Selbsthilfe,machbar?
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Ich denke auch, das so eine Interessengemeinschaft - dein ein Verein kostet in der Regel und hat ganz viele Stolpersteine an die man sich bei der Gründung halten muss - nicht funktionieren wird.
Dazu sind die Einstellungen viel zu verschieden und wer will das Gremium bilden und die Trainer auswählen und objektiv begutachten? Es gibt ja noch nicht einmal eine einheitliche Ausbildung und selbst die Zertifikate, die es schon gibt, sind immer noch mit einer gewissen Skepsis zu sehen.
Ist es nur ein Ottonormalhundehalter, der sich als Trainer zur Verfügung stellt, kann es bei einem schwierigeren Problem nur mehr Schanden anrichten als nutzen und muss dann trotzdem zu einem Profi und so weiter und sofort.Mal davon ab, das eine deutschlandweite Organisation fast unmöglich ist und jeder Bereich auch wieder sein eigenes Süppchen kochen wird und wer soll die Organisation machen und die ganzen Bereiche im Auge behalten und das ganze unentgeldlich? Das mag bei einer Ortsgruppe gehen, aber ich glaube, das in dem Hauptverein schon von den Beiträgen Angestellt bezahlt werden, die sich dann den ganzen Tag um Anfragen und anderen organisatorische Aufgaben kümmern.
Dann sollen sich lieber die Menschen einfach so offen zu einem Spaziergang treffen und sich so wie jetzt auch gezielt verabreden und so dann eher für sich arbeiten.
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Hi,
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Für die Alltagsproblematiken eine super Idee.
Zum Thema...wer Hund hält muss genug Pesos für ne Schule aufbringen können finde ich etwas von oben herab verurteilt.
Sehe da mal die kleinen Gruppen die ihren Hund soweit super im Griff haben es aber an kleinigkeiten mit großer auswirkung hapert und die sich dann nicht die Einzelstunden leisten können, denn das ist denke das größte Problem wo viele sich wünschten, jemanden zu haben der gezielt mit ihnen trainiert und nicht auf gut glück hoffen, das man nen HH trifft der ohne vorwarnung als Trainingsobjekt genutzt wird.Ich fände sowas nicht sehr prikelnd...habe keine ahnung ob Hund versichert ist, wie es mit dem Impfstatus ausschaut etc.
Verein würde ich mal weglassen, kostet nen haufen Kohle und mal eben wen rausschmeißen kostet auch Kohle, da die Satzungsmitglieder umgeschrieben werden müßen.
Lieber rein Selbsthilfegruppe die sich eben gezielt um die kleinen übel des Alltags kümmern.
Angefangen von der Hilfe der Stubenreinheit über unterstützung des Alleinbleibens üben etc.
Outdoortraining mit inbegriffen.Solche Gruppen gibt es hier vereinzelt, allerdings eben auch mit Personen die ihren Hund vor der ganzen Gruppe vermöbeln, dementsprechend findet man dort kaum nen vernünftigen.
Schwere arbeit aber eine schöne Idee die ich gerne unterstützen würde.
Als entgelt kann man ja nen Kaffee mit Kuchen oder so ausgeben, so das Mensch auch zum genuss kommt.
Bezahlung in Naturalien....so mal als Idee. -
Also, ganz ehrlich.. manche Kommentare finde ich ja schon sehr von oben herab.
Da gibts (nicht zwingend kompetente) Trainer die verlangen für eine Einheit (=45Minuten) ab 40Euro plus Anfahrt - plus Aufpreis, wenn es ein besonders "schwieriger" Fall ist. Da hast du dann evtl einen etwas erziehungsresistenteren oder bei einem "Second-Hand-Hund" ein größeres Problem und du bist mit so einigen Stunden dabei. Manche Probleme brauchen auch mal jemanden der schnell drauf schaut und wenn ich da mal nur so an den Januar denke - Versicherungen, Steuern, die "Kosten" der Feiertage, Vereinsbeiträge.. da dann nochmal eben nen 100er für nen Trainer locker zu machen, ich glaub das sind eher wenige die sich das leisten können.Langfristig wird sich auch kaum jemand kompetentes die Mühe machen und mit jemanden trainieren, wenn er nicht entsprechend geachtet wird. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch hier bei vielen gilt, was nichts kostet ist auch nichts wert. Da ist es dann egal ob z.B. der Vereinstrainer der weitaus kompetentere ist, er kostet ja nichts und gegenüber dem werden sich dann Sachen rausgenommen das man teilweise erstmal sprachlos ist. Kommt dann die leicht egozentrische Hausfrau an, die zwar ne große Klappe, aber kaum Ahnung hat, mal eben nen netten Nebenjob sucht und eben 50Euro die Stunde verlangt, oder der "Hundeflüsterer", der sich sehr wirksam selbst inszeniert und die Leute mit erfunden Geschichten beeindruckt, wird an deren Lippen gehangen.
