Hundeschule - was haltet Ihr davon ?
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Ich bin auf der Suche nach einer Hundeschule, Habe jetzt eine in der Nähe entdeckt. Die HP ist leider wenig aussagekräftig, Es wird kein Team vorgestellt, wie die Halter und ihre Hunde ausgebildet werden und wo die Ausbildung stattfindet ist auch nicht nachlesbar.
So habe ich dort angerufen. Ich könnte am 02.01. einsteigen, da beginne wieder ein Training. Ein eingezäuntes Grundstück gäbe es leider nicht. Das Trainingsgebiet liegt leider in einem Gebiet mit viel Wild.
Habe angesprochen, dass mein Hund ausschliesslich ein Geschirr trage, das wäre kein Problem. Die Gruppenstärke ist um die 10 erwachsenen Hunde, ein Trainer leitet die Gruppe.
Es wird gewünscht, den Hund sofort beim Eintreffen im Wald abzuleinen, die Führung an der Leine ist nicht erwünscht. Naja, damit habe ich jetzt doch so mein Problem. Erstmal wegen der vielen Rehe dort und weil ich nicht weiss, wie mein Hund auf die Gruppe, die sich lt. Angabe der Trainerin schon länger kennt, reagiert. Der Beissvorfall ist ja noch nicht so lange her und ich habe doch ein wenig Bedenken, dass mein Mädchen stiften geht, wenn sie von einer Meute stark bedrängt wird.
Was meint Ihr, wie hört sich das an ?
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Das Gebiet liegt im Wald und ist nicht eingezäunt? Und dann direkt Freilauf mit 10 Hunden?Ich glaube, das würde ICH nicht machen...
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Das klingt fürchterlich, da würde ich nicht hingehen.
Alleine, das gleich "Ableinen", die wissen doch garnicht wie dein Hund tickt, das ist finde ich, völlig verantwortungslos.
Auch das mit dem Wild.Ich habe in einem anderen Forum mal einen Blog verfasst, was man meiner Meinung nach, bei der Hundeschulauswahl beachten sollte.
Ich hoffe ich darf das hier herein kopieren.Kriterien zur Auswahl einer guten Hundeschule
Ich persönlich achte immer sehr stark darauf, was die Hunde dieser Hundeschule für Halsbänder haben, das sagt eine Menge aus, wie ich finde. Ich denke normale nichtwürgende Halsbänder und Geschirre aus Nylon oder Leder ( die sich nicht zusammenziehen) sollten Standard sein.
Man sollte alle Hundeschulen einmal ohne Hund besuchen, damit man sich entspannt ein Bild derselbigen machen kann.-Es gibt einige Hundeschulen, die bestehen auf Glieder-/Kettenhalsbänder, meistens als Würger( ohne Stop), die würde ich persönlich ausschließen, da ich es wenig individuell finde, dass alle mit so einem Halsband laufen müssen, weil der Hund sonst angeblich nicht erzogen werden kann. Woher wollen die das wissen, wenn sie meinen Hund garnicht kennen?
-Einige Hundeschulen finden auch Korrallen-( im Volksmund Stachelhalsbänder) Halsbänder und sogenannte Erziehungsgeschirre ( ich rede von denen die sich zusammenziehen und Schmerzen bereiten) völlig normal, die würde ich auch aussortieren.
-Auch Huschus die beim Spielen ständig sagen:" Ach, das klären die unter sich", würde ich meiden, außer man möchte einen Hund der alles selber klärt ( vielleicht dann irgendwann auch ohne Einverständnis des Menschen). Das kann dann dazu führen, dass man einen Hund bekommt, der andere Hunde ankläfft oder sogar maßregelt, weil es ihm nicht passt wie der ist oder wie er sich benimmt. Spätestens wenn sich daraus dann regelmäßig Beißerein entwickeln, wird man den Wunsch verspüren dieses Gebaren wieder abzugewöhnen und das kostet Nerven, ist langwierig und außerdem recht teuer.
-Man sollte bei den Probebesuchen, Fragen stellen, die einem so einfallen und darauf achten ( gerade bei Erziehungstechnischen Dingen) ob sie überhaupt beantwortet werden und ob die Trainer Alles plausibel erklären können.
-Sinnvoll ist es dann noch mal genauer nachzufragen, dann merkt man ganz schnell, ob die Trainer dort wirklich Ahnung haben, oder ob sie die Antworten nur von jemand anders abgekupfert haben.
Trainer die nur schlecht über Schüler und andere Trainer reden kann man eigentlich direkt vergessen, sie machen die anderen schlecht um selber besser dazustehen, ein guter Trainer hat das nicht nötig.-Wie erklären die Trainer den anderen "Schülern" Dinge?-Haben sie einen netten Umgangston oder wird da auch mal rumgeblafft?
