlose Kastriererei, aber den Tieren ist mit einem sturen"dann soll man keinen Hund halten" auch nicht gedient. Da halte ich andere Punkte für die Lebensqualität für weit wichtiger. Mir ist ein einigermassen erzogener und gut gehaltener kastrierter Hund wesentlich lieber als ein keine Grenzen kennender, frustriert in der Leine hängender intakter, der natürlich einfach nur "er/sie selbst sein" darf.
-
Hmm, aber nur weil der Hund intakt ist, wird er doch (hoffentlich) trotzdem gut gehalten und erzogen?
Da gibt es doch nicht nur entweder - oder.
Und Aussage wie "Das ist zu viel Stress für mich und meine Hündin" finde ich einfach nur verantwortungslos. Wenn mir das zu viel Stress ist, dann sollte ich wohl besser auch keinen Hund halten - denn das meine Hündin läufig wird, weiß ich vorher!Aber, herrje, wasn OT - sorry!
-
-
Zitat
Hmm, aber nur weil der Hund intakt ist, wird er doch (hoffentlich) trotzdem gut gehalten und erzogen?
Da gibt es doch nicht nur entweder - oder.
Und Aussage wie "Das ist zu viel Stress für mich und meine Hündin" finde ich einfach nur verantwortungslos. Wenn mir das zu viel Stress ist, dann sollte ich wohl besser auch keinen Hund halten - denn das meine Hündin läufig wird, weiß ich vorher!
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber die Realität ist anders! Da gibt es viele grundsätzlich gut gehaltene Hunde, deren Besitzer es sich aber entweder nicht zutrauen oder schlicht keinen Bock haben auf Läufigkeitsstress oder Rüdengeprolle. Ginge es all diesen Hunden besser im Tierheim, wäre das artgerechter? Man kann aufklären, aber Fakt ist, dass viele dieser Hunde ein sehr gutes Leben haben.... Und intakt belassen werden Hunde eben auch aus manchmal falschen, vermenschlichenden Gründen, und daher darf Bello eben auch nie von der Leine, weil der hat halt seinen Trieb....
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!