Was dann zu der erwähnten logischen Folge führt - die kompetenteren Leute werden das auf die Dauer nicht machen, zumindest nicht kostenlos. Da folgen dann zumeist eben die, die sich vor allen Dingen profilieren wollen. Das ist übrigens auch bei Trainern die man bezahlt so.. gute Trainer können sich ihre Klientel in der Regel aussuchen.Ich denke mehr Erfolg wird man evtl damit haben das persönlich ablaufen zu lassen, z.B. über ganz private Treffen. Nicht immer ist auch ein "Fachmann" nötig - ich empfinde es da teilweise schon als recht interessant, wenn hier im Forum schon beim kleinsten Problem sofort gerufen wird "such dir einen Trainer". Sollte man evtl als dauerhaften Banner anbringen bei manchen. So simple Sachen wie Leinenführigkeit und einfache Kommandos sind ja auch Dinge, an denen manche Anfänger scheitern und die meiner Meinung nach auch ein halbwegs versierter HH vermitteln kann.
Mal davon abgesehen finde ich, wenn ich mir so anschaue was da so als "Kompetenz" rumläuft und dafür massig Geld kassiert.. da macht ein zumindest halbwegs erfahrener HH wohl eher weniger kaputt.
Ich denk da nur mal an den ein oder anderen "Trainer" der hier auch als User auftritt (nein, ich sag jetzt keinen Nick, weil er mir grad auch entfallen ist..) und dessen Beiträge und auch seine HP nur so vor polemischen, unsinnigen Äusserungen strotzt - da hätte ich mehr Angst jemanden hinzuschicken als zu manch anderen "normalen" Usern. -
Tut mir leid, wenn ihr der Meinung sei, es sei von oben herab - aber da haben wir einfach grundlegend verschiedene Meinungen...
So etwas plane ich ein wenn ich mir einen Hund anschaffe, ebenso wie ich eventuelle OPs einplane!
Ich mein wenn mein Hund etzt meinentwegen ne Magendrehung hat muss das Geld auch etzt da sein - egal ob ich diesen Monat noch Versicherungen zahlen muss oder was weiß ich... und Verhaltensprobleme treten oft nicht von heut auf morgen auf...
Sowas gehört doch einfach dazuund wenn ich mir das nicht leisten kann dann hol ich mir halt keinen Hund...
Und wie ich erwähnt habe lebe ich selbst nicht auf gerade großem Fuß... aber ich spare jeden Monat Geld für eben solche Fälle...
Ich hab allein diesen Monat 120€ für den Trainer bezahlt nächsten Monat werden es wohl eher 200... gehört halt dazu wenn man Pech hat -
klar, als umsichtiger Hundeneuling sollte man gewisse Sachen einplanen. Aber es macht schon einen Unterschied ob ich einen normalen Junghundekurs bezahlen muss, oder ob sich herausstellt das Einzeltraining von Nöten ist und der einzig annehmbare Trainer in meiner Umgebung 50Euro die Stunde verlangt.
Da kommt man dann irgendwann wieder an den Punkt, der hier schonmal ausführlich diskutiert wurde - dürfen nur reiche Hunde halten?!Und ich kenn deine finanzielle Situation ja nun wirklich nicht und sie geht mich auch nichts an - aber ich denke, auch für dich gäbe es z.B. Krankheitsfälle die deinen finanziellen Rahmen übersteigen würden. Dinge, die man einfach auch nicht einplanen kann, weil sie selten sind.