-Wie gehen die Trainer mit den Hunden um?- Werden auch mal Pausen gemacht, in denen die Hunde mal "Runterkommen" können? Das ist gerade für eher hektische Naturen sehr wichtig, wenn sie sich eine Stunde nur Hochpuschen, um danach zuhause müde zusammenzubrechen, lernen sie wesentlich schlechter. Die Pausen sollten so ablaufen, dass der Hund wirklich zur Ruhe kommt, tendenziell angeleint,und von keinem gestört wird. Diese Pausen können ganz gut eingebunden werden, wenn der Trainer etwas erklärt. Falls die Hunde in der Stunnde spielen, ist es besser, vor der ARbeit als danach, am leichtesten bleibt etwas im Hundegehirn haften, wenn die Hunde nach dem Lernen schlafen können.
- Geht es den Trainern nur darum, dass der Hund gehorcht oder geht es auch darum, dass er sich beim Gehorchen gut fühlt?
Ich fände es für meinen Hund wichtig, dass er entspannt ist und eine positive Grundstimmung hat, wenn er mit mir arbeitet.-Haben die Trainer alle Teilnehmer im Blick, oder konzentrieren sie sich nur auf ein oder zwei Leute( die sie vielleicht sogar privat kennen) und lassen die anderen ?links liegen?? Bestimmt brauchen einige mehr Unterstützung als andere, aber auch bei den "Selbstläufern" sollte zwischendurch zumindest mal gefragt werden ob und wie sie zurecht kommen.
-Wird wirklich trainiert oder doch eher Vereinskaffeeklatsch gehalten?
-Sieht man nach einer Stunde zuschauen bei den einzelnen Schülern schon kleine Fortschritte oder wirken die alle eher frustriert und überfordert?
-Es ist meistens recht aufschlussreich sich mit den Teilnehmern der Kurse zu unterhalten und sie zu fragen, wie es ihnen in der Hundeschule so geht und ob sie mal in einer anderen Huschu waren( vielleicht gehört die ja zufällig zu denen, die man selber auch in der näheren Auswahl hat)
-Wie siehts sonst in der Hundeschule aus, laufen dort Hunde unkontrolliert frei in der Gegend herum, während die Besitzer tratschen? Spätestens wenn man einen unverträglichen Hund hat oder diese Hunde nicht verträglich sind, fördert das nicht gerade die entspannte Atmosphäre und kann sogar richtig gefährlich werden.
-Lässt dort jeder seinen Hund an die Neuankömmlinge heran, ohne zu fragen, ob das im Sinne es Hundehalters ist? Das kann auch stören, besonders wenn man vielleicht nur kurz da vorbeigeht um abzusagen, weil der Hund wegen einer OP oder einem Schnitt in die Pfote nicht spielen darf oder wenn man ihm gerade probiert beizubringen, dass nicht alle fremden Hunde begrüßt werden müssen.
-Falls man eine nichtkastrierte Hündin hat; darf die auch zum Training kommen und dort vielleicht sogar mit anderen Hündinnen in der Läufigkeit mal abgegrenzt spielen um wenigstens einmal die Woche die Seele baumeln zu lassen? Oder heißt es, das so etwas nicht gehen würde, weil die Rüden dann durchdrehen?
Meine Meinung dazu ist, dass Rüden auch draußen von läufigen Hündinnen im NOtfall abrufbar sein sollten, spätestens wenn sie auf der anderen Straßenseite stehen, wo soll man das den kontrollierter üben können als in der Hundeschule?
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-Was natürlich sehr wichtig ist, sind die Papiere. Sprich, es sollte schon beim ersten Besuch mit Hund auf das Vorzeigen der Impfpapiere geachtet werden ( von Seiten der Hundeschule) und genaues Durchsehen dieser erfolgen. Passiert das nicht, sollte man sich fragen, womit sich der eigene Hund dort so anstecken könnte. Gerade Hunde aus den Osteuropäischen Ländern haben oft gefälschte Impfpapiere oder sind nicht ausreichend geimpft. Außerdem ist der Zwingerhusten auch in ganz Deutschland wieder auf dem Vormarsch. Es bietet sich an, vor dem ersten Unfall herauszufinden, wer haftet: die Hundehaftpflicht des Verursachers? Die Versicherung der Hundeschule?
-Natürlich macht es Sinn Preise zu vergleichen und die Entfernungen zu den Plätzen, ABER man sollte da die Prioritäten recht niedrig ansetzen, es hilft einem schließlich auch nicht, wenn die Hundeschule zwar dicht und günstig ist, aber man Nichts lernt oder der Hund sogar Falsche Dinge lernt, die man dann später mit teurem Einzeltraining wieder ausbügeln muss. Man sollte auch nicht vergessen, dass von der Hundeschulzeit abhängt, mit wie viel Freude man seinen Hund später genießen kann. Sprich, je besser die Erziehung, desto besser das Zusammenleben.-Man sollte auch darauf achten, dass in den Hundeschulen das Spielen an der Leine verboten ist, erstens, weil durch Einschnürungen schwere Verletzungen entstehen können, zweitens, weil einige Hunde sich verheddern und dann panisch um sich beißen, was wirklich problematisch werden kann, weil sie dann ja aneinander hängen und man sie nicht trenne kann und drittens weil der Hund viel Spaß hat, während die Leine auf Zug ist, das ist extrem unproduktiv, wenn man dem Hund das Ziehen doch eigentlich abgewöhnen möchte.
