Kl. Münsterländer in falschen Händen - Prügel statt Training

  • Hmm echt schwierig, die Situation. Ich versteh dich voll und ganz, dass du da nicht zusehen willst. Auf der anderen Seite glaube ich, dass das nicht reicht, damit das Vet.amt was macht. Aber da würd ich mich an deiner Stelle mal ganz unverbindlich informieren, schadet ja nicht.

    Ein gezieltes Gespräch über die Schläge bringen nichts, meinst du? Hast dus schon versucht?

    Ansonsten würde ich versuchen, subtiler vorzugehen. Die Dame wohnt ja in der Nachbarschaft, du könntest dich ja regelmäßig mit ihr zum gemeinsamen Spazierengehen verabreden und dann "vormachen", wie es richtig ist, wie du mit deinem Hund umgehst, erzählen, wie toll es in der Hundeschule ist...

  • man wird dir da keinen Tipp geben können. Wenn du das Gespräch suchen willst, dann verlasse dich auf dein Bauchgefühl und deine Intuition.

    Du kannst keinen Menschen ändern, wenn er es selber nicht will, da sprichst du dann gegen die Wand. Der Wunsch was zu ändern, muss von denen kommen, sonst kannst du machen was du willst.

  • Zitat


    Ein gezieltes Gespräch über die Schläge bringen nichts, meinst du? Hast dus schon versucht?

    Ansonsten würde ich versuchen, subtiler vorzugehen. Die Dame wohnt ja in der Nachbarschaft, du könntest dich ja regelmäßig mit ihr zum gemeinsamen Spazierengehen verabreden und dann "vormachen", wie es richtig ist, wie du mit deinem Hund umgehst, erzählen, wie toll es in der Hundeschule ist...

    Siehe Startposting. ;)

    Ich habe es immer in der Situation versucht. Das heißt, wir gingen/standen zusammen, ihr Hund haute ab, sie regte sich auf und ich habe versucht ihr klar zu machen, dass es doch nichts bringt, das Tier zu schlagen. Möglicherweise wäre die Frau offener, wenn ich sie mal in einem ruhigen Moment erwische.

    Da wir uns sowieso fast täglich treffen, müssen wir uns nicht extra verabreden. Sie sieht ja auch, dass ich anders arbeite. Aber sie belächelt immer nur alles. Ich habe ihr erzählt, dass ich jetzt ab und an mal Suchspiele mache und die nett ausbaue, so dass die normalen Übungen wie Beifuss und Sitz etc. nicht so langweilig sind. Hat sie nur gemeint, dass Ihrer ja ein richtiger Jagdhund ist und solche Spielchen da nix bringen.

  • Die Frage ist nur woran/an wem misst man? Was ist zu viel, was zu wenig Beschäftigung? Ich habe teilweise schon ein schlechtes Gewissen wenn ich sehe wie viel hier manche mit ihren Hunden machen und ich bin gerade mal 2 Stunden unterwegs mit meinem Hund. Natürlich öfters auch länger, aber im Durschnitt würde ich sagen 2 Stunden.

    Wenn also jemand am Tag zwei große Runden mit seinem Hund geht, sollte man sich (finde ich) nicht einmischen. Das ist Sache der Besitzer.

    Was gar nicht geht ist, dass ein Hund geschlagen wird! Vielleicht kommt man weiter wenn man sagt, dass schon mehreren Leuten aufgefallen ist, dass sie ihren Hund schlägt.

    Was das Beschäftigen während des Plauderns betrifft: Ich beschäftige meine Hündin auch nicht wenn ich im Gespräch bin, sondern setze sie neben mir ab und da bleibt sie auch bis ich fertig bin (was bei mir aber nie lange dauert) Dann gehts weiter.

    Einen ausgebildeten Jagdhund zu beschäftigen scheint mir auch eher schwierig. Was gibt es Schöneres als mit Herrchen am We auf die Jagd zu gehen? Er ist außerdem abgerichtet und wird trainiert. Das ist meiner Meinung nach Kopfarbeit genug.

    Aber jeder wie er mag ;)

    lg

  • Zitat

    man wird dir da keinen Tipp geben können. Wenn du das Gespräch suchen willst, dann verlasse dich auf dein Bauchgefühl und deine Intuition.

    Du kannst keinen Menschen ändern, wenn er es selber nicht will, da sprichst du dann gegen die Wand. Der Wunsch was zu ändern, muss von denen kommen, sonst kannst du machen was du willst.


    Da hast du vielleicht Recht. Aber mal nachfragen schadet ja nix. Hätte ja sein können, jemand hatte schonmal einen ähnlichen Fall und hätte dann sein Vorgehen schildern können. Vielleicht hätte das in meiner Situation auch etwas bringen können.

    Mir fällt es schwer zu wissen, was der Hund einstecken muss. Und warum... Es ist nicht so einfach, sich mit sowas abfinden zu müssen. Jedenfalls für mich nicht. Wenn man sowas halt mehrfach in der Woche sieht und mitkriegt, macht man sich doch automatisch Gedanken, wie man dem Tier helfen kann.

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