Man nehme da mal an, neues Hüftgelenk, MRT, CT.. das sind Sachen die gehen an die 10.000. Oder dein Hund hat irgendwelche Organkrankheiten und braucht sauteres Spezialfutter + Tabletten (das weiss man als krankenversicherter Mensch oft garnicht wie teuer die sind) - das kann mir kaum jemand erzählen das er bei seiner Anschaffung mit 200-300 Euro jeden Monat für den Hund gerechnet hat.Mal davon abgesehen finde ich der Vergleich hinkt eh schon. Medizinische Behandlungen sind teilweise lebensnotwendig, da geh ich schonmal an die Reserven.. für ein relativ normales Problem würde ich das, wenn ichs nicht so zahlen kann, für einen Hundetrainer eher nicht.
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Hast du schon mal nen Verein, resp. SHG gegründet? Kennst du dich aus mit den Vereinsstrukturen, welche rechtlichen Bedingungen gegeben sind?
Das ist nicht so einfach.
Du bräuchtest ne Satzung, ein Vorstand muss gewählt werden etc. Und der hält natürlich immer den Kopf hin, wenn irgendwas ist.
So schön die Idee ist, aber leider befürchte ich wird das ein totgeborenes Kind sein. Ganz davon abgesehn, dass es aufgrund der "Probleme" die die anderen schon genannt haben vermutlich so nicht funktionieren wird.
So heroisch und selbstlos der Gedanke auch sein mag. -
Mein Hund hat schon ein CT hinter sich und bekam 2 jahre lang Spezialfutter und Medikamente für ca. 160,-€ im Monat - und das bei einem Einkommen von 600,-€ im Monat
Und je nach Problem finde ich einenTrainer genauso wichtig wie eine OP, z.B. wenn die Gesundheit der Halter durch den Hund gefährdet ist!
Aber gut, da hat einfach auch jeder eine andere Einstellung zu - ich find die Idee zum Trainieren super!
Aber im Notfall sollte auch das Geld für einen Trainer da sein. -
Zitat
Idee einer Durchsetzung:
Meine wäre man gründet einen ganz eigenen Verein (nix mit VDH und Co),
in dem nur die Gruppenleiter drin sind,und in dem die Gruppenleiter bestimmt werden!
Um dort zum Gruppenleiter bestimmt zu werden,muss man beweisen dass man Ahnung von Hundeerziehung hat,er muss also verschiedene Fragen beantworten und anschließend seinen Hund vorführen und erklären wieso er dies un dies macht....
Sollte ein Gruppenleiter wiederholt Gewalt anwenden,kommt es zum sofortigen Rausschmiss...
Dies soll die gewaltfreie Erziehung fördern.
Einmal im Jahr trifft der Verein sich persönlich,und einmal im Monat trifft er sich online.
Gruppenleiter können auch von anderen Gruppenleitern geprüft werden,generell haben sich Gruppenleiter in rfegelmässigen Abständen gegenseitig zu prüfen......das wird mit Sicherheit nicht funktionieren!
Zur Vereinsgründung benötigt man erstmal 10 Mitglieder und dann einen 1. und 2. Vorstand, Kassenwart etc......das ist alles eine ziemlich bürokratische Angelegenheit und scheitert in der Regel ( wie hier schon erwähnt) an den sehr unterschiedlichen Vorstellungen der einzelnen Mitglieder.
Die andere Möglichkeit wäre: eine Gruppe von gleichgesinnten HH sucht sich einen Trainer ihres Vertrauens und bezahlt ihn, also wie bei den Elterninitiativgruppen, die einen Erzieher einstellen.
Um Kosten zu sparen wird auf der Wiese oder im Wald trainiert, man trifft sich regelmäßig, z.B. abwechselnd bei den einzelnen HH zuhause oder im Restaurant/Kneipe zum Erfahrungsaustausch.
Inwieweit das jetzt eine billige Variante zum Verein ist.....aber vielleicht hat man als HH mehr Einfluß auf den Trainingsablauf(....wenn der Trainer "mitspielt"), denn ich habe schon einige Initiativen scheitern sehen, weil natürlich Jeder das Beste für seinen eigenen Hund will und die Wünsche oft ins Unermessliche steigen. Da wird`s so manchem Trainer schnell zu bunt
Ansonsten wird es in so einer Truppe immer Leute geben, die den Ton angeben wollen.....und dann ist man auch sehr schnell zerstritten.....und das war´s dann
LG
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