-Es ist wichtig, dass die Spielgefährten so zusammengestellt werden, dass die Größenverhältnisse einigermaßen stimmen. Man sollte keinen 8 Wochen alten Dackel mit einem noch trampeligen Labbi oder Berner Sennenhund spielen lassen, da die Großen, dem Dackel nur einmal die Pfote ins Kreuz hauen und der von da an große Hunde erstmal mit Schmerzen assoziiert, was zu Angstaggressionen führen kann und später nur schwer wieder abzutrainieren ist. Natürlich müssen auch die Großen und Kleinen lernen miteinander klarzukommen, aber man sollte die Kleinen erstmal mit großen komplett erwachsenen Hunden spielen lassen, von denen man weiss, dass sie recht vorsichtig spielen. Genauso sollte man junge große Hunde mit erwachsenen Kleinen Hunden spielen lassen, von denen man weis, dass die recht hart im Nehmen sind.
Es klingt vielleicht utopisch sich seine Hundeschule nach solchen Kriterien auszuwählen, ABER es gibt sie, die perfekten Hundeschulen, auch wenn sie selten sind.
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Mein Bauchgefühl sagt mir: bedenklich!
Gerade in Bezug auf das zusammentreffen mit den anderen Hunden. Die Trainer, mit denen ich in der Vergangenheit zu tun hatte, haben sich allesamt den "Neuen" erstmal außerhalb der Gruppe und angeleint angesehen. Dann hat man uns mit ein bis zwei souveränen Hunden der Gruppe zusammen gelassen, da natürlich ohne Leine. Aber ich hätte es als sehr bedenklich empfunden, meinen Hund gleich mit ner Meute von zehn unbekannten Hunden zusammen zu lassen. Ich kenne die Hunde gar nicht und glaube auch nicht, bei der Gruppenstärke da noch eine Kontrolle drüber zu haben.
Zumal ich es eh etwas befremdlich finde, dass man sich mit einer Hundeschul-Gruppe zum Training in einem wildreichen Gebiet trifft. Hmmm...
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Das klingt für mich wie ein Witz.
"Sooo, jetzt alle mal ableinen und dann üben wir abrufen!"Ach, das ist doch Käse. Welches Training wird da gemacht? Ist das schon für "Fortgeschrittene"? Und wenn ja, Fortgeschrittene worin? Mit unerzogenen Junghunden u. a. können die so ja kaum arbeiten...
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Hallo Moni *wink*
Ich nehme jetzt einfach mal an,
dass du diese Hundeschule für Bambi überlegst.Dein Bauchgefühl sagt dir doch schon sehr viel.
Du bist skeptisch.Also geh hin ...schau es dir an ...aber laß deinen Hund im Auto oder zu Hause.
So wie ich dich einschätze, hast du nach spätestens 5 Min raus,
ob die HuSchu was taugt oder nicht. -
Zitat
Was meint Ihr, wie hört sich das an ?
Lustig!
In der ersten Stunde werden die Hunde abgeleint
und in der zweiten Stunde üben wir dann "Such den Hund im Wald" oder wie?NIEMALS würde ich da hingehen!
Wobei ich eh Hundeschulen bevorzuge, wo es keine festen Gruppen gibt.Wenn Du hingehst, erzähl uns auf jeden Fall, wie es war ;-)
Viele Grüße
Doris
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Ich finds grundsätzlich gut, dass draußen geübt wird. Aber verantwortungslos dir zu sagen, dass du deinen Hund sofort ableinen sollst. Die wissen doch gar nicht, wie der tickt.
Und dann stürmen erst mal 10 Hunde auf deinen ein, oder wie?Ich würde auch mal ohne Hund hingehen, könnte lustig werden.
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Und ich denke, man könnte es auch positiv sehen:
die Hunde sollen auch ohne Leine bei ihren Besitzern bleiben (ich habe es nicht so verstanden, dass die Hunde spielen sollen); und es ist Training unter Ablenkung.Man muss nicht immer gleich das Schlimmste annehmen. So wie Heike schreibt: in Ruhe ohne Vorbehalte anschauen und dann urteilen.
Gruß
Arnie
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Zitat
-Es gibt einige Hundeschulen, die bestehen auf Glieder-/Kettenhalsbänder, meistens als Würger( ohne Stop), die würde ich persönlich ausschließen, da ich es wenig individuell finde, dass alle mit so einem Halsband laufen müssen, weil der Hund sonst angeblich nicht erzogen werden kann. Woher wollen die das wissen, wenn sie meinen Hund garnicht kennen?
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Huhu, ist doch aber für die BGH-Prüfung Pflicht!
Bei uns wird da kein Wert drauf gelegt ... jedem das sein ... ob nun Kette, Leder oder Stoff ... aber für die Prüfung muss es ein Kettenwürger sein, der NICHT auf würgen gestellt wird ... ist Regel soweit ich weiß!LG
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- Vor einem Moment
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